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    ZDK appelliert  141  0 Kommentare Ampel muss für Verlässlichkeit bei E-Mobilität sorgen

    Berlin (ots) - Der ZDK appelliert an die Bundesregierung, den Hochlauf der
    Elektromobilität verlässlich und zukunftssicher auszugestalten, auch wenn kein
    Sofortprogramm mehr durch die geplanten Änderungen des Klimaschutzgesetzes (KSG)
    erforderlich sein soll.

    "Es ist gut, dass das neue Klimaschutzgesetz erlaubt, von der verengten
    Sektorbetrachtung wegzukommen", so ZDK-Präsident Arne Joswig. "Dennoch muss die
    Elektromobilität im Fokus der Politik bleiben. Die extremen Einbrüche bei den
    Zulassungszahlen von E-Fahrzeugen im ersten Quartal 2024 sind verheerend, da wir
    statt 30 Prozent Minus eher 30 Prozent Plus gegenüber den Vorjahreswerten
    brauchen, wenn das Ziel von 15 Millionen BEV bis 2030 noch erreichbar sein
    soll."

    Deswegen sollten die Förderinstrumente umfassend bewertet und überprüft werden.
    Die Einnahmen durch die CO2-Bepreisung im Verkehrssektor übersteigen um ein
    Vielfaches die hierfür erforderlichen Finanzmittel. "Schon deswegen verbietet
    sich jede Diskussion um die weitere Verteuerung von Verbrennern", so Joswig.
    "Wer Verbrennermobilität verteuert, hilft der Elektromobilität nicht, sondern
    frustriert die Menschen und erhöht nur die Haltedauer der Fahrzeuge im Bestand."

    Ebenso dürfe der Ausbau der Ladeinfrastruktur sowie der erneuerbaren Energien
    nicht ins Stocken geraten. Bidirektionales Laden von E-Fahrzeugen in Kombination
    mit Solaranlagen und, falls erforderlich, mit einer Wallbox müsse wieder fester
    Bestand der Förderpolitik werden. "Noch zögern zu viele Kundinnen und Kunden
    beim Wechsel zur E-Mobilität aus Kostengründen und aus Unsicherheit über die
    Strompreisentwicklung", so Joswig weiter.

    Im gestrigen Bericht des Expertenrats für Klimafragen wurde erstmalig gegenüber
    dem Vorjahr der stärkste Rückgang der Emission um rund 10 % von 750 auf 674
    Megatonnen CO2-Äquivalent festgestellt. Seit 1990 ist dies der stärkste
    prozentuale Rückgang innerhalb eines Jahres. Somit wurde das implizite Ziel für
    die Gesamtemissionen erreicht. "Von diesem Erfolgskurs darf sich die
    Bundesregierung nicht abbringen lassen und muss im Verkehrsbereich intelligente
    Förderungen unter den richtigen Rahmenbedingen schaffen, damit auch der
    Verkehrssektor 2025 seinen Beitrag zur Zielerreichung leistet", so Joswig
    abschließend.

    Pressekontakt:

    Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
    Tel.: 0228/ 91 27 270
    E-Mail: mailto:koester@kfzgewerbe.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/7865/5758745
    OTS: ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.



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