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    Chevron  1026  0 Kommentare alle Wege offen

    Öl und Öl-Aktien gehörten in den vergangenen Wochen zu den schwächsten Titeln am Markt. Hier ist auch das Papier des US-Schwergewichts Chevron (US-Kürzel: CVX) keine Ausnahme. Von ihrem Allzeithoch bei 65,95 US-$ ist die Aktie nun schon 13 % zurückgekommen – doch scheint aktuell ein Boden gefunden. Hier stellt sich die Frage, ob Chevron nach einer möglichen Bodenbildung wieder in Richtung Norden laufen kann oder ob es sich schon um den zweiten Teil einer mittelfristigen Abwärtsbewegung handelt.

    Technik und technische Faktoren

    Analysiert man den Kursverlauf des Chevron-Papiers mit Hilfe der klassischen Charttechnik, so fällt sofort der übergeordnete Aufwärtstrend (3) seit Anfang Mai 2003 ins Auge. Innerhalb dieses Trends verteuerte sich der Kurs von 31 auf über 65 US-$, doch der Anstieg endete bei 65,95 US-$. Im Zuge einer schnellen Korrektur fiel der Preis um mehr als 13 % und fand erst bei 55 US-$ (4) eine erste Unterstützungszone. Das Besondere hierbei ist, dass diese Unterstützung bei 55 US-$ genau mit der zuvor erwähnten Aufwärtstrendlinie zusammentrifft und so eine Kreuzunterstützung bildet. Die Chancen, dass die 55 US-$-Marke hält, stehen also nicht schlecht, denn ein Trend bleibt bekanntlich so lange intakt, bis er gebrochen wird.

    Die Alternativen kennen

    Auch ein Blick auf den Ölpreis hilft bei der Analyse des Chevron-Papiers. Dem Commitment of Traders Report nach haben Großspekulanten massive Short-Positionen im Öl aufgebaut, die industriellen Anleger (Commercials) sind derweil netto long. In der Regel ist das ein positives Zeichen. Trotz dieser günstig wirkenden Faktoren darf nicht vergessen werden, dass ein Bruch der Trendlinie im Chevron-Preischart ein klares Short-Signal darstellen würde. Als Trader geht es schließlich nicht um die vage Vorahnung von Kursbewegungen, sondern vielmehr um das Erkennen von wichtigen Handelssignalen. Schafft es der Chevron-Kurs von seiner Trendlinie gestützt nach oben zu steigen, dann wäre das Hoch bei 65,95 US-$ (5) das erste Kursziel. Kann die Kreuzunterstützung bei 55 US-$ aber nicht erfolgreich verteidigt werden, dann ist mit einem Kursrutsch bis zur Marke von 50 US-$ (6) zu rechnen. Anleger sollten sich auf beide Szenarien vorbereiten, um so keine Trading-Chance zu verpassen.



    Strategie

    Egal in welche Richtung der Chevron-Kurs laufen wird, unsere beiden Szenarien geben Anlegern eine gute Möglichkeit, von der zukünftigen Bewegung zu profitieren. Steigt der Kurs über die Marke von 59,60 US-$ (7), kann vorerst mit einem Kursziel von 65,95 US-$ gerechnet werden. Das Outperformance-Zertifikat der Deutschen Bank (WKN: DB2 986) ist für ein Long-Investment gegenwärtig am Besten geeignet. Ein Stop-Loss-Limit sollte darauf unterhalb der Marke von 55 US-$ gesetzt werden. Bricht der Kurs jedoch gleich durch seine Unterstützung von 55 US-$, so sehen wir das bearishe Szenario als bestätigt an. Ein Put-Optionsschein der Deutschen Bank (WKN: DB6 DAR) mit einem Hebel von über 9 empfiehlt sich für diese Abwärtsspekulation. Dieses Szenario hat derzeit ein Kursziel von 50 US-$. Ein Absicherungslimit bietet sich oberhalb von 57 US-$ an.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 448 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

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    Chevron alle Wege offen Öl und Öl-Aktien gehörten in den vergangenen Wochen zu den schwächsten Titeln am Markt. Hier ist auch das Papier des US-Schwergewichts Chevron (US-Kürzel: CVX) keine Ausnahme. Von ihrem Allzeithoch bei 65,95 US-$ ist die Aktie nun schon 13 % …

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