checkAd

    Merck & Co  959  0 Kommentare Noch nicht ausgereizt!

    Von den letzten Kursturbolenzen konnten die Pharmaaktien kaum bis gar nicht profitieren. Und das, obwohl der Pharmasektor als konjunkturell unabhängig und damit relativ defensiv gilt. Weder z.B. Pfizer, Novartis noch Sanofi-Aventis notieren nahe ihren 52-Wochen-Kurshochs. Einzig die Aktie des US-Pharmakonzerns Merck & Co. (US-Kürzel: MRK) zeigt relative Stärke gegenüber dem Gesamtsektor. Grund genug für uns, dieser inneren Stärke genauer auf den Zahn zu fühlen, ob sich diese nicht für Sie nutzen ließe.

    Erst verteufelt, bald gefeiert?

    Vor gut sieben Jahren erreichte der Aktienkurs von Merck sein Allzeithoch bei 91,51 US-$, doch darauf setzte eine Baisse-Bewegung ein. Am Tiefpunkt des Abwärtstrends Ende 2004 betrug der Kursverlust vom Allzeithoch rund 70 %. Spätestens mit dem erneuten Retest der Marke von 26 US-$ ein Jahr darauf wurden die Voraussetzungen für einen Turn-around hin zu steigenden Kursen geschaffen. Der Doppelbodenbildung folgte so der Bruch des mittel- und langfristigen Abwärtstrends. Auch die Marke bei rund 35 US-$ stellte Mitte des letzten Jahres keinen besonderen Widerstand dar. Entsprechend konnte sich der Aufwärtstrend (4) mit einer jährlichen Steigung von 36 % durchsetzen und einen Trendkanal ausbilden.

    Ein Viertel ist noch zu holen!

    Bis Mai dieses Jahres stiegen die Notierungen in diesem Kanal aufwärts. Als die obere Kanalbegrenzung (5) um das Niveau von 55 US-$ wiederholt den weiteren Kursanstieg stoppte, fiel der Kurs in eine Konsolidierung. Diese Korrektur in Form einer charttechnischen Flagge (6) ist bis dato aktiv und führte die Notierungen in den letzten Tagen wieder nah an die untere Begrenzung des starken Aufwärtstrends bei derzeit 48 US-$ heran. Doch der Merck-Kurs fing sich und stieg in Richtung der oberen Begrenzung bei 52 US-$. Damit sind die Notierungen nur noch einen Katzensprung von einem neuerlichen Kaufsignal entfernt. Gelingt es, die Hürde von 52 US-$ locker zu überspringen, visiert der Kurs seine Höchststände aus dem Jahr 2003 bei 64 US-$ (7) an.



    Strategie

    Aufgrund der zuvor dargestellten charttechnischen Situation sehen wir die Aktien von Merck in einer für Trader aussichtsreichen Ausgangslage. Eine Fortsetzung des Trendkanals sollte erneut möglich werden, wenn es beim nächsten Anlauf gelingt, den Widerstand von 52 US-$ zu durchbrechen. Ist Letzteres der Fall, können Trader auf die Aktie selbst oder einen spekulativen Call-Optionsschein (z.B. WKN: DB079C) mit einer Laufzeit bis zum Jahresende setzen. Ein Stop-Loss-Limit ist dabei immer unabdingbar, um das Risiko des eingesetzten Kapitals zu reduzieren.

    Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 702 % seit 1.1.2001 zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen. Weitere Informationen finden Sie unter www.performaxx-anlegerbrief.de/neuanmeldung.php.

    Verfasst von 2Performaxx
    Merck & Co Noch nicht ausgereizt! Von den letzten Kursturbolenzen konnten die Pharmaaktien kaum bis gar nicht profitieren. Und das, obwohl der Pharmasektor als konjunkturell unabhängig und damit relativ defensiv gilt. Weder z.B. Pfizer, Novartis noch Sanofi-Aventis notieren nahe …