Grant Thornton Studie zur ESG-Readiness
Nachholbedarf im deutschen Mittelstand
Düsseldorf (ots) -
- 38 % haben sich noch nicht eingehend mit der ESG-Regulatorik beschäftigt
- Diskrepanz zwischen ESG-Readiness und tatsächlicher Umsetzung
- Kostenfalle ESG-/Nachhaltigkeitsmanagement? 50 % ohne ESG-Controlling
- Top 3 Umsetzungstreiber abseits der Regulatorik: Reputation Kunden und
Lieferanten
Ist der deutsche Mittelstand bereit für Nachhaltigkeitsberichterstattung? Die
aktuelle, repräsentative Studie* "ESG Pulse Check Mittelstand 2024" der
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Grant Thornton in Zusammenarbeit mit YouGov
Deutschland zeigt: Über ein Drittel (38 Prozent) der Unternehmen in Deutschland
hat sich noch nicht eingehend mit den beiden großen Regulierungen für
Nachhaltigkeit, der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) sowie
der EU-Taxonomie-Verordnung, und den daraus für sie geltenden Anforderungen
auseinandergesetzt. 48 Prozent der befragten Unternehmen haben entweder gerade
erst damit begonnen (28 Prozent) oder befinden sich aktuell mitten im Prozess
der Auseinandersetzung mit den Anforderungen der EU-Taxonomie-Verordnung und der
CSRD an das eigene Unternehmen (20 Prozent).
- 38 % haben sich noch nicht eingehend mit der ESG-Regulatorik beschäftigt
- Diskrepanz zwischen ESG-Readiness und tatsächlicher Umsetzung
- Kostenfalle ESG-/Nachhaltigkeitsmanagement? 50 % ohne ESG-Controlling
- Top 3 Umsetzungstreiber abseits der Regulatorik: Reputation Kunden und
Lieferanten
Ist der deutsche Mittelstand bereit für Nachhaltigkeitsberichterstattung? Die
aktuelle, repräsentative Studie* "ESG Pulse Check Mittelstand 2024" der
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Grant Thornton in Zusammenarbeit mit YouGov
Deutschland zeigt: Über ein Drittel (38 Prozent) der Unternehmen in Deutschland
hat sich noch nicht eingehend mit den beiden großen Regulierungen für
Nachhaltigkeit, der Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD) sowie
der EU-Taxonomie-Verordnung, und den daraus für sie geltenden Anforderungen
auseinandergesetzt. 48 Prozent der befragten Unternehmen haben entweder gerade
erst damit begonnen (28 Prozent) oder befinden sich aktuell mitten im Prozess
der Auseinandersetzung mit den Anforderungen der EU-Taxonomie-Verordnung und der
CSRD an das eigene Unternehmen (20 Prozent).
Zwar betrachten sich 64 Prozent bezüglich ihrer Vorbereitung auf die
Anforderungen an Nachhaltigkeit und den damit verbundenen Berichtspflichten als
mindestens "befriedigend" aufgestellt (8 Prozent sehr gut, 24 Prozent gut, 32
Prozent befriedigend). Gleichzeitig geben aber fast zwei Drittel der befragten
Unternehmen (62 Prozent) an, keine Umsetzungsroadmap für die CSRD, also jenes
zentrale Regelwerk zum Nachhaltigkeitsreporting, zu haben. Von den 24 Prozent
der Befragten, die angeben, einer Umsetzungsroadmap zu folgen, ist knapp die
Hälfte noch in der Planungsphase der sogenannten Wesentlichkeitsanalyse, in der
verschiedene Nachhaltigkeitsthemen identifiziert und anhand ihrer Auswirkungen
bzw. ihrer finanziellen Bedeutung für das Unternehmen bewertet werden.
"Für das Geschäftsjahr 2025 werden nach der neuen EU-Regulatorik mehr als 15.000
Unternehmen in Deutschland verpflichtet, einen Nachhaltigkeitsbericht zu
erstellen und prüfen zu lassen", sagt Marc A. Sahner, Vorstandsmitglied bei
Grant Thornton in Deutschland. "Dabei stehen viele Unternehmen bei diesem Thema
offenbar noch ganz am Anfang. Wir sehen vor allem eine starke Diskrepanz
zwischen der Selbsteinschätzung der Unternehmen und der tatsächlichen
ESG-Readiness. Hier herrscht dringender Nachholbedarf, sich mit der Materie
strategisch auseinander zu setzen. Spätestens jetzt sollten die betroffenen
Anforderungen an Nachhaltigkeit und den damit verbundenen Berichtspflichten als
mindestens "befriedigend" aufgestellt (8 Prozent sehr gut, 24 Prozent gut, 32
Prozent befriedigend). Gleichzeitig geben aber fast zwei Drittel der befragten
Unternehmen (62 Prozent) an, keine Umsetzungsroadmap für die CSRD, also jenes
zentrale Regelwerk zum Nachhaltigkeitsreporting, zu haben. Von den 24 Prozent
der Befragten, die angeben, einer Umsetzungsroadmap zu folgen, ist knapp die
Hälfte noch in der Planungsphase der sogenannten Wesentlichkeitsanalyse, in der
verschiedene Nachhaltigkeitsthemen identifiziert und anhand ihrer Auswirkungen
bzw. ihrer finanziellen Bedeutung für das Unternehmen bewertet werden.
"Für das Geschäftsjahr 2025 werden nach der neuen EU-Regulatorik mehr als 15.000
Unternehmen in Deutschland verpflichtet, einen Nachhaltigkeitsbericht zu
erstellen und prüfen zu lassen", sagt Marc A. Sahner, Vorstandsmitglied bei
Grant Thornton in Deutschland. "Dabei stehen viele Unternehmen bei diesem Thema
offenbar noch ganz am Anfang. Wir sehen vor allem eine starke Diskrepanz
zwischen der Selbsteinschätzung der Unternehmen und der tatsächlichen
ESG-Readiness. Hier herrscht dringender Nachholbedarf, sich mit der Materie
strategisch auseinander zu setzen. Spätestens jetzt sollten die betroffenen