checkAd

    Enorme Lücke zwischen Herstellerangaben und Realverbrauch bei Pkw  173  0 Kommentare Deutsche Umwelthilfe fordert Ende der Subventionierung von Plug-In-Hybriden und effektive Marktüberwachung

    Berlin (ots) -

    - Daten aus dem Realbetrieb von Pkw zeigen Mehrverbrauch bei Benzinern und
    Diesel im zweistelligen Prozentbereich, bei Plug-In-Hybriden teils über 400
    Prozent
    - Auch Untersuchungen der DUH zeigen dramatische Überschreitungen der
    offiziellen Werte bei Plug-In-Hybriden
    - DUH fordert Ende der Steuerprivilegien von Plug-In-Hybriden bei der
    Dienstwagenregulierung und bessere Marktüberwachung mit hohen Geldstrafen

    Nach neuen Zahlen der Europäischen Umweltagentur EEA zum Mehrverbrauch von
    Fahrzeugen fordert die Deutsche Umwelthilfe (DUH) eine strengere
    Marktüberwachung in Deutschland sowie ein Ende des Dienstwagenprivilegs
    insbesondere für Plug-In-Hybride. Die Daten zeigen bei Benzin- und
    Diesel-Fahrzeugen einen Mehrverbrauch im zweistelligen Prozentbereich, bei
    Plug-In-Hybriden liegt der Mehrverbrauch je nach Hersteller sogar über 400
    Prozent. Trotzdem müssen für Plug-In-Hybride als Dienstwagen noch immer nur 0,5
    Prozent des Bruttolistenpreises als geldwerter Vorteil veranschlagt werden,
    während es bei reinen Verbrenner-Pkw ein Prozent ist. Im Jahr 2019 setzten die
    Autokonzerne mit massiver Lobbyarbeit durch, dass die bestehenden Privilegien
    für Plug-In Hybride bis 2030 verlängert wurden.

    Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der DUH: " Dieselben Autokonzerne, die in
    den USA hohe Strafen zahlen müssen, wenn sie den angegebenen Kraftstoffverbrauch
    überschreiten, dürfen hierzulande Verbraucherinnen und Verbraucher munter
    täuschen, ohne ernsthafte Konsequenzen zu befürchten - mit Rückendeckung aus dem
    Bundesverkehrsministerium. Die seit Jahren über den Angaben liegenden
    CO2-Emissionen sind nicht nur ein massiver Bremsklotz für den Klimaschutz,
    sondern angesichts des steigenden CO2-Preises auch eine Belastung für
    Autofahrerinnen und Autofahrer, die den irreführenden Herstellerangaben vertraut
    haben. Dabei sind die Fahrzeuge nur auf dem Papier klimafreundlich und dienen in
    Wirklichkeit den Herstellern dazu, ihre durchschnittlichen Flottenemissionen zu
    senken und so Strafzahlungen gemäß der CO2-Verordnung zu vermeiden. Es ist
    dringend erforderlich, dass eine unabhängige Marktüberwachung wie in den USA
    eingeführt wird. Die steuerlichen Privilegien für die spritfressenden Fahrzeuge
    müssen umgehend beendet werden. Es ist nicht akzeptabel, dass diese
    klimaschädlichen Spritschlucker auch noch mit Steuergeld gefördert werden ."

    Bereits im September 2020 hatte die DUH mit Untersuchungen des verbandseigenen
    Emissions-Kontroll-Instituts (EKI) bei vier Plug-In-Hybrid-Pkw (Mercedes A250 e,
    Porsche Cayenne E-Hybrid, Volvo XC40 T5, Volvo XC90 T8) dramatische
    Überschreitungen der offiziellen Werte nachgewiesen - in der Spitze um mehr als
    Seite 1 von 2


    Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte


    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen

    Verfasst von news aktuell
    Enorme Lücke zwischen Herstellerangaben und Realverbrauch bei Pkw Deutsche Umwelthilfe fordert Ende der Subventionierung von Plug-In-Hybriden und effektive Marktüberwachung - Daten aus dem Realbetrieb von Pkw zeigen Mehrverbrauch bei Benzinern und Diesel im zweistelligen Prozentbereich, bei Plug-In-Hybriden teils über 400 Prozent - Auch Untersuchungen der DUH zeigen dramatische Überschreitungen der offiziellen …

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer