Applied Materials entäuscht

Die Aktie von hat gestern im nachbörslichen Handel kräftig Federn gelassen. Der weltgrößte Hersteller von Anlagen für die Halbleiterproduktion hat für sein viertes Geschäftsquartal einen Verlust von 10 Cent je Aktie gemeldet. Vor einem Jahr waren noch 77 Cent je Anteilschein verdient worden. Ohne Einmal-Positionen konnten 3 Cent gewinn je Aktie erzielt werden, was unter den Markterwartungen von 4 Cent lag.

Der Umsatz ging um 57 Prozent auf 1,26 Mrd. Dollar zurück. Analysten hatten im Mittel 1,24 Mrd. Dollar erwartet. Offenbar irritierte besonders die Kombination von leicht übertroffenem Erlösziel und deutlich niedrigerem Gewinn. Zudem machte das Unternehmen wenig Hoffnung auf eine Besserung der Geschäftslage im nun angelaufenen ersten Geschäftsquartal. Die Bestelleingänge des ersten Quartal könnten sogar leicht unter dem Niveau der abgelaufenen Periode liegen. Zugleich warnte Applied Materials vor der Möglichkeit eines kleinen Verlustes.

Die Nachricht hatte gestern schon Auswirkungen auf die Wettbewerber des Unternehmens. Inwieweit auch europäische Anbieter unter Druck geraten, bleibt abzuwarten.

Die AMAT-Aktie beendete den regulären Handel bei 40,71 Dollar. Im elektronischen Handel fiel das Papier auf 38,86 Dollar.

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