Übernahme gescheitert

Macy's lehnt Angebot über 5,8 Milliarden US-Dollar ab: Was steckt dahinter?

Die Investoren hatten ein Angebot von 5,8 Milliarden US-Dollar beziehungsweise 21 US-Dollar pro Aktie vorgelegt, was einem Aufschlag von rund 19 Prozent auf den Schlusskurs von Macy's am Freitag entspricht. Trotzdem befand der Vorstand von Macy's, dass es dem Angebot an "überzeugendem Wert" fehle.

In Reaktion auf die Erklärung von Arkhouse, die Gespräche zu beschleunigen, entschied Macy's, keine Vertraulichkeitsvereinbarung zu unterzeichnen und Arkhouse und Brigade keine Informationen für die Due Diligence zur Verfügung zu stellen. Das Unternehmen erklärte, dass die von den Investoren zur Verfügung gestellten Informationen nicht ausreichen, um Bedenken bezüglich ihrer Fähigkeit, die Transaktion zu finanzieren, auszuräumen.

Arkhouse hatte zuvor darauf hingewiesen, dass erste Gespräche geführt und die Finanzierung diskutiert worden sei. Der Investor drängte auf eine schnelle und aufrichtige Teilnahme von Macy's an den Gesprächen. "Wir sind hoch motiviert, die Übernahme von Macy's abzuschließen und sind bereit, alle notwendigen Schritte zu unternehmen, einschließlich direkter Gespräche mit den Aktionären, um dieses Ziel zu erreichen", hieß es seitens Arkhouse.

Macy's steht vor Herausforderungen durch sich ändernde Kundenpräferenzen und zunehmende Konkurrenz durch Online-Händler. Das Unternehmen kündigte kürzlich an, etwa 3,5 Prozent seiner Belegschaft zu entlassen, vor dem bevorstehenden Weggang des langjährigen CEO Jeff Gennette. Gennette betonte in einer Erklärung, dass Macy's "weiterhin offen für Möglichkeiten, die im besten Interesse des Unternehmens und aller unserer Aktionäre sind", bleibe. Es dürfte nicht verwundern, dass die durchschnittliche Empfehlung der Analysten zur Zeit "Halten" lautet.

Macy's

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ISIN:US55616P1049WKN:A0MS7Y

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Die Macy's Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +1,27 % und einem Kurs von 16,40USD auf Tradegate (22. Januar 2024, 10:21 Uhr) gehandelt.

Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Zentralredaktion

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