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     4136  0 Kommentare DAX 8000 – wiederholt sich der 2000er Crash?

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    „DAX 8000”, Dow Jones & Co. sorgen für Partystimmung unter den Anlegern. Der DAX in den Schlagzeilen. Hatten wir das nicht schon einmal? Hier ein paar Impressionen vom Freitag...











    Und so lauteten die Schlagzeilen vor nicht allzu langer Zeit…



    Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell die Stimmung drehen kann – aber letztendlich verkaufen sich solche Schlagzeilen gut. Diejenigen unter Ihnen, die meine Beiträge schon länger verfolgen, dürften von dem Medienrummel und dem typischen renditeschädlichen Verhalten der Mehrzahl der Anleger nicht überrascht sein. Es ist immer das gleiche „Spiel” – zum Schaden vieler Anleger, die daraus die falschen Schlüsse ziehen.

    Die Statistiken belegen: die Hausse findet ohne die Privatanleger statt. Aber auch viele Banken, Versicherer und Institutionelle haben den Börsenzug der letzten Jahre verschlafen. Jetzt wachen langsam auch die Letzten auf – die Hausse nährt die Hausse. Ich habe in den letzten Jahren fast schon gebetsmühlenartig immer wieder darauf hingewiesen wie wichtig es ist, sich nicht gegen einen starken Trend zu stellen. Da kann man nur mitlaufen, sonst wird man überrollt oder schaut als Außenstehender fassungslos zu – und das mittlerweile seit 2003.


    Quelle: FAZ.net

    Irgendwann bricht auch der stärkste Trend, darum ist es so wichtig frühzeitig dabei zu sein und sich ein schönes Gewinnpolster für schlechtere Phasen anzusammeln. Wer zu spät in einen heißgelaufenen Trend einsteigt, riskiert zu Höchstkursen zu kaufen. Da dieses Risiko bei Trendfolgestrategien immer besteht, ist ein adäquates Money Management eine Frage des Überlebens an der Börse.

    Natürlich weiss ich auch heute nicht, wie lange dass noch so weiter gehen kann. Zwar kann ich Kurziele (ein äußerst beliebtes Spiel; „DAX 10.000” oder besser noch „DAX 100.000”, wenn man sich der Aufmerksamkeit sicher sein möchte) anhand technischer Verfahren oder der Fundamentalanalyse ableiten, aber es bleiben nur Wahrscheinlichkeiten und keine Gewissheiten.

    Ich kann mich gut daran erinnern, wie ich Anfang 2005 überraschend von dem Chefredakteur des Magazins Private Wealth angerufen wurde, mit der Bitte um Einschätzung zum DAX und deutscher Aktien. Ich war verwundert und fragte Ihn, wie er auf mich gekommen sei und woher er meine positive Haltung zum Aktienmarkt kenne. Er antwortete, ich sei anscheinend der einzige Investor unter den Institutionellen und Großanlegern bei der ZEW-Umfrage, der von weiter stark steigenden Kursen ausginge. Zum damaligen Zeitpunkt hatte der DAX gerade die 4.000er Hürde genommen und drohte wieder den Rückwärtsgang einzulegen. Heute schmunzelt man darüber, aber damals war die Nachrichtenlage und Stimmung unter den Anlegern sehr pessimistisch (kommt Ihnen das nicht bekannt vor? Unter http://www.investment-ideen.de/pdf/halbvoll.pdf können Sie meinen damaligen Beitrag „Smart Money kauft Deutschland” aufrufen).
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    Heiko Aschoff
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    Dreißig Jahre Börsenbegeisterung und professionelle Tätigkeiten im Investmentbereich zeichnen den Diplom-Kaufmann Heiko Aschoff aus. Das spannende Geschehen fordert ihn als Investor und leidenschaftlicher Aktionär täglich auf ein Neues heraus.
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    Verfasst von Heiko Aschoff
    DAX 8000 – wiederholt sich der 2000er Crash? Sehr geehrte Damen und Herren, „DAX 8000“, Dow Jones & Co. sorgen für Partystimmung unter den Anlegern. Der DAX in den Schlagzeilen. Hatten wir das nicht schon einmal? Hier ein paar Impressionen vom …