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    New Mobility Report  185
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    Fords (FMC) Skunkworks arbeitet an 25.000 USD-Einstiegsmodellen; Rivian (99U) klettern kräftig

    Detroit 19.03.2024 - Ford arbeitet mit einem kleinen Team an der Entwicklung von zwei wichtigen vollelektrischen Modellen. Die Aktien des Unternehmens sind am Montag stark gestiegen. Zulassungen steigen.

    Die Entwicklung neuer Fahrzeuge erfolgt bei traditionellen Herstellern meist inkrementell. Das bedeutet, dass sich neue Modelle nur geringfügig von ihren Vorgängern unterscheiden. Schwieriger wird es, wenn das gesamte Antriebskonzept der Fahrzeuge geändert wird. Dies führt meist zu Kompromissen und auch zu Wettbewerbsnachteilen gegenüber neuen Herstellern, die sich nicht an Konventionen halten müssen.

    Bei Ford wurde für die Neuentwicklung ein Team gebildet, das unabhängig vom Kerngeschäft Einstiegsmodelle entwickeln soll. Bereits vor einigen Wochen wurde über dieses „Skunkworks“-Team berichtet, das nach neuen Wegen in Produktion und Design suchen soll.

    Am Montag berichtete Bloomberg nun, dass Ford offenbar an mindestens drei Modellen arbeitet, die im Rahmen des Teams entwickelt werden sollen. Dabei soll es sich um einen kompakten SUV, einen kleinen Truck und ein Elektroauto für Dienste wie Uber handeln. Bloomberg Businessweek schreibt weiter, dass das erste der drei Fahrzeuge Ende 2026 mit einem Einstiegspreis von 25.000 Dollar auf den Markt kommen soll. Dies entspräche dem von Tesla erwarteten Preis.

    In dem Bericht heißt es weiter, Ford wolle die neuen Modelle innerhalb eines Jahres profitabel machen. Derzeit verliert die Elektrosparte mehr als fünf Milliarden Dollar pro Jahr.

    Rivian Aktien steigen stark

    Die Aktien von Rivian sind am Montag um gut drei Prozent gestiegen. Mit 11,40 Dollar notieren die Papiere aber nur noch etwa halb so hoch wie im Dezember.

    Dabei hat der junge Autobauer in den vergangenen Tagen wichtige Weichen für den langfristigen Erfolg gestellt. Allen voran der Rivian R2, der die Marke für eine deutlich breitere Käuferschicht öffnen soll. Dazu gehört auch die Verfügbarkeit auf dem europäischen Markt. Hier soll der R2 ab 2027 erhältlich sein.

    Positives Feedback erhielt der Hersteller auch für den vorgestellten R3, dessen Markteinführung allerdings völlig offen ist. Klar ist jedoch, dass der R3 auf der gleichen Plattform wie der R2 basieren wird.

    Überraschend für die Investoren war die Ankündigung von Rivian, das Werk in Georgien zunächst nicht weiter zu bauen. Stattdessen soll das Werk in Normal, Illinois, deutlich ausgebaut werden. Rivian will damit Geld sparen, nährt aber gleichzeitig Spekulationen über die Finanzierbarkeit der kommenden Projekte, zumal die Absatzprognosen bis 2024 von einer Stagnation ausgehen.

    Ein Lichtblick für den Autobauer ist ein Bericht von S&P Global Mobility, wonach im Januar 7,8 Prozent des US-Pkw-Marktes auf Elektroautos entfielen. Demnach war Tesla mit 48.757 Zulassungen mit Abstand Marktführer bei Elektroautos. Auf Platz zwei folgte Ford mit 5.429 Zulassungen. An fünfter Stelle lag Rivian mit 3.818 Einheiten. Der Hersteller verzeichnete zwar einen Rückgang bei den Zulassungen des R1T, konnte aber die Zulassungen des R1S vervierfachen. Der R1S wurde im Spätsommer 2022 eingeführt, Anfang 2023 waren nur wenige Fahrzeuge verfügbar.

    Seit gestern steht das Supercharger-Netz von Tesla auch Rivianern offen. Bestandskunden erhalten vom Hersteller einen Adapter für Tesla-Stationen, Neufahrzeuge werden mit Adapter ausgeliefert. Im nächsten Jahr will Rivian alle Fahrzeuge mit dem NACS-Standard ausstatten.

    Viele andere Hersteller werden in den nächsten Monaten ebenfalls Zugang zu den Superchargern erhalten. Der frühe Start von Rivian könnte jedoch ein wichtiger Vorteil sein.


    Die Entwicklung auf den Rohstoffmärkten bleibt stark. Mehrere Faktoren führen zu einer Verknappung von Metallen und anderen Elementen, die für den Umbau der Energieinfrastruktur, aber auch des Individualverkehrs benötigt werden. Unternehmen wie Tesla, Volkswagen, Ford und General Motors investieren zweistellige Milliardenbeträge in den Umbau ihrer Unternehmen und den Aufbau von Produktionskapazitäten für Batterien und E-Komponenten.

    Begünstigt wird dieser Trend durch eine großzügige Förderpolitik in vielen Ländern. In den USA sollen in den nächsten Jahren fünf Milliarden Dollar in den Aufbau eines Ladenetzes für E-Autos fließen, Milliarden sind für den Aufbau einer eigenen Zulieferkette eingeplant. In Deutschland wird der Verkauf von E-Autos und Wallboxen gefördert und in Norwegen hat die Subventionspolitik dazu geführt, dass kaum noch Verbrenner gekauft werden.

    Für Batteriehersteller ist es daher wichtig, die Effizienz der verwendeten Kathoden zu steigern. Die Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) hat ein patentiertes Verfahren zur kostengünstigen Herstellung von hochleistungsfähigen Kathodenmaterialien für Lithium-Ionen-Batterien entwickelt. Die so hergestellten Kathoden können in Elektroautos, Energiespeichern aber auch in elektronischen Geräten eingesetzt werden. Nano One Materials Corp. hat insgesamt 16 Patente in den USA, Kanada, China, Japan, Korea und Taiwan erhalten, darunter ein langlebiges und kobaltfreies Batteriematerial. Eine Reihe von Automobilherstellern zeigt bereits großes Interesse an den Entwicklungen von Nano One Materials.

    Auch die Zahl der Kooperationspartner wächst weiter. Heute sind es bereits zehn Automobilhersteller, Batterielieferanten, aber auch Bergbauunternehmen. Die Zahl der Mitarbeiter sei auf über 60 gestiegen, die Produktionsanlagen seien verdreifacht worden. Das Unternehmen betonte zudem, dass es in Bezug auf den ökologischen Fußabdruck branchenführend sei und dazu beitrage, die CO2-, Wasser- und Umweltbelastung in der Batterieproduktion zu reduzieren. Die One-Pot-Plattform-Technologie ermögliche die Herstellung von kostengünstigeren NMC-, LFP- und LNMO-Kathoden. Bloomberg New Energy Finance geht davon aus, dass der Markt für Lithium-Ionen-Batterien bis 2035 auf 4.800 GWh wachsen wird. Davon sollen 22 Prozent auf LFP-Kathoden und 16 Prozent auf LNMO-Kathoden entfallen. Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3smPlnD

    Nano One hat ein Update zur Planung für das Jahr 2024 veröffentlicht. Darin verweist CEO Dan Blondal zunächst auf die starke Entwicklung im vergangenen Jahr und verrät, welche strategischen Ziele in diesem Jahr verfolgt werden.

    Das Jahr 2023 war für Nano One unter anderem geprägt durch den Erhalt von Fördermitteln in Höhe von 10 Mio. CAD am 13. Februar 2023. Die Fördermittel stammen von Sustainable Development Technology Canada („SDTC“). Die Mittel werden für den Umbau der Anlage in Candiac verwendet. Darüber hinaus hat das Unternehmen Kommerzialisierungspläne für LFP und andere Materialien entwickelt.

    Im Juni 2023 wurde ein gemeinsamer Entwicklungsvertrag mit Our Next Energy zur Stärkung der nordamerikanischen Lieferketten für LFP unterzeichnet. Ziel der Zusammenarbeit ist die Qualifizierung und Validierung von LFP-Kathodenmaterialien für einen verbindlichen Abnahmevertrag.

    Ein weiterer Meilenstein im Jahr 2023 war die im Oktober bekannt gegebene strategische Beteiligung des japanischen Konzerns Sumitomo Metal Mining in Höhe von 16,9 Mio. CAD. Nano One und Sumitomo Metal Mining haben zudem einen Kooperationsvertrag abgeschlossen, um die kommerzielle Produktion von LFP, CAM und nickelreichen CAM-Chemie zu beschleunigen.

    Im neuen Jahr sieht das Unternehmen wichtige Katalysatoren für die Unternehmensentwicklung in Fortschritten bei strategischen Partnerschaften in den USA und Kanada. Über diese sollen kleine, aber dennoch signifikante LFP-Verkäufe für die Anlage in Candiac initiiert werden. In der Folge soll ein Portfolio von Abnahmeverträgen aufgebaut werden, um die zukünftige Kapazität auslasten zu können.

    Eine Machbarkeitsstudie wird im Hinblick auf die Eröffnung der ersten LFP-Anlage durchgeführt. Außerdem sollen die „Design-Once-Build-Many“-Initiativen ausgeweitet werden. Mit Behörden und Finanzpartnern sollen Verträge für eine erste Anlage und Wachstumspläne ausgearbeitet werden. Im Rahmen der Geschäftsentwicklung ist ein Engagement in den Bereichen Energiespeicherlösungen und Automobilproduktion geplant.

    CEO Dan Blondal bedankte sich bei den Aktionären und sagte, dass 2024 ein weiteres Jahr des Wandels sein wird, in dem „die langfristige Wertschöpfung für die Aktionäre und die Aussichten auf Produktion, Wachstum, Lizenzen und Umsätze immer mehr in den Blickpunkt rücken werden“.

    Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/4bB0oOC

    Am 21. Februar meldete Nano One den Erhalt von vier Patenten in Asien, womit sich das Patentportfolio auf 40 erhöht. Weitere 55 Patente sind angemeldet.

    Die jüngsten Erfolge umfassen Patente in Japan, Taiwan, China und Korea. Das Unternehmen erklärte, dass diese Erfolge die Tiefe und globale Relevanz des One-Pot-Verfahrens von Nano One zeigen.

    Nano Ones CTO, Dr. Stephen Campbell, sagte, dass die neuen Patente die Qualität und Breite der Technologie demonstrieren, was besonders in Asien wichtig ist, wo das Unternehmen viele strategische Interessen hat.

    Die vollständige Pressemitteilung finden Sie hier: https://bit.ly/3ONpDn6

    Nano One hat am 27. Februar den Beginn einer Machbarkeitsstudie für seine erste kommerzielle LFP-Produktionsanlage bekannt gegeben.

    Die Anlage soll eine Kapazität von 25.000 Tonnen pro Jahr haben. Ziel der Studie ist es, Abnahmeverträge von Kunden zu erhalten, um die Finanzierung des Projekts zu sichern. Die Studie wird von BBA durchgeführt, die über langjährige Erfahrung mit der Anlage in Candiac verfügt und bereits Erfahrungen mit der 200-Tonnen-Pilotanlage gesammelt hat. Das Design der Anlage soll als Blaupause für weitere Anlagen dienen. Nano One bezeichnet dies als „Design-Once-Buld-Many“-Wachstumsstrategie, die den Wert für die Aktionäre steigert und die Pläne für Lizenzvereinbarungen und Joint Ventures stärkt. Nano One teilte weiter mit, dass die Machbarkeitsstudie für die erste kommerzielle Anlage von entscheidender Bedeutung ist, da sie die Produktvalidierung und Abnahmeverträge ermöglicht, was für Nano One in diesem Jahr höchste Priorität hat. Die vollständige Pressemitteilung von Nano One finden Sie hier: https://bit.ly/3SNDGtW


    Nano One Materials Corp. (WKN: A14QDY) bietet in einer Zeit des Wandels eine Technologie, die diesen Wandel beschleunigen und ökonomisch wie ökologisch nachhaltiger gestalten soll. Das Unternehmen bewegt sich in einem Markt, der in wenigen Jahren ein Volumen von 23 Milliarden US-Dollar erreichen könnte. Die Knappheit der Rohstoffe für Batterien macht deutlich, wie wichtig es ist, Technologien zu entwickeln, die den Einsatz von Ressourcen optimieren. Die Bewertung von Nano One Materials liegt derzeit bei nur rund 320 Mio. CAD. Angesichts der immensen Bewertungen, die in diesem Sektor mittlerweile üblich zu sein scheinen, ist Nano One vergleichsweise günstig bewertet.


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