Syngenta
Gut herangezüchtete Erträge
Der Schweizer Pflanzenschutz- und Pflanzenzüchtungskonzern Syngenta legte gerade Donnerstag nach Vorlage starken Geschäftszahlen signifikant zu und erreichte ein neues Allzeithoch. Wir hatten Ihnen
den Titel zusammen mit der deutschen K+S sowie der norwegischen Yara International in den letzten drei Jahren wiederholt zum Kauf empfohlen, um vom Megatrend Rohstoffe (in diesem Fall Agrarrohstoffe)
zu profitieren. Seit unserem letzten Update legte der Kurs erneut mehr als 40 % zu. Clevere Anleger kaufen daher jetzt den Nachzügler und meiden die teuer gewordenen Unternehmen wie K+S und
Syngenta.
Gute Zahlen, aber eben nur solide
Aufgrund der starken Nachfrage nach Düngemitteln kletterte der Umsatz im letzten Jahr um mehr als 10 % auf 8,1 Mrd. US-$. Der operative Gewinn lag bei 1,096 Mrd. US-$, nach 0,895 Mio. US-$ vor einem Jahr. Das Ergebnis vor Steuern auf bereinigter Basis stieg sogar überproportional von 466 Mio. US-$ auf 766 Mio. US-$. Der Nettogewinn lag bei 7,67 US-$ je Anteil, gegenüber 7,19 US-$ vor einem Jahr. Hierbei ist zu beachten, dass das Vorjahresergebnis aufgrund eines positiven Einmaleffekts eine hohe Ausgangsbasis auszuweisen hatte.
Zeichen auf Wachstum – Zyklik unter Kontrolle
Syngentas Aussichten stehen weiterhin sprichwörtlich auf Wachstum: Mit Hilfe neuer Produkte sowie einer Ausweitung der Aktivitäten soll das Gewinnwachstum auf mittlere Sicht zweistellig bleiben. Wenn die Schweizer im laufenden Jahr den Gewinn planmäßig auf ca. 7,25 Euro je Anteil ausweiten, ergibt sich ein laufendes KGV von knapp 16, was nicht mehr ganz günstig erscheint. Die Kosten, die im Zusammenhang mit dem Hickhack um gentechnisch veränderte Maissorten entstanden waren, hatte man bereits im 1. Halbjahr 2005 verbucht. Die meisten Außenstehenden bedenken nicht, dass Syngenta das Geschäft in eine Erntesaison der westlichen und eine der südlichen Hemisphäre einteilt. Entsprechend zyklisch zeigt sich das Geschäft, zumal Klima und Wetter Kapriolen schlagen und die Prognosen scheinbar unbeherrschbar werden lassen.
Fazit
Das 2006er KGV liegt bei knapp 16. Nach dem fulminanten Kursanstieg unserer Altempfehlung K+S, der dem Kasseler Düngemittelhersteller ein 2006er KGV von rund 14 bis 15 bescherte, liegen die Schweizer mit den Deutschen auf einer Höhe. Wir empfehlen daher, gerade nach der letzten leichten Kursschwäche gegebenenfalls in den norwegischen Nahrungsmittelkonzern Yara International umzuschichten. Die Norweger liegen rund ein Fünftel unter dem Top bei 15,29 Euro von Anfang Oktober und bieten ein KGV von lediglich rund 10.
Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 485 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen.
Gute Zahlen, aber eben nur solide
Aufgrund der starken Nachfrage nach Düngemitteln kletterte der Umsatz im letzten Jahr um mehr als 10 % auf 8,1 Mrd. US-$. Der operative Gewinn lag bei 1,096 Mrd. US-$, nach 0,895 Mio. US-$ vor einem Jahr. Das Ergebnis vor Steuern auf bereinigter Basis stieg sogar überproportional von 466 Mio. US-$ auf 766 Mio. US-$. Der Nettogewinn lag bei 7,67 US-$ je Anteil, gegenüber 7,19 US-$ vor einem Jahr. Hierbei ist zu beachten, dass das Vorjahresergebnis aufgrund eines positiven Einmaleffekts eine hohe Ausgangsbasis auszuweisen hatte.
Zeichen auf Wachstum – Zyklik unter Kontrolle
Syngentas Aussichten stehen weiterhin sprichwörtlich auf Wachstum: Mit Hilfe neuer Produkte sowie einer Ausweitung der Aktivitäten soll das Gewinnwachstum auf mittlere Sicht zweistellig bleiben. Wenn die Schweizer im laufenden Jahr den Gewinn planmäßig auf ca. 7,25 Euro je Anteil ausweiten, ergibt sich ein laufendes KGV von knapp 16, was nicht mehr ganz günstig erscheint. Die Kosten, die im Zusammenhang mit dem Hickhack um gentechnisch veränderte Maissorten entstanden waren, hatte man bereits im 1. Halbjahr 2005 verbucht. Die meisten Außenstehenden bedenken nicht, dass Syngenta das Geschäft in eine Erntesaison der westlichen und eine der südlichen Hemisphäre einteilt. Entsprechend zyklisch zeigt sich das Geschäft, zumal Klima und Wetter Kapriolen schlagen und die Prognosen scheinbar unbeherrschbar werden lassen.
Fazit
Das 2006er KGV liegt bei knapp 16. Nach dem fulminanten Kursanstieg unserer Altempfehlung K+S, der dem Kasseler Düngemittelhersteller ein 2006er KGV von rund 14 bis 15 bescherte, liegen die Schweizer mit den Deutschen auf einer Höhe. Wir empfehlen daher, gerade nach der letzten leichten Kursschwäche gegebenenfalls in den norwegischen Nahrungsmittelkonzern Yara International umzuschichten. Die Norweger liegen rund ein Fünftel unter dem Top bei 15,29 Euro von Anfang Oktober und bieten ein KGV von lediglich rund 10.
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