Intel
Gewinnerwartungen angehoben
Analyst Daniel Niles von Lehman Brothers sieht die Aktie von Intel nach wie vor als „Marketperformer“. Er hebt
seine Gewinnschätzung für das laufende Jahr um 5 auf 67 Cent je Aktie an, weil die Knappheit des Pentium 4 den durchschnittlichen Verkaufspreis stütze. Die Umsatzerwartung für das zurückliegende
Quartal wird von 6,8 auf 6,9 Mrd. Dollar hochgesetzt. Der Gewinn je Aktie soll nun 12 nach zuvor 10 Cent betragen. Niles rechnet außerdem damit, dass der weltgrößte Chip-Hersteller sein
Investitionsbudget 2002 für Produktionsanlagen von 6 auf 7 Mrd. Dollar hochsetzen wird. Er rät allerdings zum Verkauf des Titel im Umfeld der Quartalsberichterstattung am 15. Januar, weil er die
Bewertung mittlerweile für problematisch hält.
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UBS Warburg sieht eine deutliche Divergenz in den Zuwachsraten der Endmärkte der Chips. PCs, Server und Handys legten schneller zu als die Märkte für Kommunikations-Equipment. Mit abnehmenden
Lagerbeständen, nach wie vor begrenzter Sicht auf die Geschäftsentwicklung und eines sehr wahrscheinlich schwachen ersten Quartals nähme die Unsicherheit über die Ertragsentwicklung zu. Andererseits
würden die Aktien der Halbleiterhersteller die gute Nachricht einer geringeren Zahl von negativen Ertragsüberraschungen bereits im Kurs widerspiegeln. Daher wird zu einem sehr selektiven Aktienkauf
geraten. Die Kaufempfehlung für Intel wird bestätigt, das Kursziel von 36 auf 42 Dollar hochgesetzt.
SG Cowen hatte vor einigen Tagen die Gewinnschätzungen für 2001 um 3 auf 51 Cent und für 2002 um 6 auf 64 Cent je Aktie hochgesetzt. Dieses Brokerhaus sieht eine saisonale Stärke von Intel im vierten Quartal des vergangenen Jahres und in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres und führt das auf die aggressive Preispolitik hinsichtlich des Pentium 4 zurück. Die Experten sehen die Aktie als „seltsam überbewertet“ an. In der Spitze sei kürzlich das 55-fache der 2002er Gewinne bezahlt worden.
Die Börse bewertet das Unternehmen mit 233 Mrd. Dollar. Bei einem geschätzten Umsatz gemäß Analystenkonsens von 31 Mrd. Dollar für das laufende Jahr ergibt sich ein hoher Faktor von 7,5 für die Umsatzbewertung. Wettbewerber kommt mit einer Börsenkapitalisierung von 6,5 Mrd. Dollar und einer Umsatzschätzung von 5,4 Mrd. Dollar gerade mal auf das 1,2-fache der Plan-Erlöse.
Die INTC-Aktie steigt um 0,4 Prozent auf 34,78 Dollar. Der 52-Wochen-Bereich liegt zwischen 18,96 und 38,59 Dollar. Der Philadelphia-Semiconductor-Index fällt um 0,3 Prozent auf 573 Punkte.
SG Cowen hatte vor einigen Tagen die Gewinnschätzungen für 2001 um 3 auf 51 Cent und für 2002 um 6 auf 64 Cent je Aktie hochgesetzt. Dieses Brokerhaus sieht eine saisonale Stärke von Intel im vierten Quartal des vergangenen Jahres und in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres und führt das auf die aggressive Preispolitik hinsichtlich des Pentium 4 zurück. Die Experten sehen die Aktie als „seltsam überbewertet“ an. In der Spitze sei kürzlich das 55-fache der 2002er Gewinne bezahlt worden.
Die Börse bewertet das Unternehmen mit 233 Mrd. Dollar. Bei einem geschätzten Umsatz gemäß Analystenkonsens von 31 Mrd. Dollar für das laufende Jahr ergibt sich ein hoher Faktor von 7,5 für die Umsatzbewertung. Wettbewerber kommt mit einer Börsenkapitalisierung von 6,5 Mrd. Dollar und einer Umsatzschätzung von 5,4 Mrd. Dollar gerade mal auf das 1,2-fache der Plan-Erlöse.
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