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    Deutsche Euroshop  573  0 Kommentare Stärkeres Wachstum geplant

    Die Deutsche Euroshop (WKN 748 020), ein Betreiber von Einkaufszentren, will das hohe Kursniveau nutzen, um in den nächsten Jahren mehr Kapital für Zukäufe zur Verfügung zu haben. Unsere Empfehlung von Mitte März hatte sich zwischenzeitlich auf über 50 Euro geschraubt.

    Aufgrund der neuen Nachrichtenlage ist ein Update zum zweitgrößten börsennotierten deutschen Immobilienunternehmen angebracht. So gab Vorstandssprecher ClausMatthias Böge gegenüber einer Zeitung preis, dass man jedes Jahr bis zu 150 Mio. Euro investieren wolle. Dabei soll rund die Hälfte aus einer Kapitalerhöhung stammen, der Rest aus Fremdfinanzierungen von Banken.

    Dies ändere allerdings nichts daran, dass die Deutsche Euroshop auch weiterhin die laufenden Mietüberschüsse ausschütten möchte. Zur Zeit ist die Gesellschaft an 14 europäischen Einkaufszentren in Deutschland, Frankreich, Italien, Österreich, Polen und Ungarn beteiligt.

    Investitionen und Einsparpotenzial

    Das Gesamtinvestitionsvolumen des Hamburger Unternehmens liegt bislang bei ca. 1,2 Mrd. Euro. Noch im laufenden Jahr könnten ein oder zwei ShoppingCenter mit einem Wert von bis zu 150 Mio. Euro hinzukommen. Bereits in den kommenden Wochen, so vernahmen wir, sollen diese Investitionsentscheidungen bekannt gegeben werden. Es soll sich um mindestens ein innerdeutsches Projekt handeln. Die Deutsche Euroshop hat vor allem bei ihren langfristig bindenden Finanzierungen noch Einsparpotenzial. Aufgrund der aktuellen Niedrigzinsphase lassen sich 1 bis 1,5 Prozentpunkte gegenüber den Zinssätzen der bestehenden Verbindlichkeiten einsparen.

    Ziele im Plan, REITStatus vor der Tür

    Die Ziele für das Gesamtjahr hatte die Gesellschaft kürzlich erst bestätigt. Demnach soll der Umsatz auf bis zu 72 Mio. Euro zulegen. Das EBIT wird bei bis zu 56 Mio. Euro erwartet. Man ist gut im Plan. Im 1. Halbjahr lag der Umsatz bei 35,2 Mio. Euro, ein Plus von 14 % gegenüber H1/2004. Das EBIT stieg sogar um 17 % auf 28,4 Mio. Euro. Vor allem die neu eröffneten Shoppingcenter in Wetzlar, HamburgHarburg und Pécs hatten zur Erlösverbesserung beigetragen. Bewertungspotenzial könnte für die Hamburger Immobiliengesellschaft aus der avisierten Einführung des REITStatus resultieren, der nach neuesten Erkenntnissen hier zu Lande jedoch kaum vor Mitte oder Ende 2006 erwartet werden kann. Die Deutsche Euroshop wird zwar nicht unmittelbar in den REITStatus wechseln, so aber mittelfristig davon profitieren. Diese Phantasie war es, die in den letzten Monaten den gesamten deutschen Sektor nach oben zog.

    Fazit

    Die Aussichten für das zweitgrößte börsennotierte deutsche Immobilienunternehmen sind unverändert günstig. Wir haben unsere Planzahlen leicht angehoben und rechnen außerdem damit, dass für das Jahr 2005 bereits 2,00 Euro je Anteil ausgeschüttet werden. Zwar hat sich die Dividendenrendite auf aktuell ca. 4 % reduziert, dennoch bietet diese, da steuerfrei, eine gute Diversifizierung im Rahmen eines Aktien und Rentenportfolios. Bestehende Positionen sollten mit einem StopLoss bei ca. 43 bis 44 Euro abgesichert werden.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des PerformaxxAnlegerbriefs verantwortlich. Der PerformaxxAnlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 544 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    Deutsche Euroshop Stärkeres Wachstum geplant Die Deutsche Euroshop (WKN 748 020), ein Betreiber von Einkaufszentren, will das hohe Kursniveau nutzen, um in den nächsten Jahren mehr Kapital für Zukäufe zur Verfügung zu haben. Unsere Empfehlung von Mitte März hatte sich zwischenzeitlich auf …

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