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    30-Jahres-Tief  14385  0 Kommentare Nach historischem Crash bei AT&T, Verizon & Co: Das passiert mit den Dividenden

    Aktien der US-Telekommunikationsbranche sind nach Enthüllungen des Wall Street Journal weiter am Boden. Das sagen Analysten.

    Die jüngste Talfahrt von US-Telekommunikationsaktien scheint zumindest vorerst beendet. Enthüllungen des Wall Street Journal (WSJ) über giftige Bleikabel hatten für Kursverluste gesorgt: Vier führende Unternehmen der Branche, AT&T, Verizon Communications, Lumen Technologies und Frontier Communications Parent, haben seit der Veröffentlichung des Artikels am 9. Juli rund 36 Milliarden US-Dollar an Marktwert verloren, berichtet das WSJ.  

    AT&T-Aktien notieren aktuell bei 14,21 US-Dollar und verbuchen damit seit Börsenöffnung fast sechs Prozent Plus. Im laufenden Monat haben die Aktien dennoch mehr als 15 Prozent verloren. Am Montag hatte AT&T den niedrigsten Kursstand seit dreißig Jahren erreicht. Auch Papiere von Verizon Communications fielen am Montag um 7,5 Prozent auf etwa 31,5 US-Dollar und schlossen auf dem niedrigsten Stand seit 2010. Seitdem hat sich der Kurs leicht erholt, aktuell notiert Verizon bei 33,65 US-Dollar. Ähnlich düster sieht es bei Frontier Communications Parent und Lumen Technologies aus.  

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    Grund für die anhaltende Talfahrt sind die Unwägbarkeiten, die mit den Enthüllungen des WSJ einhergehen. Die Zeitung hatte am 9. Juli eine Untersuchung veröffentlicht, die aufdeckt, dass in den USA noch immer mehr als 2000 giftige bleiummantelte Kabel verlegt sind. Auf die Telekommunikationsfirmen könnten immense Kosten zukommen, falls sie die Kabel entfernen oder für eventuelle Schäden haften müssen. 


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    Einige Analysten haben bereits auf die Entwicklungen reagiert. Die Citigroup senkte am Montag die Bewertungen für AT&T, Frontier und Telephone and Data Systems auf neutral/ hohes Risiko. "Die historische Verwendung von bleiummantelten Kabeln in der Branche wird einen Überhang für die Aktie und die Bewertung darstellen, bis der Markt das finanzielle Risiko besser einschätzen kann", argumentierte Citigroup-Analyst Michael Rollins. Auch David Heger, Analyst bei Edward Jones, stufte die Aktie auf Halten herab. "Die Ungewissheit im Zusammenhang mit diesen Problemen könnten den Wertzuwachs der Verizon-Aktie begrenzen", betonte er.  

    Analyst Jonathan Chaplin von New Street Research hat versucht, die potenzielle Haftung einzuschätzen, berichtet das US-Magazin Barron’s. Er kommt zu einem optimistischeren Ergebnis: Ihm zufolge könnten AT&T und Verizon die von ihm berechneten Kosten tragen, ohne die Dividende zu kürzen. Allerdings nur, solange sie ihren derzeitigen Cashflow halten. Doch solche Annahmen bergen Barron‘s zufolge Risiken, denn die genauen Schäden lassen sich kaum prognostizieren. 

    (antp) für die wallstreetONLINE Zentralredaktion





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    Verfasst vonGina Moesing
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