Stagdeflation
Während permanent bullische Beobachter die Gründe für die schwachen Märkte, Immobilien- und Subprime-Krise in den USA, eine drohende Rezession in den Vereinigten Staaten und einen möglichen globalen Wirtschaftsabschwung, immer noch für „angeblich“ halten, und nach dem Strohhalm der Yen-Carry-Trades als unerschöpflich sprudelnde Liquiditätsquelle greifen, lebt das hässliche „D-Wort“ wieder auf.
Nouriel Roubini fragt: Warum hat die Fed alle Zurückhaltung aufgegeben und die Leitzinsen innerhalb von acht Tagen um 1,25 Prozent gesenkt? Die Trends der meisten Makroindikatoren können es nicht gewesen sein, sie geben zwar einen negativen Ausblick auf die Entwicklung der US-Wirtschaft, aber rechtfertigen einen solchen, von manchen Beobachtern als panisch titulierten Schritt nicht.
Seine Antwort: Die Wahrscheinlichkeit für einen katastrophalen Verlauf der mit der Krdeitkrise angestoßenen Entwicklung steigt – es besteht die Gefahr, dass sich ein Teufelskreis herausbildet, in dem
eine tiefe Rezession zu schweren Verlusten führt und diese wiederum die Rezession verschärfen - Stagdeflation. Das könnte am Ende sogar zu einer Kernschmelze des globalen Finanzsystems führen.
Die US-Wirtschaft befindet sich nach dem Urteil einer zunehmenden Anzahl von Analysten bereits in einer Rezession. Dass sie schwerer ausfallen wird als die beiden letzten in 2001 und 1990-1991, liegt auf der Hand. Die in den vergangenen Jahren aufgeblasenen Asset-Blasen sind weitaus größer und betreffen mehr Asset-Klassen. Sie dürfte mit vier bis sechs Quartalen auch deutlich länger dauern als die acht Monate zuletzt.
Wir erleben die größte Rezession des Häusermarktes in der US-Geschichte. Prof. Shiller, Mitbegründer des viel beachteten S&P Case/Shiller Hauspreis-Index, sagte hierzu: Die amerikanischen Immobilienvermögen haben schon ungefähr eine Billion Dollar an Wert eingebüßt. Das kann sich in den kommenden Jahren leicht verdreifachen und die Folgen der Subprime-Krise in den Schatten stellen.
Das Platzen der Kreditblase, die die Hauspreisblase erst ermöglichte, führt zu einer übergreifenden Kreditklemme. Wie ernst diese ist, zeigt sich auch in den Spreads der Indices für Credit Default Swaps. Sie notieren nicht erst seit gestern im Bereich ihrer Allzeithochs, in den USA werden Werte oberhalb von 700 Basispunkten erreicht (siehe die entsprechenden Links auf der Web-Seite der TimePattern).
Die US-Wirtschaft befindet sich nach dem Urteil einer zunehmenden Anzahl von Analysten bereits in einer Rezession. Dass sie schwerer ausfallen wird als die beiden letzten in 2001 und 1990-1991, liegt auf der Hand. Die in den vergangenen Jahren aufgeblasenen Asset-Blasen sind weitaus größer und betreffen mehr Asset-Klassen. Sie dürfte mit vier bis sechs Quartalen auch deutlich länger dauern als die acht Monate zuletzt.
Wir erleben die größte Rezession des Häusermarktes in der US-Geschichte. Prof. Shiller, Mitbegründer des viel beachteten S&P Case/Shiller Hauspreis-Index, sagte hierzu: Die amerikanischen Immobilienvermögen haben schon ungefähr eine Billion Dollar an Wert eingebüßt. Das kann sich in den kommenden Jahren leicht verdreifachen und die Folgen der Subprime-Krise in den Schatten stellen.
Das Platzen der Kreditblase, die die Hauspreisblase erst ermöglichte, führt zu einer übergreifenden Kreditklemme. Wie ernst diese ist, zeigt sich auch in den Spreads der Indices für Credit Default Swaps. Sie notieren nicht erst seit gestern im Bereich ihrer Allzeithochs, in den USA werden Werte oberhalb von 700 Basispunkten erreicht (siehe die entsprechenden Links auf der Web-Seite der TimePattern).