Erneuerbare Energien
Potenziale in Finnland und Vorteile von Hybridparks
Finnland bietet ein großes Potenzial für den Ausbau erneuerbarer Energien. Reconcept ist bereits seit vielen Jahren vor Ort und profitiert nun von neuen Wasserstoffproduktionsmöglichkeiten.
- Finnland bietet großes Potenzial für erneuerbare Energien
- Reconcept profitiert von neuen Wasserstoffproduktionsmöglichkeiten
- Hybridkraftwerke lösen Probleme und erhöhen Effizienz der Energieerzeugung
Erneuerbare Energien sind die Zukunft der Stromerzeugung und bilden darüber hinaus die Grundlage für viele weitere Verwendungen. Dazu gehören beispielsweise das Heizen von Gebäuden, die Warmwasseraufbereitung oder auch die Produktion von grünem Wasserstoff für die industrielle Nutzung. Auch Photovoltaik-Anlagen, die vor allem in den Wochen um Mittsommernacht bis zu 20 Stunden am Stück Strom produzieren, können in Kombination mit Windparks Zusatznutzen stiften. Die Möglichkeiten sind vielfältig, und für vereinzelte Probleme existieren bereits heute vielfältige, intelligente technische Lösungen.
So gab der Hamburger Projektentwickler für Erneuerbare Energien reconcept zuletzt einen Praxis-Einblick in seine aktuellen Finnland-Unternehmungen.
Wie reconcept in Finnland profitiert
Reconcept ist bereits seit 2013 in Finnland aktiv, und 2015 gingen hier die ersten durch das Unternehmen vorkonzipierten Windanlagen ans Netz. Da das Land schon bis 2035 die Klimaneutralität erreichen und sich von russischen Energieimporten unabhängig machen möchte, verfügt es auch weiterhin über ein sehr großes Windkraftpotenzial.
Über die Tochtergesellschaft Tuulialfa Oy, die aktuell zu den zehn führenden finnischen Windkraft-Projektentwicklern gehört, verfügt reconcept zudem über einen guten Marktzugang und arbeitet derzeit an der Verwirklichung neuer Windparks mit einer Leistung von mehr als 3.000 Megawatt.
Das margenstarke Geschäft ermöglichte dem Unternehmen im vergangenen Jahr (2023) einen siebenstelligen Gewinn.
Vielfältige Vorteile von Hybridkraftwerken
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So konzentriert sich das Hamburger Unternehmen über seine Tochtergesellschaft Vetyalfa zukünftig verstärkt auf die Entwicklung von sogenannten Hybridparks, die vielfältige Vorteile mit sich bringen und verschiedene Probleme der erneuerbaren Energien lösen.
Dabei kommen Wind- und Solaranlagen sowie Batteriepacks zum Einsatz. Zudem ist eine Anbindung einer grünen Wasserstoff-Produktion mittels Elektrolyseure möglich, die bei einem hohen Überschuss erneuerbarer Energien erfolgt und über Leitungen die Industrie versorgt.
So wird eine von den Wetterbedingungen unabhängige gleichmäßige Netzauslastung realisiert. Während Solar vor allem im Sommer und tagsüber zur Stromproduktion beiträgt, gleichen Windanlagen nachts und im Winter das Defizit aus. In seltenen Fällen einer Wind- und Sonnenflaute kommt die Speichertechnologie zum Einsatz. Sie nimmt Energiespitzen auf, sodass sie nicht verloren gehen und sorgt für eine gleichmäßige Netzauslastung.
Kommt es beispielsweise zu einer überdurchschnittlichen Energieproduktion, beginnen die Batterien zeitgleich mit der Stromspeicherung und geben ihn bei einer zu niedrigen Erzeugung wieder an das Netz ab.
Darüber hinaus erhöht die gemeinsame Nutzung von Netzanschlüssen, Leitungen und Umspannwerken die Effizienz und sorgt gegenüber einer separaten Bauweise für eine Kostenreduktion. Dies macht erneuerbare Energien noch günstiger, wovon Endabnehmer profitieren.
Fazit
Das Beispiel Hybridparks zeigt, dass eine Kombination verschiedener Erzeugungsmöglichkeiten viele Nachteile der erneuerbaren Energien intelligent löst.
Anlegern, die von der Ertragskraft des Unternehmens profitieren möchten, bietet die Gesellschaft in Kürze wieder eine attraktiv verzinste Unternehmensanleihe.
Autor: Christof Welzel, wallstreetONLINE Redaktion, Ressort Anlageprodukte
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