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     105  0 Kommentare 'Strom ist Menschenrecht' - Weltbank will besseren Zugang in Afrika

    Für Sie zusammengefasst
    • Weltbank & Afrikanische Entwicklungsbank wollen 300 Mio. Menschen in Afrika bis 2030 Zugang zu Elektrizität ermöglichen.
    • Investitionen des öffentlichen Sektors in Milliardenhöhe nötig, Regierungen müssen politische Maßnahmen ergreifen.
    • Privatsektor einbinden, um Volkswirtschaften auf Wachstumskurs zu bringen, Afrika-Energiegipfel geplant.

    WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Weltbank und die Afrikanische Entwicklungsbank wollen gemeinsam 300 Millionen Menschen in Afrika bis zum Jahr 2030 Zugang zu Elektrizität ermöglichen. "Der Punkt ist, dass ohne Energie, ohne bezahlbaren Zugang zu Energie, nichts möglich ist", sagte Weltbankpräsident Ajay Banga am Mittwoch in Washington im Rahmen der Frühjahrstagung der Weltbank und des Internationalen Währungsfonds (IWF). Nach Angaben der Weltbank haben derzeit 600 Millionen Menschen auf dem afrikanischen Kontinent keinen Zugang zu Elektrizität. "Für mich ist das im Jahr 2024 eine inakzeptable Situation, denn Strom ist ein Menschenrecht", betonte Banga.

    Um das Ziel zu erreichen, seien Investitionen des öffentlichen Sektors in Milliardenhöhe notwendig, so die Weltbank. Gleichzeitig müssten Regierungen politische Maßnahmen ergreifen, um private Investitionen anzuziehen und Versorgungsunternehmen zu reformieren. "Wir brauchen den Privatsektor, denn ohne seine Beteiligung geht es nicht, aber um den Privatsektor einzubinden, müssen wir zuerst die Regierungen dazu bringen, sich zu engagieren", betonte Banga. Private Investitionen in netzgebundene erneuerbare Energien würden die Volkswirtschaften außerdem auf Wachstumskurs bringen. Geplant sei auch ein Afrika-Energiegipfel im Mai, bei dem das Thema angegangen werden solle.

    Die Weltbank leiht armen Ländern Geld zu günstigen Konditionen mit dem Ziel, deren Wirtschaft zu stärken und die Armut dort zu reduzieren. Die Organisation wird von 189 Staaten weltweit getragen./nau/DP/nas






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