Texas Instruments
Unangefochtener Marktführer in seinem Bereich
Nach Börsenschluss meldet Texas Instruments Zahlen zum zurückliegenden ersten Geschäftsquartal. Die Analysten erwarten
einen Gewinn von 16 Cent je Aktie. Im Vorjahr waren 28 Cent erreicht worden. Der weltgrößte Anbieter von digitalen Signalprozessoren und analogen Bauteilen soll den Prognosen zufolge einen
Quartalsumsatz von 2,13 Mrd.$ vorweisen.
Analyst Jonathan Joseph hat die TXN-Aktie vor wenigen Tagen auf „buy“ aufgewertet 180073 und ein Kursziel von 45$ benannt. Prudential Securities fasst die eigene Einstellung in der Überschrift zusammen: „TXN: Vorbereitung für bessere Zeiten.“ Das Brokerhaus ist davon überzeugt, dass TI seine Führung in den Schlüsselmärkten halten kann. Goldman Sachs hat die TXN-Aktie auf die „Recommended List“ gesetzt und setzt ein Kursziel von 46$ fest. Das Unternehmen werde vom Markt der drahtlosen Kommunikation zweifellos am meisten profitieren. Dieser Markt sei zuerst „krank geworden“, befinde sich seit fast einem Jahr in der Erholung und werde wohl auch zu den ersten gehören, die sich wieder belebten.
Analyst Jonathan Joseph hat die TXN-Aktie vor wenigen Tagen auf „buy“ aufgewertet 180073 und ein Kursziel von 45$ benannt. Prudential Securities fasst die eigene Einstellung in der Überschrift zusammen: „TXN: Vorbereitung für bessere Zeiten.“ Das Brokerhaus ist davon überzeugt, dass TI seine Führung in den Schlüsselmärkten halten kann. Goldman Sachs hat die TXN-Aktie auf die „Recommended List“ gesetzt und setzt ein Kursziel von 46$ fest. Das Unternehmen werde vom Markt der drahtlosen Kommunikation zweifellos am meisten profitieren. Dieser Markt sei zuerst „krank geworden“, befinde sich seit fast einem Jahr in der Erholung und werde wohl auch zu den ersten gehören, die sich wieder belebten.
Anzeige
TXN hat im vergangenen Jahr 11,88 Mrd.$ umgesetzt, davon im ersten Quartal 2,76 Mrd.$ und im letzten Vierteljahr 3,03 Mrd.$. Gemessen am Vorjahresquartal rechnen die Marktbeobachter aktuell also mit
einem Minuswachstum von fast 23%, gegenüber dem Dezemberquartal 2000 beträgt der Rückgang fast 30%. Im Gesamtjahr 2000 war ein Gewinn von 1,72$ je Aktie erzielt worden. Für das laufende Jahr werden
77 Cent erwartet, im Folgejahr sollen 1,11$ erzielt werden. Das 2001-er KGV kommt auf 43, für 2002 errechnet sich knapp 30. Der Börsenwert beträgt rund 60 Mrd.$, das Kurs-Umsatz-Verhältnis kommt auf
rund 5.
CEO Tom Engibous bekräftigt, TI werde aus der gegenwärtigen Phase stärker und mit größerem Marktanteil hervorgehen. Man verfüge über eine gesunde Bilanzstruktur und habe mehr als 2 Mrd.$ Cash. „Niemals vorher haben wir unsere Investitionen in Forschung und Entwicklung in einem Downturn verstärkt, “ sagte er. Das Unternehmen will hier in diesem Jahr 1,7 Mrd.$ ausgeben – 100 Mio.$ mehr als im Jahr 2000. Sein Unternehmen werde auch weiterhin schneller als der Markt für seine Kernprodukte, analoge Chips und digitale Signalprozessoren, wachsen. Dieser Markt werde sich außerdem besser entwickeln als der Gesamtmarkt der Halbleiter.
Mit dem kürzlich erreichten Zwei-Jahrestief scheint ein Kurs-Boden erreicht zu sein. Dennoch enthält der skizzierte Bewertungsrahmen noch Luft. Die Aktie ist nicht wirklich billig, wobei der Einschätzung z.B. von Goldman Sachs gefolgt werden kann, dass Texas Instruments von einer Erholung des Mobilfunksektors unmittelbar profitieren wird.
Anders sieht es mit den Aussichten der TXN-Aktie aus, wenn das grimmige Szenario von Dan Niles, Chip-Analyst bei Lehman Bros., Gestalt annimmt. Er sieht im Kontext des mit einem Umsatzrückgang von 18 bis 20% seiner Meinung nach schlechtesten Jahres der Chip-Industrie auch für die Aktie von Texas Instruments wenig Hoffnung. Es ginge jetzt nicht nur um die einfache Korrektur von Überbeständen in den Lägern. Ein Vergleich mit 1996 sei nicht zulässig, da damals bei sich stark entwickelnder US-Konjunktur lediglich der PC-Markt einen Einbruch zu verkraften hat. Heute ziehe sich die Schwäche der Endmärkte durch alle Segmente und die US-Wirtschaft werde nach plus 5% im vergangenen Jahr nur noch um 1,9% in diesem Jahr wachsen. Die Folge sei ein anhaltender Preisverfall. So vergleicht Niles den aktuellen Status auch eher mit dem Zyklus Mitte der 80-er Jahre. Damals hat es zwei bis drei Jahre gedauert, bis wieder ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage eingetreten ist. Niles sieht neben Intel auch Texas Instruments besonders von der gegenwärtigen Schwäche betroffen. Beide hätten noch sechs bis neun Monate Schwäche ihrer End-Märkte vor sich.
CEO Tom Engibous bekräftigt, TI werde aus der gegenwärtigen Phase stärker und mit größerem Marktanteil hervorgehen. Man verfüge über eine gesunde Bilanzstruktur und habe mehr als 2 Mrd.$ Cash. „Niemals vorher haben wir unsere Investitionen in Forschung und Entwicklung in einem Downturn verstärkt, “ sagte er. Das Unternehmen will hier in diesem Jahr 1,7 Mrd.$ ausgeben – 100 Mio.$ mehr als im Jahr 2000. Sein Unternehmen werde auch weiterhin schneller als der Markt für seine Kernprodukte, analoge Chips und digitale Signalprozessoren, wachsen. Dieser Markt werde sich außerdem besser entwickeln als der Gesamtmarkt der Halbleiter.
Mit dem kürzlich erreichten Zwei-Jahrestief scheint ein Kurs-Boden erreicht zu sein. Dennoch enthält der skizzierte Bewertungsrahmen noch Luft. Die Aktie ist nicht wirklich billig, wobei der Einschätzung z.B. von Goldman Sachs gefolgt werden kann, dass Texas Instruments von einer Erholung des Mobilfunksektors unmittelbar profitieren wird.
Anders sieht es mit den Aussichten der TXN-Aktie aus, wenn das grimmige Szenario von Dan Niles, Chip-Analyst bei Lehman Bros., Gestalt annimmt. Er sieht im Kontext des mit einem Umsatzrückgang von 18 bis 20% seiner Meinung nach schlechtesten Jahres der Chip-Industrie auch für die Aktie von Texas Instruments wenig Hoffnung. Es ginge jetzt nicht nur um die einfache Korrektur von Überbeständen in den Lägern. Ein Vergleich mit 1996 sei nicht zulässig, da damals bei sich stark entwickelnder US-Konjunktur lediglich der PC-Markt einen Einbruch zu verkraften hat. Heute ziehe sich die Schwäche der Endmärkte durch alle Segmente und die US-Wirtschaft werde nach plus 5% im vergangenen Jahr nur noch um 1,9% in diesem Jahr wachsen. Die Folge sei ein anhaltender Preisverfall. So vergleicht Niles den aktuellen Status auch eher mit dem Zyklus Mitte der 80-er Jahre. Damals hat es zwei bis drei Jahre gedauert, bis wieder ein Gleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage eingetreten ist. Niles sieht neben Intel auch Texas Instruments besonders von der gegenwärtigen Schwäche betroffen. Beide hätten noch sechs bis neun Monate Schwäche ihrer End-Märkte vor sich.
Diskutieren Sie über die enthaltenen Werte
Aktuelle Themen
3 im Artikel enthaltene WerteIm Artikel enthaltene Werte