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    DZ-Banker zuversichtlich  4049  0 Kommentare Warum diese US-Aktien noch Kursfantasie nach oben haben

    Unterm Strich haben sich US-Aktien in der letzten Zeit verteuert – zumindest, wenn man den S&P 500-Index als Ganzes betrachtet. Doch die Sichtweise muss diffiziler sein, wissen die DZ Bank-Analysten.

    Für Sie zusammengefasst
    • US-Aktien haben sich verteuert
    • Kurs-Gewinn-Verhältnis gestiegen
    • US-Large Caps nicht überteuert

    Die Aussichten für US-Aktien haben sich in letzter Zeit deutlich verbessert: Seit Jahresbeginn hat der S&P 500-Index trotz Rezessionssorgen um 15 Prozent zugelegt, wie die Analysten der DZ-Bank in einer aktuellen Research-Publikation schreiben. In der Folge ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) gestiegen – also die Bewertung für den US-Aktienmarkt – was bedeutet, dass Marktteilnehmer in Zukunft mit höheren bei US-Aktien rechnen und sich die Bewertungsaufschläge für den Markt per se verteuert haben.

    Diese hätten zuletzt sogar ein "überdurchschnittliches Niveau" erreicht, wie die DZ-Analysten schreiben. Für Rückenwind sorgten dabei vor allem Big Tech-Titel, die stark an Wert gewonnen haben. Sie profitieren von der Kursfantasie, die mit dem Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) einhergeht.

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    Vor dem Hintergrund, dass es aber eben nur wenige Titel sind, die den Aufschwung des S&P 500 Index zuletzt überproportional gepusht haben, stellt sich für die DZ-Analysten die Frage, ob dieser Umstand nicht dazu führt, dass US-Aktien unterm Strich jetzt zu ambitioniert bewertet werden und in der Konsequenz auch zu teuer sind.


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    Diesen Aspekt haben sie in einer Kurzanalyse unter die Lupe genommen und kommen zu dem Ergebnis, dass dies nicht der Fall ist. Vielmehr sei es sogar so, dass die KGVs bei vielen anderen US-Unternehmen gesunken sind – sprich, die Aktien der betreffenden Unternehmen in der Tendenz günstiger geworden sind. Im Zuge ihrer Analyse haben die DZ-Analysten den US-Aktienmarkt strikt in einen "Tech" und "ex Tech"-Bereich aufgeteilt und die Entwicklungen jeweils separat untersucht. Dabei zeigt sich, dass die im S&P 500-Index abgebildeten Titel, "schon lange nicht mehr der breiten US-Unternehmenslandschaft entsprechen", wie die DZ-Analysten schreiben, weil die Gewichtung im Index unausgewogen ist. So würde der Tech-Bereich nur 87 der 500 Titel umfassen, dafür aber 43 Prozent der Gewichtung stellen.

    Es sind aber eher die anderen 413 Titel, welche die US-konjunktursensible Unternehmenslandschaft realistisch abbilden. Sofern man sich deren jeweilige KGV-Bewertungen anschaue, sieht das Ganze laut Einschätzung der DZ-Analysten anders aus. Dann sei es nämlich sogar so, dass diese Titel in der Tendenz sogar noch Kursfantasie nach oben haben, weil sie profitieren dürften, wenn Konjunktursorgen und Zinsdruck nachlassen. Das Fazit der DZ-Analysten: US-Large Caps sind unterm Strich nicht überteuert. Vielmehr haben zahlreiche Titel noch Luft nach oben und die hohen KGVs bei Tech-Werten seien angesichts der guten Wachstumsaussichten ebenfalls gerechtfertigt.

    (ir) für die wallstreetONLINE Zentralredaktion




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    Verfasst vonNicolas Ebert

    DZ-Banker zuversichtlich Warum diese US-Aktien noch Kursfantasie nach oben haben Unterm Strich haben sich US-Aktien in der letzten Zeit verteuert – zumindest, wenn man den S&P 500-Index als Ganzes betrachtet. Doch die Sichtweise muss diffiziler sein, wissen die DZ Bank-Analysten.

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