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     145  0 Kommentare Polens Präsident Duda will Trump in New York treffen

    Für Sie zusammengefasst
    • Duda trifft Trump in dessen Privatwohnung
    • Duda aus PiS-Verehrung für Trump
    • Polens Regierung uneins über Treffen: Tusk warnt vor Trump-Sieg

    WARSCHAU /NEW YORK (dpa-AFX) - Polens Präsident Andrzej Duda will sich mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump treffen. Die Begegnung werde noch am Abend stattfinden, sagte Duda am Mittwoch bei einem Besuch in New York vor polnischen Pressevertretern. "Ich wurde von Herrn Donald Trump in seine Privatwohnung eingeladen, es handelt sich also um einen rein privaten Besuch", so Polens Staatsoberhaupt.

    Trump, der sich gerade in einem Strafprozess wegen möglicher Schweigegeldzahlungen verantworten muss, hat am Mittwoch einen gerichtsfreien Tag.

    Polens Präsident, der aus den Reihen der nationalkonservativen PiS stammt, hat aus seiner Verehrung für Trump nie einen Hehl gemacht. Als Joe Biden im Jahr 2020 die Präsidentenwahl gegen Trump gewann, gratulierte Duda dem Demokraten zunächst "zum gelungenen Wahlkampf" - nicht aber zum Sieg.

    Duda nimmt derzeit in New York an einer UN-Sitzung teil. Bereits vor seinem Abflug in Warschau hatte er gesagt, er wolle Trump treffen, wenn sich dazu die Gelegenheit biete. In Polen ist das Vorhaben des Präsidenten sehr umstritten. Regierungschef Donald Tusk sagte dazu am Dienstag: "In Polen sind sich fast alle darüber im Klaren, dass ein möglicher Sieg von Donald Trump bei den US-Präsidentschaftswahlen für die Sicherheit Polens, Europas und der Zukunft der Nato ungünstig wäre."

    Nach Ansicht von Tusk zeige fast jede Rede von Trump seine "eher antiukrainische Stimmung" und "prorussische Haltung". Der Regierungschef betonte, er erwarte, dass der polnische Präsident im ukrainisch-russischen Konflikt "sehr entschieden die Frage einer solch eindeutigen Haltung auf der Seite der westlichen Welt, der Demokratie und Europas" ansprechen werde.

    Das EU- und Nato-Mitglied Polen ist ein enger militärischer Verbündeter der von Russland angegriffenen Ukraine und hat eine knappe Million Flüchtlinge von dort aufgenommen. Drehscheibe für die westliche Militärhilfe für Kiew./dhe/DP/he





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