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     1413  0 Kommentare Hier zündet bald der Real-Estate-Bereich als Gewinnturbo

    Dreieinhalb Monate an der Börse – und nahezu eine Kursverdoppelung hingelegt. So etwas ist möglich. Und ich spreche nicht von einem hochspekulativen Rohstoff-Explorer, sondern von einem bodenständigen deutschen Asset-Manager, der einfach fundamental gut ist – und immer noch günstig ist.
    Aber schauen Sie sich die 2006er Zahlen der Altira AG (DE0001218063) an: Der Konzernumsatz stieg um 218% auf 24,8 (7,8) Mio. EUR. Das EBIT explodierte von 0,2 auf 10,5 Mio. EUR. Der Jahresüberschuss kletterte ähnlich stark von 0,2 auf 8,8 Mio. EUR. Die »Assets under Management« konnte die Gesellschaft auf 811 Mio. EUR zum Jahresende mehr als verdoppeln. Das ist der Hintergrund der Gewinnexplosion.
    Aber das ist noch nicht das Ende, es dürfte munter so weiter gehen. CEO Peter Brumm gab mir den Ausblick, dass man dieses Jahr voraussichtlich über 1,5 Mrd. EUR verwalten werden. Denn bei den zum Asset-Kreis zählenden börsennotierten Unternehmen Themis Equity Partners, Heliad Equity Partners, CfC Industriebeteiligungen und C-Quadrat läuft es ordentlich. Und bei dem in diesem Jahr eröffneten Real-Estate-Segment flutscht es anscheinend sogar sehr gut. Brumm räumte hierbei sogar einen kleinen Fehler ein: »Wir sind in dieses Segment leider etwas zu spät eingestiegen, denn ich hätte nicht gedacht, dass es dort so gut läuft.« Aber da das Wachstum im Immobilienbereich nach wie sehr stark ist, ließ er klar durchblicken, dass es für Altira der Wachstumstreiber schlechthin in diesem Jahr ist.
    Brumm verriet mir weiterhin, dass Altira derzeit an drei Projekten dran sei. Eines davon scheint wohl relativ kurzfristig anzustehen, das, so der CEO, »großen Einfluss auf die Gewinne von Altira in ein bis zwei Jahren haben wird«. Die aktuellen Projekte dürfte Altira noch mit dem vorhandenen Kapital stemmen können, spätere allerdings evtl. mit einer Kapitalerhöhung. »Heute haben wir aber noch nicht die Situation für eine Kapitalmaßnahme«, betonte Brumm.
    Die Absichten des Managements sind ambitioniert: Altira soll auf Sicht von drei bis fünf Jahren zu einem der größten unabhängigen deutschen Asset-Manager mit einem deutlich zweistelligem EBIT entwickeln. Für 2007 ist zudem die Umstellung des Reportings auf IFRS sowie gegen Ende des Jahres der Wechsel in den Prime Standard geplant. Gehen Sie davon aus, dass man das mit guten Zahlen und Aussichten garnieren wird.
    Der Zahlenkranz und die Aussichten sind aber bereits jetzt schon so gut, dass die Analysten-Kollegen von SRC ihre EBIT-Schätzung für 2007 von 11,9 auf rund 13 Mio. EUR angehoben haben, für 2008 von 17,1 auf knapp 20 Mio. EUR. Bedenken Sie: Die ursprünglichen Schätzungen stammten vom IPO im Februar dieses Jahres, und waren nun wirklich nicht konservativ.
    Einziges Manko bei Altira ist der geringe Freefloat. Das Unternehmen hat nur 10% (400.000 Aktien) an der Börse gestreut. Für den Rest hat sich das Management und die strategischen Investoren eine mehrjährige Lockup-Frist selbst auferlegt. Zeigt Ihnen aber auch, dass man felsenfest von einem nachhaltigen Erfolg von Altira ausgeht. Schön für Sie (falls Sie sich für Altira interessieren): In der Anleger-Community wird über den Wert kaum geredet. In den w-o-Threads hier ist (Stand beim Schreiben dieses Beitrags) der letzte Eintrag sechs Tage alt – die hervorragenden 2006er Zahlen wurden praktisch nicht zur Kenntnis genommen. Hier sind also kaum Zocker engagiert.
    Meine Meinung: SRC hat ihr Kursziel von 46 auf 65 EUR angehoben, geschätzt werden fürs laufende Jahr 3,40 EUR je Aktie Gewinn. Da es aber gerade sehr gut läuft und das Geschäfts im Real-Estate-Segment gerade erst beginnt, könnte das zu wenig. Mein Kursziel liegt bei mindestens 80 EUR.
    Herzlichst
    Ihr Engelbert Hörmannsdorfer



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    E. Hörmannsdorfer
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    Engelbert Hörmannsdorfer ist Chefredakteur und gemeinsam mit der BörseGo GmbH Herausgeber des Börsenbriefs BetaFaktor.info (http://www.betafaktor.info).
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    Verfasst von 2Engelbert Hörmannsdorfer
    Hier zündet bald der Real-Estate-Bereich als Gewinnturbo Dreieinhalb Monate an der Börse – und nahezu eine Kursverdoppelung hingelegt. So etwas ist möglich. Und ich spreche nicht von einem hochspekulativen Rohstoff-Explorer, sondern von einem bodenständigen deutschen Asset-Manager, der einfach …