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     2389  0 Kommentare CEO kauft massiv eigene Aktien...



    Detlef W. Hübner, Vorstandschef der D. Logistics (DE0005101505), kauft regelmäßig Aktien seines eigenen Unternehmens. Allein in diesem Jahr hat Hübner bereits rund 640.000 eigene Aktien gekauft. Wie uns der Vorstandsvorsitzende im Hintergrundgespräch mitteilt, will er seinen Aktienbestand weiter ausbauen. „Im Vorfeld der Veröffentlichung unserer Jahreszahlen für 2005 durfte ich keine eigenen Aktien kaufen. Jetzt werde ich wieder Aktien kaufen. Solange mir der Markt Aktien um 1,80 Euro gibt, werde ich dies nutzen“, sagt Hübner. Der Grund für die Aktienrückkäufe ist folgender: „Die einzelnen Beteiligungen der D.Logistics haben konservativ gerechnet einen Wert von circa 160 Millionen Euro. Unsere eigenen Immobilien haben einen Wert von circa 30 Millionen Euro. Das macht zusammen einen Wert von fast 200 Millionen Euro. An der Börse kostet das gesamte Unternehmen aber nur rund 80 Millionen Euro. Aus diesem Grund kaufe ich meine eigene Aktie“, erklärt Hübner.

    Selbst zahlentechnisch ist die Aktie auf aktuellem Kursniveau sehr günstig zu haben. Operativ (EBIT) verdiente der Logistiker in 2005 mehr als zwölf Millionen Euro. Das ist ordentlich. Unterm Strich blieb allerdings nur ein Gewinn von 1,3 Millionen Euro hängen. Grund für die breite Differenz sind Zinsaufwendungen, Ertragssteuern und die Abgabe der Gewinnanteile Dritter. Die Finanzverschuldung konnte in 2005 allerdings drastisch reduziert werden. Per Ende des Jahres lagen die Netto-Finanzverbindlichkeiten lediglich noch bei 58,3 Millionen Euro gegenüber 74,7 Millionen Euro zum Vorjahr. Der Saldo aus Verbindlichkeiten gegen Kreditinstitute und Sichtguthaben bei Kreditinstituten beträgt knapp 40 Millionen Euro gegenüber 53,7 Millionen Euro im Vorjahr. Der Zinsaufwand für dieses Jahr wird sich gegenüber dem Vorjahr merklich verringern. Zudem ist die Steuerquote des Unternehmens mit über 40 Prozent deutlich zu hoch. Auch aufgrund der Verlustvorträge besteht an dieser Stelle erheblicher Optimierungsbedarf. „Wir arbeiten an diesem Thema und sehen das ähnlich“, sagt Hübner. Ein weiterer Punkt wäre der Aufkauf der Minderheiten. Hier handelt es sich um Wesentlichen um eine Firma der Industrieverpackungen, die sehr gute Ergebnisbeiträge abliefert. „Auch daran arbeiten wir und machen uns Gedanken, ob wir die restlichen Anteile kaufen können“, sagt Hübner.

    Ein geringerer Zinsaufwand, weniger Steuerabgaben und der Aufkauf der Minderheiten würde sich erheblich im Nettoergebnis des Unternehmens niederschlagen. Das EPS lag in 2005 lediglich bei drei Cent. Hier besteht Vervielfachungspotenzial. Für das Jahr 2006 kündigt der CEO ein operatives Ergebnis zwischen 9,5 und 11,3 Millionen Euro. Negative Sondereffekte im Volumen von 2,4 Millionen Euro, die für 2006 erwartet werden, sind in der Planung bereits berücksichtigt. Hingegen sind aber mögliche, positive Sondereffekte und Auflösungen von Rückstellungen im Ergebnis nicht enthalten. Der Umsatz soll zwischen 306 und 321 Millionen Euro liegen. Das entspricht einer operativen Marge von über drei Prozent. Im Jahr 2007 strebt Hübner einer EBITA-Marge von vier Prozent an. „Mittelfristig ist das aber noch nicht das Ende der Fahnenstange“, deutet der CEO an. In einzelnen Bereichen erzielt der Logistiker bereits Margen von bis zu sieben Prozent. Das wäre auch eine Richtung für den Gesamtkonzern.

    Der immense Hebel beim Ergebnis je Aktie und die stetigen Käufe in der eigenen Aktien seitens Herrn Hübner sind Treiber für das Papier. Die Aktie ist kaufenswert!

    Verfasst von 2TradeCentre
    CEO kauft massiv eigene Aktien... Detlef W. Hübner, Vorstandschef der D. Logistics (DE0005101505), kauft regelmäßig Aktien seines eigenen Unternehmens. Allein in diesem Jahr hat Hübner bereits rund 640.000 eigene Aktien gekauft. Wie uns der Vorstandsvorsitzende im …