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    Henkel  1092  0 Kommentare tiefere Kurse voraus

    Die Papiere des Dax-Mitglieds Henkel (WKN: 604 843) sehen schon seit längerem schwach aus, obwohl sie lange Zeit in einem Aufwärtstrend verweilten. Mit dem Kurseinbruch am vergangenen Mittwoch hat die Henkel-Aktie ihren Aufwärtstrend schließlich nach unten verlassen und ein technisches Verkaufsignal ausgelöst. Doch der Zug ist noch nicht abgefahren, denn ein Short-Einstieg mit geringem Risiko scheint bald wieder möglich.

    Der Bruch des Aufwärtstrends

    Seit 1999 oszilliert das Henkel-Papier oberhalb der Marke von 50 Euro und unterhalb der 80 Euro. Langfristig hat sich so ein Seitwärtstrend herausgebildet. Im Sommer dieses Jahres setzte die Aktie dann zu einem mittelfristigen Aufwärtstrend (1) an. Im Zuge dessen erreichten die Kurse bis Mitte September fast die Marke von 80 Euro bzw. die obere Begrenzung der langfristigen Schiebezone.

    Jedoch hat sich innerhalb dieses Aufwärtstrends eine Schulter-Kopf-Schulter-Umkehrformation (S-K-S) gebildet. Der rechten Schulter im Juni folgte das Hoch bei 80 Euro, welches unter niedrigem Volumen den „Kopf“ darstellt. Von dort aus korrigierte der Titel und prägte die linke Schulter aus. Auf dem Niveau bei 73 Euro fand der Kurs immer wieder Unterstützung, was diese Zone als Nackenlinie der S-K-S (2) klassifizierte. Mitgerissen vom schwachen Gesamtmarkt der laufenden Woche wurde die Nackenlinie nach unten durchbrochen und ein Verkaufsignal ausgelöst. Fallende Notierungen sollten nun folgen.

    Risikoarmer Einstieg noch möglich

    Mit dem Bruch der Nackenlinie samt Aufwärtstrend wurde ein prozyklisches Verkaufsignal ausgelöst. Überverkaufte Trendbewegungen wie diese haben hierbei die Tendenz, von Zeit zu Zeit zu korrigieren, sprich ein Pullback auszubilden – und genau das sollte auch bei den Anteilsscheinen von Henkel eintreten. Das Chartbild verdeutlicht genau bei 70 Euro eine Unterstützung (3), die in Kombination mit der zurzeit überverkauften Situation wieder kurzfristig Potenzial nach oben schaffen sollte. Dieser mögliche Pullback müsste dann im Bereich der Ex-Unterstützungszone bei 73 Euro seinen neuen Widerstand finden. Anschließend würde sich in diesem Punkt ein erneuter Short-Einstieg anbieten, denn der Kurs sollte von dieser frisch bestätigten Hürde abprallen und tiefere Tiefs, im Idealfall bis an die Marke von 66 Euro, ansteuern.



    Strategie: Pullback shorten

    Wie die Analyse gezeigt hat, wurde das prozyklische Verkaufsignal bei Henkel bereits am vergangenen Mittwoch ausgelöst. Doch nun sollte der Kurs unter schwachem Volumen vorerst in den Bereich von 73 Euro zurücklaufen.

    Der Vorteil dieses Setups liegt klar auf der Hand: Hält der Widerstand bei 73 Euro nicht, so geht das prognostizierte Short-Szenario nicht auf und die zweite Einstiegschance erlischt. Folglich müsste über der Widerstandsmarke bei 74,00 Euro ein Stop-Loss-Limit gesetzt werden, sollte die Short-Spekulation bei 73 Euro erfolgen. Der Put-Optionsschein von HSBC Trinkaus & Burkhardt (WKN: TB8 690) mit einem 10fachen Hebel bietet sich für die Umsetzung des möglichen Short-Szenarios an.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 544 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

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    Henkel tiefere Kurse voraus Die Papiere des Dax-Mitglieds Henkel (WKN: 604 843) sehen schon seit längerem schwach aus, obwohl sie lange Zeit in einem Aufwärtstrend verweilten. Mit dem Kurseinbruch am vergangenen Mittwoch hat die Henkel-Aktie ihren Aufwärtstrend schließlich …

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