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    9/11  1356  0 Kommentare Sechs Jahre danach

    Wer liegt seit dem 11. September 2001 vorn?

    Sechs Jahre sind seit den Anschlägen des 11. September vergangen. Sechs Jahre, in denen sowohl geopolitische, wirtschaftliche als auch gesellschaftliche Veränderungen die Welt zu einer anderen gemacht haben.

    Doch es war weit mehr als nur die militärische Intervention in Afghanistan und der Krieg im Irak, die seit dem Terror von 9/11 die Welt veränderte. Die geplatzte IT-Blase hielt die Aktienmärkte weltweit noch im Würgegriff, die asiatischen Länder und die osteuropäischen Märkte erholten sich von der Finanzkrise 1997/98.

    Die Märkte seit 9/11

    - Die Erholung der Emerging Markets - und hier besonders Russlands - zeigt sich seit 2001 besonders stark. So liegt der Russia Moscow Times mit einem Plus von 37,5 Prozent pro Jahr an erster Stelle. Mit der starken Entwicklung des russischen Marktes gewannen auch die osteuropäischen Indizes an Wert. Der MSCI EM Eastern Europe stieg um 28,8 Prozent pro Jahr, wobei auch hier die starke russische Entwicklung einen wichtigen Einfluss hat. So beträgt die momentane Gewichtung Russlands im MSCI EM Eastern Europe 10/40 Index bei 62 Prozent, im "normalen" Eastern Europe Index von MSCI ist Russland mit mehr als 70 Prozent noch deutlicher das Index-Schwergewicht.
    - Auch die asiatischen Schwellenländer konnten in den vergangenen sechs Jahren stark zulegen. So stieg der MSCI China um 26,5 Prozent p.a., der MSCI India um 26,2 Prozent p.a. Auch der der MSCI EM Latin America legte um 25,8 Prozent p.a. zu. Neben den asiatischen und südamerikanischen Emerging Markets konnte auch die Türkei stark zulegen, gemessen an der Istanbuler Börse um 25,3 Prozent pro Jahr.
    - Im Schatten dieser starken Performance konnten aber auch andere Märkte zulegen. In Österreich wuchs die Wiener Börse um 24,1 Prozent im Jahr. Europäische Aktien, gemessen am MSCI Europe, gewannen 8,6 Prozent pro Jahr.
    - Auch Staatsanleihen, gemessen am Citigroup EMU GBI, konnten 4,8 Prozent p.a. zulegen. Mit einer risikolosen Geldmarktanlage (3-Monats-EURIBOR) konnte man im selben Zeitraum 2,8 Prozent pro Jahr gewinnen.
    - Der amerikanische Markt konnte mit diesen Wachstumszahlen auch aufgrund des schwachen Dollars nicht mithalten. Der S&P 500 verlor seit dem 11. September 0,42 Prozent p.a.
    - Zu den klaren Verlieren seit 2001 zählen vor allem Technologie- und Biotechwerte So verlor der NASDAQ Biotechnology 6,8 Prozent pro Jahr. Der S&P GS Technology Index verlor ebenfalls 3,5 Prozent pro Jahr.
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    Albert Reiter
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    Verfasst von 2Albert Reiter
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