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    Spannungen  1417  0 Kommentare Sorge vor weiterer Eskalation im Nahen Osten treibt Ölpreis

    Die heikle Lage im Nahen Osten wirkt sich auch auf den Ölpreis aus. Eine Ausweitung des Konflikts zwischen Israel und der Hamas könnte andere Länder einbeziehen und zu Lieferunterbrechungen führen.

    Für Sie zusammengefasst
    • Heikle Lage im Nahen Osten beeinflusst Ölpreis
    • Konflikt zwischen Israel und Hamas könnte zu Lieferunterbrechungen führen
    • Iranische Beteiligung könnte den Konflikt weiter eskalieren lassen

    Keine Frage: Die geopolitische Lage im Nahen Osten ist ernst. Seit dem großangelegten Angriff der Hamas auf Israel vor rund einer Woche, hat sich die Situation erheblich zugespitzt und verschärft. Laut Jake Sullivan, dem nationalen Sicherheitsberater des Weißen Hauses, besteht die Gefahr einer Eskalation des Konflikts zwischen Israel und der Hamas, wie etliche Medien berichten. UN-Generalsekretär António Guterres sieht den Nahen Osten sogar schon "am Rande des Abgrunds".

    Die aktuelle Situation rückt auch die Ölpreise und Öltermingeschäfte ins Rampenlicht. Dabei spielt der Iran eine zentrale Rolle, der angedeutet hatte, sich im Fall einer Bodenoffensive Israels womöglich selbst in den Konflikt einzumischen – und dadurch womöglich noch weitere Kreise zu ziehen.


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    Am vergangenen Freitag war der Ölpreis bereits stark angestiegen, da viele Händler offenbar zögerten, vor dem Wochenende Short-Positionen zu halten, wie die Marktexperten von Marketscreener berichten. In der Spitze verteuerten sich die Rohölsorten West Texas Intermediate und Brent – die weltweite Referenzsorte – beide um fast sechs Prozent.

    Auch zu Wochenbeginn hält der Aufwärtstrend angesichts eines Szenarios möglicher Lieferunterbrechungen bei der Ölversorgung weiter an. Am frühen Montag kostete Rohöl der Sorte Brent bereits knapp 91 US-Dollar pro Barrel und Rohöl der Sorte West Texas Intermediate rund 87,72 US-Dollar pro Barrel. "Eine mögliche Verwicklung des Irans in den Gazastreifen würde mittelfristig zu einer schweren Störung der weltweiten Ölversorgung führen" sagt auch Ipek Ozkardeskaya, Senior Analystin bei der Swissquote Bank.

    Für weiteren Rückenwind beim Ölpreis könnten zudem die USA sorgen, die bereits erste Schritte zur Durchsetzung von Sanktionen gegen russische Ölströme unternommen haben, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet. Laut Ansicht der Marktexperten der ANZ-Bank rechtfertigt der Ölpreis angesichts des realistischen Angebotsrisikos eine Risikoprämie von fünf bis zehn US-Dollar pro Barell, heißt es dazu auf Marketscreener.


    (ir) für die wallstreetONLINE Zentralredaktion




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