checkAd

     1775  0 Kommentare TecDAX-Aktie bringt sensationelle Zahlen...


    Der Leiterplattenhersteller hat seine Prognose für das laufende Wirtschaftsjahr 2006/07 per Ende März massiv nach oben geschraubt. Anstatt einem Umsatz von 470 Millionen Euro rechnen die Wiener nunmehr mit einem Erlös von 490 Millionen Euro. Der Gewinn je Aktie soll auf 1,75 Euro steigen von zuvor geplanten 1,15 Euro. Bei rund 26 Millionen Aktien errechnet sich somit ein Nettogewinn von 45,5 Millionen Euro. Bei unserem Treffen in der österreichischen Hauptstadt sagt uns Firmenchef Harald Sommerer, dass er in diesem Geschäftsjahr auch das lang angestrebte Ziel einer EBIT-Marge von zehn Prozent erreichen will. Haupttreiber für die massive Anhebung des Gewinnziels ist das zweite Werk in China. „Das Werk läuft hervorragend an. Wir haben den Break-even erst für Januar oder Februar 2007 erwartet. Nunmehr werden wir bereits im Herbst die Gewinnschwelle im zweiten Werk erreichen“, sagt Sommerer. Zudem war der Produktmix optimal und auch das Geschäft m Bereich DCC/Trading lief besser als erwartet. Hier hat ein Großauftrag für mehr Dynamik gesorgt, ergänzt der Firmenchef. Zudem konnte die Performance des Werkes in Indien rascher verbessert werden als erhofft. In Kürze wird AT&S (AT0000969985) den Bericht für das zweite Quartal präsentieren. Wir rechnen mit einem neuen Rekordumsatz. Zudem sollten bei nahezu allen wesentlichen Ergebniskennziffern neue Bestmarken geknackt werden.

    Operativ brummt das Geschäft gewaltig. Das Beste: AT&S hatte bisher keine Kapazitäten frei und war gezwungen Kundenanfragen abzulehnen. „Diese Kunden können wir jetzt mit unseren neuen Kapazitäten besser bedienen“. Alle namhaften Handyhersteller beziehen bereits Leiterplatten von AT&S. Nur ein großer Name fehlt den Österreichern auf der Kundenliste noch: Samsung, die jedoch bislang ihre Leiterplatten selbst herstellen! Mit der Übernahme der koreanischen Tofic, einem Hersteller von flexiblen Leierplatten, hat das Unternehmen aber nunmehr einen ersten Schritt in der Tür. Tofic ist Sublieferant von Samsung. Möglicherweise besteht die Möglichkeit die Zusammenarbeit auszubauen. Bei SONY-Ericsson hat es schließlich auch zunächst mit kleinen Orders angefangen und dieser Konzern zählt inzwischen mit zu den größten Kunden von AT&S.

    Sommerer kündigt für das kommende Wirtschaftsjahr 2007/08 ein Umsatzplus auf 570 Millionen Euro an. Zum Gewinn wollte der CEO noch keine Angaben machen. „Generell wollen wir aber unsere EBIT-Marge von zehn Prozent halten“. Unterstellen wir für das nächste Jahr ein Rendite von zehn Prozent errechnet sich ein EBIT von 57 Millionen Euro. Unterm Strich dürfte ein Gewinn von mehr als 50 Millionen Euro in der Kasse klingeln. Macht ein Ergebnis je Aktie von mindestens zwei Euro.

    Trotz des jüngsten Kursanstiegs will Sommerer das Aktienrückkaufprogramm weiter fortsetzen. „Nach Möglichkeit wollen wir das Programm bis zu einem Volumen von 2,59 Millionen Aktien voll ausschöpfen und die Aktien dann einziehen, um unsere Bilanzstruktur zu optimieren“, erklärt der Vorstandsvorsitzende. Aktuell hat das Unternehmen bereits 1,2 Millionen Stücke zurückgekauft. Die aktuelle Aktienanzahl von rund 26 Millionen Stücken wird sich sodann weiter reduzieren. Wir haben die Aktie von AT&S x-fach zum Kauf empfohlen. Das letzte Mal Mitte Juli bei Kursen zu 15 Euro. Aktuelles Kursplus: 50 Prozent! Wir raten die Gewinne weiter laufen zu lassen. Mit einem KGV von elf ist die Aktie unverändert günstig bewertet. Die Veröffentlichung der Halbjahreszahlen könnte das Papier nochmals beflügeln.

    Verfasst von 2TradeCentre
    TecDAX-Aktie bringt sensationelle Zahlen... Der Leiterplattenhersteller hat seine Prognose für das laufende Wirtschaftsjahr 2006/07 per Ende März massiv nach oben geschraubt. Anstatt einem Umsatz von 470 Millionen Euro rechnen die Wiener nunmehr mit einem Erlös von 490 Millionen Euro. …