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    Energie- und Antriebswende  145  0 Kommentare Explodierende Nachfrage nach kritischen Rohstoffen (FOTO)

    München (ots) -

    - 2040 wird der Bedarf an wichtigen Mineralien wie Lithium, Nickel oder Kupfer
    bis zu 15-mal höher sein als 2020
    - Ungewissheiten bezüglich Entwicklung der E-Auto-Verkäufe, Technologie- und
    Preisrisiken sowie lange Projektvorlaufzeiten machen Ressourcenplanung
    schwierig
    - Roland Berger-Studie analysiert Entwicklung von Rohstoffmarkt und Nachfrage
    und skizziert Lösungsansätze zur Risikominimierung

    April 2024: Die Umstellung auf eine nicht-fossile und CO2-neutrale Industrie und
    Wirtschaftsweise, allen voran die Energie- und die Antriebswende im Automobil-
    und Verkehrssektor, lassen den Bedarf an bestimmten Rohstoffen weltweit rasant
    steigen. Im Jahr 2040 wird die Nachfrage nach Lithium 15-mal so groß sein wie
    2020, bei Nickel sind es 2,5-mal so viel. Ähnliches gilt für Kupfer, Neodym und
    andere Mineralien. Der Nachschub dieser unverzichtbaren Grundstoffe hält damit
    allerdings kaum Schritt: Zumindest bis 2030 wird das Angebot an Lithium und
    Nickel auf dem Weltmarkt nur knapp den Bedarf decken. Gleichzeitig gibt es
    erhebliche Planungsunsicherheiten für Anbieter und Nachfrager, etwa bei der
    Einschätzung, wie sich die Verkaufszahlen von Elektrofahrzeugen entwickeln. Dazu
    kommen Risiken wie Lieferengpässe und Fachkräftemangel, die das Problem noch
    verschärfen. Das zeigt eine Studie, für die Experten von Roland Berger den
    globalen Markt für kritische Rohstoffe analysiert und Lösungsansätze für
    betroffene Unternehmen entwickelt haben.

    "Der Hauptgrund für den steigenden Bedarf an Lithium, Nickel und anderen
    kritischen Rohstoffen ist die explodierende Nachfrage nach Batterien für
    Elektrofahrzeuge und Energiespeichersysteme", sagt Wolfgang Bernhart, Partner
    bei Roland Berger. "Aber auch für Technologien wie Photovoltaik und Windkraft
    sowie den Ausbau der Stromnetze sind bestimmte Rohstoffe und veredelte Produkte
    daraus unverzichtbar."

    Wurden etwa 2020 noch rund 265 Gigawattstunden (GWh) Kapazität an Lithium-Ionen-
    und Natrium-Ionen-Batterien nachgefragt, steigt dieser Bedarf bis 2030 auf fast
    5.000 GWh. China ist dabei der größte Markt und die Elektromobilität der Sektor
    mit dem höchsten Bedarf.

    Schnell wachsende Bereiche wie Solarenergie, Windkraft, Stromnetze und
    E-Mobilität werden laut Internationaler Energieagentur bis zum Jahr 2040 fast 90
    Prozent der Lithiumnachfrage ausmachen, bei Nickel und Kobalt sind es 60 bis 70
    Prozent und bei Kupfer und Seltenen Erdelementen mehr als 40 Prozent.

    Widerstandsfähige Lieferketten als Absicherung gegen Risiken

    Angesichts der drastisch steigenden Nachfrage wird die Verfügbarkeit der
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