Wire Card setzt auf Akquisitionen
Der Internet-Dienstleister für die Echtzeit Zahlungsabwicklung schaut sich
intensiv nach Zukäufen um. Das sagt uns Vorstandschef Markus Braun im
Hintergrundgespräch. "Generell schauen wir uns in zwei Richtungen auf dem
Markt um." Zum einen handelt es sich um Firmen, die das Kerngeschäft
beschleunigen. "Wir sind an Portfolios interessiert, die unsere
Wertschöpfung optimal ergänzen sowie unseren Kundenstamm vergrößern, um
unseren Umsatz zu erhöhen", so Braun. "Die Objekte der Begierde könnten
ihren Sitz in Europa oder Asien haben und sollten idealer Weise circa 20 bis
30 Prozent unserer Eigengröße aufweisen." Zum anderen sind Unternehmen
interessant, die über eine bestimmte Lizenz im Online-Bereich verfügen oder
Finanzdienstleistungen anbieten, die das Echtzeitzahlungsspektrum erweitern.
Auf die Frage, ob auch Vollbanken in Betracht kommen, stellt Braun fest:
"Wir sondieren den Markt". Als Wettbewerber betrachtet Braun nicht die
großen Banken, die sich auf das Kreditkartengeschäft spezialisiert haben.
Beispielsweise ist die Royal Bank of Scotland oder Lloyds aus UK in diesem
Geschäft stark engagiert. "Das sind andere Größenordnungen". Anfang 2004 hat
sich die Royal Bank of Scotland übrigens mit dem Payment Service Provider
Bibit aus Holland schon einen Mitbewerber von Wire Card (DE0007472060) unter
den Nagel gerissen. "Unsere Wettbewerber sind technische Prozessoren wie
Cybersource oder Bibit; und im Markt der alternativen Zahlungssysteme stehen
wir mit CLICK2PAY im Wettbewerb zu PayPal oder NETeller."
Nicht auszuschließen, dass das Unternehmen mittelfristig selbst ins Visier
von Aufkäufern gerät. Laut Braun gibt es allerdings diesbezüglich aktuell
keine Gespräche. "Als börsennotiertes Unternehmen kann eine Übernahme aber
nie ausgeschlossen werden". Dem Vernehmen nach ist eine Kapitalerhöhung für
das organische Wachstum nicht nötig. Für eine Übernahme würde Braun
allerdings den Beutel öffnen und die Kasse auffüllen. "Wenn wir ein
konkretes Objekt gefunden haben, werden wir dies detailliert dem
Kapitalmarkt vorstellen und erst dann über die Konditionen einer
Kapitalerhöhung sprechen", erklärt Braun.
Operativ brummt das Geschäft bei Wire Card. Der Umsatz konnte in Q2 von
sieben auf 14 Millionen Euro verdoppelt werden. Das EBIT kletterte noch
dynamischer und verbesserte sich von 0,6 auf rund 1,9 Millionen Euro. Sodann
lag die EBIT-Marge in Q2 bereits bei komfortablen 13,7 Prozent. Nach eigenen
Angaben profitierte der Konzern beim Ertrag vor allem durch die Nutzung von
Verbund-Effekten und der überproportionale Umsatz-Anteil von höhermargigen
Leistungen wie CLICK2PAY. Obwohl die Halbjahreszahlen über den eigenen
Erwartungen lagen, wollte Braun die Prognose für das Gesamtjahr nicht nach
oben setzen. "Wir bleiben bei unserer Aussage und wollen Umsatz und Ertrag
in 2005 um jeweils 30 Prozent steigern".
Großaktionär der Wire Card AG ist die ebs Holding, die aktuell rund 87
Prozent des Kapitals hält. "Wir halten an unserem Ziel fest, bis zum
Jahresende den Freefloat auf über 25 Prozent zu erhöhen", sagt Braun. Dies
könne mit einer Auflösung der ebs Holding erzielt werden, mit der die
Holding-Aktionäre direkt an der Wire Card beteiligt würden und/ oder über
eine Kapitalerhöhung in Verbindung mit einer Akquisition. "Dadurch würden
wir unseren Freefloat signifikant erhöhen." Die aktuell rund 55 Millionen
Aktien repräsentieren einen Börsenwert von 180 Millionen Euro. Der Handel
ist inzwischen auch sehr rege, sodass eine Aufnahme in den Technologieindex
wohl nur eine Frage der Zeit ist.
Ende Mai haben wir Ihnen die Aktie bei Kursen zu 2,60 Euro zum Kauf
empfohlen. Damit waren wir wieder mal die Ersten, die die Story entdeckt
haben. Nunmehr wird der Titel auch von anderen Medien und Analysten massiv
zum Kauf empfohlen. Aktuell liegen Sie mit Ihrem Kauf rund 30 Prozent vorne.
Wir halten Wire Card unverändert für ein extrem spannendes Unternehmen. Nach
dem jüngsten Kursanstieg empfehlen wir das Papier weiter zu halten und
Gewinne mit Stopp abzusichern.
intensiv nach Zukäufen um. Das sagt uns Vorstandschef Markus Braun im
Hintergrundgespräch. "Generell schauen wir uns in zwei Richtungen auf dem
Markt um." Zum einen handelt es sich um Firmen, die das Kerngeschäft
beschleunigen. "Wir sind an Portfolios interessiert, die unsere
Wertschöpfung optimal ergänzen sowie unseren Kundenstamm vergrößern, um
unseren Umsatz zu erhöhen", so Braun. "Die Objekte der Begierde könnten
ihren Sitz in Europa oder Asien haben und sollten idealer Weise circa 20 bis
30 Prozent unserer Eigengröße aufweisen." Zum anderen sind Unternehmen
interessant, die über eine bestimmte Lizenz im Online-Bereich verfügen oder
Finanzdienstleistungen anbieten, die das Echtzeitzahlungsspektrum erweitern.
Auf die Frage, ob auch Vollbanken in Betracht kommen, stellt Braun fest:
"Wir sondieren den Markt". Als Wettbewerber betrachtet Braun nicht die
großen Banken, die sich auf das Kreditkartengeschäft spezialisiert haben.
Beispielsweise ist die Royal Bank of Scotland oder Lloyds aus UK in diesem
Geschäft stark engagiert. "Das sind andere Größenordnungen". Anfang 2004 hat
sich die Royal Bank of Scotland übrigens mit dem Payment Service Provider
Bibit aus Holland schon einen Mitbewerber von Wire Card (DE0007472060) unter
den Nagel gerissen. "Unsere Wettbewerber sind technische Prozessoren wie
Cybersource oder Bibit; und im Markt der alternativen Zahlungssysteme stehen
wir mit CLICK2PAY im Wettbewerb zu PayPal oder NETeller."
Nicht auszuschließen, dass das Unternehmen mittelfristig selbst ins Visier
von Aufkäufern gerät. Laut Braun gibt es allerdings diesbezüglich aktuell
keine Gespräche. "Als börsennotiertes Unternehmen kann eine Übernahme aber
nie ausgeschlossen werden". Dem Vernehmen nach ist eine Kapitalerhöhung für
das organische Wachstum nicht nötig. Für eine Übernahme würde Braun
allerdings den Beutel öffnen und die Kasse auffüllen. "Wenn wir ein
konkretes Objekt gefunden haben, werden wir dies detailliert dem
Kapitalmarkt vorstellen und erst dann über die Konditionen einer
Kapitalerhöhung sprechen", erklärt Braun.
Operativ brummt das Geschäft bei Wire Card. Der Umsatz konnte in Q2 von
sieben auf 14 Millionen Euro verdoppelt werden. Das EBIT kletterte noch
dynamischer und verbesserte sich von 0,6 auf rund 1,9 Millionen Euro. Sodann
lag die EBIT-Marge in Q2 bereits bei komfortablen 13,7 Prozent. Nach eigenen
Angaben profitierte der Konzern beim Ertrag vor allem durch die Nutzung von
Verbund-Effekten und der überproportionale Umsatz-Anteil von höhermargigen
Leistungen wie CLICK2PAY. Obwohl die Halbjahreszahlen über den eigenen
Erwartungen lagen, wollte Braun die Prognose für das Gesamtjahr nicht nach
oben setzen. "Wir bleiben bei unserer Aussage und wollen Umsatz und Ertrag
in 2005 um jeweils 30 Prozent steigern".
Großaktionär der Wire Card AG ist die ebs Holding, die aktuell rund 87
Prozent des Kapitals hält. "Wir halten an unserem Ziel fest, bis zum
Jahresende den Freefloat auf über 25 Prozent zu erhöhen", sagt Braun. Dies
könne mit einer Auflösung der ebs Holding erzielt werden, mit der die
Holding-Aktionäre direkt an der Wire Card beteiligt würden und/ oder über
eine Kapitalerhöhung in Verbindung mit einer Akquisition. "Dadurch würden
wir unseren Freefloat signifikant erhöhen." Die aktuell rund 55 Millionen
Aktien repräsentieren einen Börsenwert von 180 Millionen Euro. Der Handel
ist inzwischen auch sehr rege, sodass eine Aufnahme in den Technologieindex
wohl nur eine Frage der Zeit ist.
Ende Mai haben wir Ihnen die Aktie bei Kursen zu 2,60 Euro zum Kauf
empfohlen. Damit waren wir wieder mal die Ersten, die die Story entdeckt
haben. Nunmehr wird der Titel auch von anderen Medien und Analysten massiv
zum Kauf empfohlen. Aktuell liegen Sie mit Ihrem Kauf rund 30 Prozent vorne.
Wir halten Wire Card unverändert für ein extrem spannendes Unternehmen. Nach
dem jüngsten Kursanstieg empfehlen wir das Papier weiter zu halten und
Gewinne mit Stopp abzusichern.