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     1015  0 Kommentare Dow Jones in der Zwickmühle - 28.09.05

    Die übergeordnete Zeitebene, der Wochenchart, lässt keine aussagekräftige Richtungsprognose zu. Der DOW pendelt innerhalb einer Range zwischen 10.700 und 10.400 Punkten. Erst ein nachhaltiger Ausbruch aus dieser Range sollte zu stärkeren Kursschüben führen.


    Monatschart DOW Jones :


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    Monatsanalyse vom 31.08.05, die September-Kerze wird nicht berücksichtigt :
    Mit einem Close bei 10.481 fiel der DOW per Monthly-Close auf eine Unterstützung zurück, nachdem der Markt im August erfolglos versuchte, den Widerstand bei 10.700 Punkten zu knacken. Die Abgaben halten sich aber im August in Grenzen. In Verbindung mit der vorherigen weißen Kerze im Juli ist damit weiterhin ein Test der 10.753 im September machbar. Sehr positiv wäre eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung und ein Break der 10.753 (Ziel 11.000) sowie daran folgend der 11.000er Marke - in diesem Falle ergäbe sich auch längerfristig die Möglichkeit eines Testes des Allzeit-Hochs im Dow Jones. Negativ wäre ein Monthly-Close unterhalb der 10.000er Marke mit Ziel bis 9.785. Ein starkes übergeordnetes Verkaufssignal ergäbe sich bei Break der 9.785 Punkten per Monthly-Close, da dann ein Fall mindestens an die 9.000er Marke zu erwarten wäre.
    Ausgehend von den steigenden Monatstiefs und der hieran angelegten kurzfristigen Aufwärtstrendlinie sowie den im Vergleich zu den schwarzen Kerzen längeren weißen Kerzen im Mai und Juli 2005 wird jedoch das positive Szenario präferiert.


    Wochenchart Candles linear:


    Der DOW verläuft innerhalb einer Seitwärtsrange zwischen ca. 10.700 und 10.400 Punkten - diese Range kann zudem in ein symmetrisches Dreieck eingebettet werden. Klare Signale ergeben sich damit erst bei Ausbruch aus der Range und zusätzlich bei Break der Begrenzungen des Dreiecks. Die letzte Wochenkerze eine lange schwarze Kerze, deren Mitte (10.530) generiert zudem einen kurzfristigen Widerstandsbereich. Wird dieser überwunden, ist von einem wiederholten Test der 10.700 auszugehen, ein Break dagegen des Tiefs der letzten Woche (10.350) sollte mindestens zu einem Test der unteren Dreiecksbegrenzung führen. Auf Grund der Sprünge im DOW und schnellen Richtungswechsel ist eine klare Aussage über den weiteren Verlauf nicht machbar.


    Tageschart:


    Der DOW konnte in den letzten Tagen nach den heftigen Verlusten eine leichte Erholung starten. Die Abwärtsdynamik hat nachgelassen, auch positiv, dass kein erneuter kräftiger Abprall mit stärkeren Rückgängen zu verzeichnen ist. Unter der Annahme eines vorliegenden Bruches eines Aufwärtstrends muss aber vorerst gelten, dass die letzten Tage lediglich eine Pullback-Reaktion darstellen. Insbesondere ein Break der 10.350 würde kräftige Abgaben nach sich ziehen bis vorerst 10.263, ausgehend von der Schwankungsbreite des Aufwärtstrendkanals liegt aber das Kursziel nach Break des Aufwärtstrends bei ca. 10.100 bis 10.000 Punkten. Eine klare Entspannung ergäbe sich bei Rebreak der 10.524 per Daily-Close.

    Eine Alternative zum bislang dargestellten Szenario ergibt sich bei Abflachung des Aufwärtstrends im Tageschart - sofern das Juli-Tief als zweiter Berührungspunkt eines Aufwärtstrends berücksichtigt wird. Damit könnte das letzte Tief im September auch als dritter Berührungspunkt gelten und damit als Bestätigung dieses Aufwärtstrends - bei einem Break der 10.524 ergäbe sich damit eine Ablösung von diesem Aufwärtstrend nach oben und somit ein Kursziel auch oberhalb der 10.700. Fazit bleibt aber: ein Break der 10.350 wäre negativ, ein Break der 10.524 positiv (jeweils per Daily-Close).


    Stundenchart:


    Ein erstes Kaufsignal im Stundenchart ergibt sich bei Break der 10.484 per Hourly-Close mit Ziel 10.524 - ein erstes Verkaufssignal dagegen bei Break des sehr kurzfristigen Aufwärtstrends in Verbindung mit einem Break der Unterstützung bei ca. 10.410 Punkten mit Ziel 10.350 Punkten.


    Fazit:
    Der Dow steckt in der Zwickmühle. Erst ein nachhaltiger Ausbruch aus der aktuellen Range dürfte Impulse bringen. Gegenwärtig besteht jedoch weiterhin das Risiko, in Verbindung mit einer langen schwarzen Kerze der letzten Woche sowie einem möglichen Ausbruch aus einem Aufwärtstrend im Tageschart sowie der bislang nur verhaltenen Gegenbewegung, dass der DOW nochmals abgibt und auch das letzte Tief bei 10.350 Punkten nach unten verläßt. Erste Entspannung dagegen ein Daily-Close oberhalb der 10.524/30.


    Ihr Stefan Salomon

    Seminartermine auf www.candlestick.de:



    Kontakt:Stefan Salomon



    Anmerkung: Die Analysen dienen nicht als konkrete Handelsempfehlung. Eine Haftung für Vermögensschäden ist ausgeschlossen.

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    Stefan Salomon
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    Stefan Salomon ist seit Mitte der 1990er-Jahre Technischer Analyst. Er gilt als der Spezialist in Deutschland für Candlesticks in Verbindung mit der Trend- und Formationsanalyse. Mit rund 20 Jahren Erfahrung ist Stefan Salomon gefragter Medienpartner und Vortragsredner (u.a. auch n-tv, DAF, diverse Zeitungen und Magazine). Sein Motto lautet: "Börse ist einfach"! In Seminaren und Webinaren sowie als Coach vermittelt "Mr. Candlestick" sein Wissen an Börsen-Einsteiger, Fortgeschrittene und Profis gern weiter. Dazu hat er auch Das Große Lehrbuch der Chartanalyse* geschrieben. *Werbelink
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    Verfasst von Stefan Salomon
    Dow Jones in der Zwickmühle - 28.09.05 Die übergeordnete Zeitebene, der Wochenchart, lässt keine aussagekräftige Richtungsprognose zu. Der DOW pendelt innerhalb einer Range zwischen 10.700 und 10.400 Punkten. Erst ein nachhaltiger Ausbruch aus dieser Range sollte zu stärkeren …

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