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     697  0 Kommentare Massive Beschwerden von Postbank-Kunden: Bafin erhöht Druck auf Deutsche Bank

    Die Finanzaufsicht Bafin erhöht den Druck auf die Deutsche Bank aufgrund massiver Beschwerden von Postbank-Kunden. Die Bafin hat seit dem Jahreswechsel 2022/2023 "erhebliche Beeinträchtigungen bei der Abwicklung des Kundengeschäfts bei der Postbank" festgestellt und prüft, ob es aufsichtlich relevante Mängel gibt. Die Bafin hat die Deutsche Bank aufgefordert, die Einschränkungen im Kundenservice schnellstmöglich zu beheben. Sollte sich die Situation nicht verbessern, könnten weitere Maßnahmen ergriffen werden, wie zum Beispiel eine Sonderprüfung oder die Ernennung eines Sonderbeauftragten.

    Die Beschwerden über die Postbank haben sich in den letzten Monaten gehäuft, insbesondere im Zusammenhang mit einer IT-Umstellung. Im ersten Halbjahr des laufenden Jahres gingen allein beim Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) 583 Beschwerden von Postbank-Kunden ein, fast so viele wie im gesamten Vorjahr. Kunden beklagten, dass sie nicht mehr auf ihre Konten zugreifen konnten, Konten gesperrt wurden oder Lastschriften nicht mehr eingelöst wurden. Der Kundenservice war oft schwer erreichbar oder konnte die Probleme nicht lösen.

    Die IT-Umstellung umfasste die Zusammenführung von zwölf Millionen Postbank-Kunden und sieben Millionen Deutsche-Bank-Kunden auf einer gemeinsamen Plattform. Die Deutsche Bank plant, durch die neue Struktur ab 2025 jährlich 300 Millionen Euro einzusparen. Besonders die zweite Welle der Datenübertragung rund um Silvester 2022/2023 führte zu Problemen, unter anderem bei Wertpapierdepots. Obwohl die Deutsche Bank das Projekt "Unity" als erfolgreich abgeschlossen gemeldet hat, halten die Berichte über technische Probleme bei der Postbank an.

    Die Deutsche Bank nimmt die Rüge der Bafin ernst und betont, dass die Verbesserung des Kundenservices bei der Postbank oberste Priorität hat. In den letzten Wochen hat die Bank bereits die Service-Teams um Hunderte Mitarbeiter aufgestockt und plant weitere Verstärkungen. Dennoch gibt es noch Bearbeitungsdauern, die den Ansprüchen nicht gerecht werden. Die Bank arbeitet daran, die Situation so schnell wie möglich zu verbessern, aber es wird noch einige Wochen dauern, bis sich die Lage normalisiert hat.

    Die Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) und die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen haben angesichts der anhaltenden Beschwerden ein dringendes Einschreiten der Bafin gefordert. Insbesondere Kunden, die auf Pfändungsschutzkonten angewiesen sind, haben aufgrund der schleppenden Prozesse bei der Postbank mit akuten finanziellen Problemen zu kämpfen.

    Die Bafin steht bereits seit längerem mit der Postbank in engem Kontakt und hat deutlich gemacht, dass die aufgetretenen Mängel schnellstmöglich behoben werden müssen. Die Deutsche Bank bedauert die Unannehmlichkeiten für ihre Kunden und arbeitet daran, das verlorene Vertrauen zurückzugewinnen.

    Deutsche Bank

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    Die Deutsche Bank Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -0,16 % und einem Kurs von 9,548EUR auf Lang & Schwarz (07. September 2023, 07:47 Uhr) gehandelt.




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