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    EQS-News  177  0 Kommentare OHB hauptverantwortlich für Entwicklung und Bau der Demonstratorsatelliten für LEO-PNT

    Für Sie zusammengefasst
    • OHB SE Hauptpartner für Entwicklung und Bau von Demonstratorsatelliten für LEO-PNT.
    • Expertise aus Galileo-Programm wird eingebracht, um neue Navigationssignale zu erproben.
    • Satelliten sind klein, leicht und umweltfreundlich gestaltet, sollen in knapp zweieinhalb Jahren starten.

    EQS-News: OHB SE / Schlagwort(e): Vertrag
    OHB hauptverantwortlich für Entwicklung und Bau der Demonstratorsatelliten für LEO-PNT

    22.03.2024 / 14:16 CET/CEST
    Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.


    Bremen/Paris, 22. März 2024. Die OHB System AG, ein Tochterunternehmen des Raumfahrtkonzerns OHB SE, ist der Hauptpartner des spanischen Raumfahrtunternehmens GMV für die Entwicklung und den Bau von vier Satelliten und der jeweiligen Nutzlasten für das Navigationssatellitenprogramm LEO-PNT (Low Earth Orbit – Positioning Navigation Timing). Der Vertrag zwischen dem Auftraggeber ESA (Europäische Weltraumorganisation) und GMV wurde diese Woche in Paris unterzeichnet. OHB arbeitet in dieser Mission im Unterauftrag zu GMV: OHB’s Anteil am Gesamtauftrag beträgt rund 38 Millionen Euro.

    OHB bringt in das Programm LEO-PNT seine Expertise aus dem europäischen Navigationssatellitenprogramm Galileo ein, für deren 34 FOC-Satelliten (Full Operational Capabilty) OHB Hauptauftragnehmer ist. Bei LEO-PNT handelt es sich um eine Demonstrationsmission (In-Orbit Demonstration), da während dieser Mission verschiedene Parameter erprobt und getestet werden. Die Erkenntnisse sollen in eine flächendeckende LEO-PNT-Konstellation einfließen. „Die neuartigen LEO-PNT-Nutzlasten werden auf einem niedrigen Erdorbit sozusagen zwischen die hoch-fliegenden Galileo-Satelliten und die Nutzer auf der Erde zwischengeschaltet. Die Nutzlasten verstärken die bestehenden Signale. Zusätzlich erweitert LEO-PNT das Spektrum der aktuellen Navigationssignale sowohl um zahlreiche neue Frequenzbänder, als auch um neue Signalstrukturen und -inhalte. Dadurch kann die Resilienz des Gesamtsystems deutlich erhöht werden und schafft damit die Voraussetzung für zahlreiche neue Anwendungsfelder, insbesondere auch autonomes Fahren“, sagt der LEO-PNT-Projektleiter bei OHB Dr. Manuel Czech.

    Klein und vielseitig

    Die Satelliten werden jeweils so groß wie eine Spülmaschine sein und etwa 90 Kilogramm wiegen. „Damit die LEO-PNT-Satelliten präzise Navigationssignale senden können, müssen sie zunächst ihre eigene Position und Zeit genauestens bestimmen und mit den bereits im All befindlichen Galileo-Satelliten abgleichen. Hierzu dienen neu entwickelte Algorithmen zur Verbesserung der Genauigkeit und Korrekturen für die präzise Positionsbestimmung, wie sie der kürzlich aktivierte Hochpräzisionsdienst (High Accuracy Service, HAS) von Galileo bietet“, sagt Dr. Manuel Czech.

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