checkAd

    Rohöl  2293  0 Kommentare Wieder bei 115 Dollar, Industriemetalle: Atempause

    Der schwache Dollar brachte den Oktober-Future auf WTI und in die Nähe von 115 Dollar. Während die US-Sorte WTI am Nachmittag ein Plus von 0,51 auf 115,10 Dollar aufwies, zog die Nordseemarke Brent um 1,03 auf 114,95 Dollar an. Große Investoren sind mittlerweile dazu übergegangen, Rohöl als Hedge (Absicherungsgeschäft) gegenüber einem schwachen US-Dollar zu tätigen.

    Trotz der massiven Probleme zwischen dem Westen und dem wichtigen Öl- und Gasproduzenten Russland, scheint sich am Markt die Ansicht durchzusetzen, dass Russland westlichen Industriestaaten nicht die Energiezufuhr kappen werde. Bei kleineren Nachbarstaaten war man in der Vergangenheit weniger zimperlich vorgegangen. Die laufende Woche könnte nach Angaben von Händlern – auch angesichts des bevorstehenden US-Feiertags am Freitag – möglicherweise durch volatile Preise und schwache Umsätze auszeichnen.

    Blei, Nickel und Zink mit Atempause

    Nahezu unbemerkt haben sich in der abgelaufenen Börsenwoche wichtige Industriemetalle wie z.B. Blei (+12,5 Prozent), Nickel (+11,5 Prozent) und Zink (+9,1 Prozent) deutlich verteuert. Nichtsdestotrotz weisen sie seit dem Jahreswechsel und auf 12-Monats-Sicht hohe Kursverluste auf. Das am ärgsten gebeutelte Zink notiert weiterhin gegenüber seinem vergleichbaren Vorjahresniveau mit 42 Prozent im Minus. Auch bei den beiden anderen Industriemetallen sieht die Bilanz mit minus 37 Prozent (Blei) und minus 28 Prozent (Nickel) nicht viel besser aus. Nach dem starken Sprint der Vorwoche zeichnen sich Blei, Nickel und Zink am heutigen Montagnachmittag durch eine Phase des Atemholens aus. An der London Metal Exchange rutschten die Drei-Monats-Futures auf Blei marginal auf 1.897,50 Dollar ab, Nickel notierte bei 20.860 Dollar und Zink bei 1.821 Dollar pro Tonne.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Blei
    Nickel
    Zink

    Jörg Bernhard
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
    Mehr anzeigen

    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
    Rohöl Wieder bei 115 Dollar, Industriemetalle: Atempause Der schwache Dollar brachte den Oktober-Future auf WTI und

    Schreibe Deinen Kommentar

    Disclaimer