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    Aktien New York Ausblick  525  0 Kommentare Trübe Stimmung nach Bonitätsabstufung der USA

    Für Sie zusammengefasst
    • Die US-Börsen reagieren mit Verlusten auf die Bonitätsabstufung der USA durch Fitch.
    • Fitch senkt das Rating der USA von "AAA" auf "AA+" und zieht damit mit S&P gleich.
    • Die Subventionspolitik der US-Regierung und die Streitigkeiten um die Schuldenobergrenze könnten weitere Herabstufungen auslösen.
    • Die mangelnde Kompromissbereitschaft im US-Kongress und die politische Polarisierung könnten auch zu einer Herabstufung durch Moody's führen.

    NEW YORK (dpa-AFX) - Die US-Börsen dürften am Mittwoch mit Verlusten auf die Bonitätsabstufung der USA durch die Ratingagentur Fitch reagieren. Rund eine Dreiviertelstunde vor Handelsbeginn taxierte der Broker IG den Leitindex Dow Jones Industrial 0,41 Prozent tiefer bei 35 486 Punkten. Der technologielastige Auswahlindex Nasdaq 100 wird 0,95 Prozent im Minus erwartet.

    Fitch entzog den USA die begehrte Spitzennote für die Bonität. Die Einstufung wurde um einen Schritt von "AAA" auf "AA+" gesenkt. Damit zieht die Agentur mit dem Konkurrenten S&P gleich, der das Rating bereits 2011 gesenkt hatte. Die dritte führende Ratingagentur Moody's bleibt bei der höchsten Stufe.

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    "Die Ratingverschlechterung ist ein Schuss vor den Bug", schrieb Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank. Die Subventionspolitik der US-Regierung und die nervenaufreibenden Streitigkeiten um die Schuldenobergrenze könnten vorausschauend durchaus weitere Herabstufungen auslösen.

    Der Schritt reflektiert Gitzel zufolge vor allem auch die mangelnde Kompromissbereitschaft im US-Kongress. Während das demokratische Lager zunehmend von links in Beschlag genommen werde, drifteten die Republikaner in die rechts-konservative Ecke ab. Es fehle also an Überparteilichkeit. Besserung zeichne sich nicht ab. Es sollte deshalb nicht verwundern, wenn auch die Ratingagentur Moody's den USA die Bestnote mittelfristig entzieht.

    Unter den Einzelwerten stiegen die Aktien von AMD im vorbörslichen US-Handel um gut zwei Prozent. Der Chipkonzern wurde zwar im vergangenen Quartal von der Schwäche des PC-Marktes gebremst. Allerdings habe das Unternehmen im Rennen um Anwendungen rund um die Künstliche Intelligenz Boden zu dem Halbleiterkonzern Nvidia gut gemacht, hieß es im Markt.

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