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    Dividenden-Aristokraten-ETFs 2024 – stetiges Dividendenwachstum meistert Krisen

    Dividenden-ETFs sind bei Anlegern beliebt. Erfahren Sie hier, welche Dividendentitel von der Zinswende profitieren und was Sie, wenn Sie sichere Häfen, mit konstanten Erträgen suchen, beachten sollten!

    Nach dem guten Abschneiden von Dividendentiteln im vergangenen Jahr, fragt sich mancher Anleger schon, ob er den richtigen Zeitpunkt für den Einstieg in Dividenden-Titel verpasst hat. Im Gegenteil: Derzeit sprechen laut Experten die Bewertungsabschläge gegenüber Wachstumswerten und dem breiten Markt, die sich einem Allzeithoch nähern, eindeutig für einen Einstieg in Dividenden-Aktien. Vor diesem Hintergrund können Dividendenaktien auch im kommenden und in den nächsten Jahren eine attraktive Wertentwicklung bieten. Dividenden-Aktien eignen sich gut als Kerninvestment, denn sie stehen im Portfolio für eine stabile Defensive.

    Gerade in Zeiten hoher Inflation und schwacher Konjunktur haben Aktien mit hohen Dividendenrenditen und Titel mit hohem Dividendenwachstum besser als der breite Markt abgeschnitten, wie verschiedene langfristige Analysen der Historie belegen. Dividendenstarke Aktien bieten Anlegern einen zusätzlichen regelmäßigen Einnahmestrom durch regelmäßige Dividendenerträge. Dividendenaktien schwanken zudem weniger als Aktien, als Aktien, die keine Dividende ausschütten. Denn Aktien von soliden Unternehmen, die hohe oder stetig steigende Dividenden zahlen, sind begehrt und daher vor starken Kursschwankungen besser gefeit als andere Titel.

    Profiteure der Zinswende

    Darüber hinaus gibt es unter den Dividendenzahlern auch einige Profiteure der Zinswende, z.B. Unternehmen aus der Finanzbranche. Zu den größten Nutznießern der hohen Zinsen zählen Banken, denn Zinsen gehören zu deren Kerngeschäft. Auch Finanzdienstleister profitieren: So haben sich die Zinserträge der Deutschen Börsen aus Frankfurt in den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres verdreifacht. Nicht zuletzt sind auch Unternehmen, die mehr Cash als Verbindlichkeiten haben Nutznießer der Zinswende. Im DAX sind das vor allem die Automobilbauer. So konnte z.B. der Stuttgarter Mercedes-Konzern sein Zinsergebnis im dritten Quartal auf knapp 140 Millionen Euro im Vorjahr verbessern, nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Minus von rund 30 Millionen in der Bilanz gestanden habe, wie das Handelsblatt berichtete. Bis Ende September dieses Jahres stieg das Zinsergebnis auf 300 Millionen Euro, nach einem Minus von 145 Millionen Euro im Vorjahr: Die Zinserträge stiegen von 157 Millionen auf eine halbe Milliarde Euro und die Zinsaufwendungen gingen von 302 auf 200 Millionen Euro zurück.

    US-Konzerne haben vorgesorgt und das niedrige Zinsniveau der vergangenen Jahre genutzt

    Im DAX laufen knapp die Hälfte der Anleihen im Lauf der nächsten drei Jahre aus und müssen daher im hohen Zinsumfeld refinanziert werden. Dagegen hat ein Großteil der US-amerikanischen Konzerne im S&P 500 die langjährig niedrigen Zinsen genutzt, um sich langfristig attraktive Konditionen zu sichern. Nach Angaben des Investmenthauses Gané werden somit fast 50 Prozent der ausstehenden Schulden erst nach 2030 fällig. Erstklassige Unternehmen wie z.B. Apple, Microsoft oder Alphabet, aber auch Unternehmen außerhalb des Tech-Sektors, können es sich dank hoher Cashflows und ausgezeichneter Bilanzen leisten, weiter kräftig in Forschung und Entwicklung zu investieren oder ihr Geschäft durch die Übernahme kleinerer Unternehmen mit vielversprechenden Produkten oder Technologien auszubauen.

    ETF auf dividendenstarke Unternehmen – stabiles Fundament fürs Depot und laufende Erträge

    Die Auswahl der richtigen Dividendenaktien ist für Anleger ohne spezielle Kenntnis der Unternehmen allerdings schwierig. Darüber hinaus braucht es für eine breite Streuung – nach der alten Anlageregel "nicht zu viele Eier in einen Korb" – viele Aktien. Experten raten privaten Anlegern, die gut diversifiziert in solide, gewinnausschüttende Unternehmen investieren wollen, zu Dividenden-ETFs. Neben einem Blick auf die Gesamtkosten (TER) des ETF, die nach Ansicht der Profis deutlich unter 0,5 Prozent liegen sollten, sollten Anleger vor allem auf den Auswahlprozess des Dividenden-ETF achten.

    Dividendenrendite und Dividendenwachstum

    Wie die meisten ETFs (börsengehandelte Fonds) bauen Dividenden-ETFs die Wertentwicklung eines Index nach. Der deutsche Aktienindex DAX z.B. bildet die Wertentwicklung der 40 größten deutschen Unternehmen ab. Aber: Ein Dividenden-ETF auf den DAX investiert nicht unbedingt in alle 40 Unternehmen des DAX. Der Deka DAXplus Maximum Dividend UCITS ETF (ISIN: DE000ETFL235) beispielsweise, konzentriert sich auf die dividendenstärksten Aktien aus dem DAX, dem M-DAX und dem TecDAX und pickt die 25 Aktien mit den höchsten erwarteten Dividendenrenditen heraus. Doch, die Aktien mit der höchsten Dividendenrendite sind nicht immer die besten Aktien. Oftmals dient eine besonders hohe Dividendenrendite Anlageexperten daher manchmal eher als Warnzeichen. Anleger sollten unbedingt auch auf die langfristige historische Gesamtrendite (Summe aus Kursgewinnen und Dividenden) achten: Bei dem Beispiel des Deka Dividenden-ETF lag die Gesamtrendite auf Sicht von fünf Jahren bei 10,14 Prozent und blieb damit weit hinter dem DAX zurück, der im gleichen Zeitraum um 45,66 Prozent zulegte (Stand 01.12.2023).

    Investmentexperten empfehlen daher häufig den Einstieg in dividendenstarke Aktien über sogenannte Dividenden-Aristokraten-ETFs. Hier ein Beispiel eines weltweit anlegenden ETFs, der sich auf Aktien von Unternehmen, die ihre Dividendenzahlungen in den letzten 20 aufeinander folgenden Jahren steigern und somit ein Dividendenwachstum verzeichnen konnten, konzentriert:

    SPDR S&P US Dividend Aristocrats UCITS ETF (ISIN: IE00B6YX5D40):

    Fondsvolumen: 3.365 Mio. Euro

    Auflage: 14. Oktober 2011, Irland

    Dieser Dividenden-ETF geht anders vor: Es werden zuerst die Aktien aus dem US-amerikanischen S&P Composite 1500 Index herangezogen und die Aktien deren Dividenden in den letzten 20 aufeinander folgenden Jahren gestiegen sind herausgesucht. Aus diesen werden wieder die Aktien mit der höchsten Dividendenrendite ausgewählt. Das Ergebnis waren ordentlichen Renditen in den vergangenen Jahren. Auf Sicht von fünf Jahren erzielte der ETF eine Gesamtrendite von 44,31 Prozent. Im aktuellen Jahr gab der ETF dagegen um 4,17 Prozent nach (Stand 1.12.2023). Die Wertentwicklung sollte nach Ansicht von Experten im Jahr 2024 – und darüber hinaus – wieder deutlich anziehen. Denn viele der im ETF hoch gewichteten Dividendenwerte wie 3M, Realty Income und Target hätten im vergangenen Jahr besonders unter steigenden Zinsen und der schwachen Konjunkturentwicklung gelitten. Experten rechnen damit, dass der Gegenwind mittelfristig wieder abnehmen wird – spätestens mit Zinssenkungen der Notenbanken. Bis dahin liefert der ETF eine Dividendenrendite von 3,3 Prozent.

    Diese Einschätzungen sowie die moderaten Gesamtkosten von 0,35 Prozent jährlich und ein KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von 16 machen diesen ETF nach Ansicht von Anlageprofis zu einem Favoriten für 2024 – und darüber hinaus.

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