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    VDax  1706  0 Kommentare Gefahr erkannt, Gefahr gebannt?

    Der neue Dax-Volatilitätsindex VDax-new drückt die vom Terminmarkt erwartete Schwankungsbreite (implizite Volatilität) des Dax aus. Der VDax gibt dabei in Prozentpunkten an, welche Volatilität in den kommenden 30 Tagen für den Deutschen Aktienindex erwartet werden. Dies wird mit Hilfe von Optionskontrakten berechnet, deren Preis wiederum von Investoren abhängt, die mit all ihren Emotionen die Preisbildung beeinflussen.

    Positive Konsolidierung

    Der VDax-new wird mittelfristig den altbekannten, in die Jahre gekommenen VDax ablösen, der aufgrund seines Aufbaus bis heute keine ernsthafte Investment-Alternative darstellte. Mit dem neuen Konstrukt der Deutschen Börse, dem VDax-new, können Banken nun einfacher diverse Derivate für Investoren auf den VDax-new emittieren und so eine echte Anlagealternative sowie ein Absicherungsinstrument bieten. Der VDax zeigte bisher Spitzenwerte um die 60 Punkte und einen dramatischen Einbruch bis in dieses Jahr, in dem der Index die Marke von 11 Zählern berührte.

    Kursumkehr nicht mehr aufhaltbar?

    Dabei wurde im großen Bild eine Art Doppelboden ausgebildet. Der zuletzt erlebte Anstieg bis an den Widerstand von 18 Punkten (1) zeigte in letzter Zeit deutlich die aufkommende Nervosität der Anleger an. Aktuell konsolidiert der VDax-Stand, er fiel bis an die Unterstützung von 15 Punkten. Sollte die Konsolidierung in den kommenden Tagen enden und im Zuge dessen der mittelfristige Abwärtstrend (2) bei gut 18 Zählern überwunden werden, dürfte der Turnaround hin zu steigenden VDax-Notierungen geschafft sein. Im Umkehrschluss bedeutet dies für den Aktienmarkt volatilere bzw. wieder unsichere Zeiten mit per Saldo fallenden Notierungen. Der VDax könnte dabei im Bereich von 20 bis 30 Punkten zulegen.



    Strategie

    Aufgrund der jüngsten Kursverläufe scheint es ratsam, mit dem VDax-new das Chance-Risiko-Verhältnis eines reinen Aktiendepots durch geschickte Beimischung von VDax-Zertifikaten abzusichern. Das Absicherungsgeschäft mit der Volatilität können Anleger derzeit am besten mit den neu konzipierten VDax-Capped-Optionsscheinen oder etwas komplexeren, selbst geführten Optionsstrategien erzielen. Die neuen VDax-Capped-Optionsscheine funktionieren im Prinzip wie herkömmliche Discount-Zertifikate, nur auf den neuen VDax als Basiswert. Bis zum Jahresende empfiehlt sich beispielsweise der Goldman Sachs VDax-Capped-Optionsschein mit der WKN GS8 S02. Wie beim Discount-Prinzip üblich, muss der Kurs für die angestrebte Maximalrendite von derzeit 18 % bis Jahresende „nur“ wieder auf 17 Indexpunkte ansteigen bzw. sich dort halten, bei einem gleichzeitigen Discount-Puffer von derzeit 9 % gegenüber dem tatsächlichen VDax-Stand.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 448 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    VDax Gefahr erkannt, Gefahr gebannt? Der neue Dax-Volatilitätsindex VDax-new drückt die vom Terminmarkt erwartete Schwankungsbreite (implizite Volatilität) des Dax aus. Der VDax gibt dabei in Prozentpunkten an, welche Volatilität in den kommenden 30 Tagen für den Deutschen …

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