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     385  1 Kommentar Ölpreise legen erneut zu

    Für Sie zusammengefasst
    • Ölpreise steigen erneut auf höchsten Stand seit Monaten
    • Russland und Opec+ planen neue Angebotsbeschränkungen
    • Konjunkturelle Hilfen in China und mögliche Zinsanhebungspause in den USA beflügeln Nachfrage
    • Handel verläuft ohne größere Impulse, da US-Märkte geschlossen sind

    NEW YORK/LONDON (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Montag erneut zugelegt. Sie bewegten sich in der Näher ihrer zuletzt erreichten höchsten Stände seit mehreren Monaten. Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 88,96 US-Dollar. Das waren 40 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Oktober-Lieferung stieg um 41 Cent auf 85,96 Dollar.

    Die Erdölpreise werden derzeit von der Aussicht auf ein anhaltend knappes Angebot getrieben. In der vergangenen Woche hatte Russland angekündigt, zusammen mit anderen Ländern des großen Ölverbunds Opec+ neue Angebotsbeschränkungen zu beschließen. Details sollen in dieser Woche bekannt gegeben werden.

    Auf der Nachfrageseite werden die Rohölpreise zusätzlich durch konjunkturelle Hilfen der chinesischen Führung beflügelt. Hinzu kommt die Hoffnung, dass die US-Notenbank Federal Reserve vor dem Ende ihres Zinsanhebungskurses stehen könnte. Die USA und China sind die beiden größten Ölverbrauchsländer der Welt.

    Der Handel verlief insgesamt ohne größere Impulse. Schließlich waren die Märkte in den USA geschlossen./jsl/nas





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    Ölpreise legen erneut zu Die Ölpreise haben am Montag erneut zugelegt. Sie bewegten sich in der Näher ihrer zuletzt erreichten höchsten Stände seit mehreren Monaten. Am Nachmittag kostete ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im November 88,96 …

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    Kommentare

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    04.09.23 18:17:40
    Es gibt drei große Ölproduzenten: USA, Saudi Arabien und Russland

    Wenn die Saudis kein Öl verkaufen möchten, die Russen nicht problemlos dürfen - dann ist oder wird eben die USA die Nr. 1. Fracking auf Teufel komm' raus!

    Ich verstehe nicht, wie in dieser konjunkturell fragilen Weltlage hier mit hohen Ölpreisen noch zusätzlich ausgebremst wird ...


    Die USA stehen vor einer Rezession (da sich das hohe Zinsniveau nun auszuwirken beginnt).

    Und China ist wahrscheinlich schon in einer Rezession - sofern man den staatlichen geschönten Zahlen keinen Glauben schenkt ;-)

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