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    Wolford  1775  0 Kommentare Technischer Turnaround-Kandidat

    Für Konsumgüter und Einzelhändler gab es sicherlich schon rosigere Zeiten. Denn anders als z.B. in den USA zeigen sich Konsumenten im deutschsprachigen Raum weiterhin „konsum-faul“. Ein Unternehmen, das von dieser Entwicklung in Mitleidenschaft gezogen wurde, ist die österreichische Wolford AG (WKN: 893 975). Für das Jahr 2005 musste der Produzent von hochwertiger (Bein-)Bekleidung für Damen einen Brutto-Verlust von 0,43 Euro je Aktie ausweisen. Charttechnisch scheint aber das Gröbste vorbei zu sein, und die Bodenbildung könnte schon bald abgeschlossen werden.

    Vom Abwärts- in den Seitwärtstrend

    Im Sommer 2005 erreichte die Wolford-Aktie bei ca. 29 Euro ein Vierjahreshoch, doch die Freude hielt nicht lange an. Relativ zügig gab das Papier seine Gewinne wieder ab. Während dieses Abwärtstrends (3) halbierte sich der Preis der Aktie beinahe. Erst knapp unterhalb der Marke von 16 Euro konnte im November 2004 der weitere „Schlussverkauf“ gestoppt werden und blieb so noch weit über den Allzeittiefs von 8,50 Euro aus dem Jahr 2003. Von da an gingen die Papiere zwischen der Unterstützung bei 16 Euro und dem Widerstand von 20 Euro (4) in eine volatile Seitwärtsbewegung über, in der sie sich auch heute noch – nach über einem Jahr – befinden. Das Niveau von 20 Euro ist deshalb so wichtig, da es schon seit Ende 2004 als Widerstand fungiert und mehrere Male erfolglos getestet wurde.

    Zug nach oben erkennbar

    Betrachtet man die seit Sommer 2005 anhaltende Seitwärtsbewegung etwas genauer, dann wird der konkave Verlauf des Preises deutlich. Eine Untertassenformation innerhalb der großen Seitwärtsbewegung ist in der Regel ein positives Zeichen und zieht laut klassischer Charttechnik steigende Kurse nach sich. Kann der Preis der Aktie seinen Widerstand bei 20 Euro durchbrechen, dann wäre sowohl die „Untertasse“ als auch die Seitwärtsbewegung abgeschlossen, womit ein Kaufsignal ausgelöst würde. Aus dieser Formation ergibt sich vorerst ein mittelfristiges Kursziel von 24 Euro, denn hier sollte die Aktie an ihren ersten ernst zu nehmenden Widerstand (5) laufen, ehe es das Hoch bei 29 Euro zu überwinden gilt.



    Strategie

    Langfristinvestoren hatten an der Wolford-Aktie bisher wenig Freude, doch das könnte sich schon bald ändern. Schafft es der Titel nämlich, seinen Widerstand von 20 Euro zu übersteigen, sollte die seit über einem Jahr andauernde Bodenbildung abgeschlossen werden. Weiter steigende Preise bis in die Region von 24 Euro wären dann die Folge. Neben dem direkten Kauf der Anteilsscheine an der Frankfurter oder Wiener Börse haben Anleger auch die Möglichkeit, in ein Hebelzertifikat der Ersten Bank (WKN: A0D 0XS mit einem dreifachen Hebel) zu investieren. Nach einem erfolgreichen Ausbruch bzw. Einstieg ist ein Stop-Loss-Limit bei 18,50 Euro zur Verlustbegrenzung unabdingbar.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 446 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.

    Verfasst von 2Performaxx
    Wolford Technischer Turnaround-Kandidat Für Konsumgüter und Einzelhändler gab es sicherlich schon rosigere Zeiten. Denn anders als z.B. in den USA zeigen sich Konsumenten im deutschsprachigen Raum weiterhin „konsum-faul“. Ein Unternehmen, das von dieser Entwicklung in …

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