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    Der Anbieter von mineralischen Flammschutzmitteln und Vorprodukten für die technische Keramik ist solide in das Jahr 2008 gestartet. Die Oberpfälzer verbesserten in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres den Umsatz um 24,5 Prozent auf 25,4 Millionen Euro. Beide Geschäftsbereiche, die „funktionalen Füllstoffe“ sowie die „technische Keramik“ trugen zum Wachstum bei. Ersterer mit einem Umsatzplus von über 30 Prozent und letzterer mit einem Plus von rund 14 Prozent. Positiv entwickelte sich auch das EBITDA und das EBIT. Das EBITDA stieg von 2,4 auf 2,9 Millionen Euro und das EBIT von 1,2 auf 1,7 Millionen Euro. Die EBIT-Marge erreichte in Q1 6,7 Prozent. Netto blieben die Schwandorfer allerdings hinter dem Vorjahreswert von einer Millionen Euro. Unterm Strich betrug der Profit 0,8 Millionen Euro.

    Vorstandsmitglied Johannes Heckmann bekräftigt im Gespräch mit TradeCentre im Gesamtjahr 2008 einen Umsatz von 110 Millionen Euro zu erwirtschaften. Die EBIT-Marge erwartet der Unternehmenslenker bei fünf bis sechs Prozent. Beim EBIT sollten somit circa sechs Millionen Euro bis Silvester verdient werden. Analysten erwarten netto einen Überschuss von knapp 2,5 Millionen Euro oder einen Gewinn je Aktie von 31 Cent. Heckmann fühlt sich mit dieser Schätzung sehr wohl. Dem Vernehmen nach ist die aktuelle Auslastung des Unternehmens in beiden Geschäftsbereichen sehr erfreulich.

    Im vergangenen Jahr hat das Unternehmen knapp 90 Millionen Euro umgesetzt und der Nettoüberschuss lag nur knapp im grünen Bereich. Die Erwartungen wurden allerdings meilenweit verfehlt. Grund war vor allem Probleme mit dem Joint-Venture Nashtec in den USA. Inzwischen sind die Probleme bei dem Gemeinschaftsunternehmen in den Staaten jedoch behoben, sagt Heckmann. Die in den USA betriebene Fabrik hatte mit technischen Problemen zu kämpfen und ist außer Betrieb gewesen. Die Bilanz für 2007 war zwar nicht mehr zu retten, aber glücklicherweise war der Schaden versichert. „Wir haben den Löwenanteil des Geldes von der Versicherung im April erhalten“, sagt Heckmann.

    Wie uns Heckmann erläutert, wird Nabaltec (DE000A0KPPR7) in diesem Jahr am Stammsitz in Schwandorf circa 35 Millionen Euro investieren, unter anderem für den weiteren Ausbau der Kapazitäten der halogenfreien, flammhemmenden Füllstoffe, die Prozessoptimierung im Bereich Keramische Rohstoffe und den Bau einer Produktionsanlage für Additive. Bis 2010 plant Heckmann sogar über 60 Millionen Euro zu investieren. Da die Firma nicht gerade im Geld schwimmt, liegt eine Kapitalerhöhung nahe. Heckmann verneint dies. „Wir finanzieren unsere Investitionen aus Cashflow und Fremdkapital. Die Zusage der Banken für entsprechende Kredite haben wir“, betont der Vorstand.

    Heckmann strebt pro Jahr durchschnittlich ein Umsatzwachstum von 15 bis 20 Prozent an. 2010 könnte das Unternehmen 150 Millionen Euro umsetzen. „Wir streben dann eine EBIT-Marge von zehn bis zwölf Prozent an“, sagt der Vorstand. Für 2009 erwarten Analysten einen Gewinn je Aktie von 70 Cent oder einen Profit von 5,6 Millionen Euro. Erreicht Nabaltec diese Erwartungen, wäre die Aktie mit einem KGV von knapp acht für 2009 ein Schnäppchen. Im Bereich um fünf Euro ist die Aktie für mittelfristig orientierte Anleger eine Depotbeimischung.


    Viele Grüße

    www.tradecentre.de

    Verfasst von 2TradeCentre
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