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    Deutsche Postbank  1131  0 Kommentare Die bessere deutsche Bank?

    Manchmal möchte man Mäuschen sein und wissen, welche Gründe und Nöte die Deutsche Bank fast zwanghaft dazu antrieben, knapp 30 % der Postbank zu 2,79 Mrd. Euro Anfang September zu erstehen. Aktuell bewertet die Börse die Dt. Postbank gesamt nunmehr mit 2,4 Mrd. Euro. Charttechnisch tut sich auf diesem Niveau allerdings eine womöglich interessante Trading-Chance auf.

    Absturz in Raten

    Die diesjährigen Kursverluste bei der Postbank (WKN 800 100) starteten Anfang Juni dieses Jahres, als der Kurs zum dritten Mal in diesem Jahr an der Marke von 65 Euro (5) scheiterte. Der erste Abwärtsschub brachte die Notierungen bis Ende August zurück auf das Niveau von 40 Euro. Die sodann sich verdichtenden Übernahmegerüchte verhalfen noch einmal zu einer kleinen Erholung bis an die Marke von 48 Euro. Daraufhin nahm die Dynamik der Abwärtsbewegung deutlich zu. Binnen eines Monats wurde gar ein neues Allzeittief bei 13 Euro erreicht.

    Doppelboden kaufen

    Nach diesen immensen Kursverlusten erfolgte mal wieder eine Gegenbewegung, die bis an die Marke von 20 Euro reichte. Doch zu mehr als dem dortigen Test des Abwärtstrends (6) reichte es nicht. Der jüngste Kursverfall steuert geradewegs zum jüngsten Allzeittief zurück. Hieraus könnte sich aber bald die Chance auf einen charttechnischen Doppelboden ergeben. Letzterer wäre für einen spekulativen Long-Einstieg mit engem Stopp unterhalb der Oktobertiefs geradezu prädestiniert. Eine daraufhin sich manifestierende Kurserholung könnte bis in den Widerstandsbereich von 26 bis 34 Euro (7) erfolgen.



    Trading-Strategie

    Derzeit sind Bankaktien immer noch „heiße Kartoffeln“. Bei der Postbank-Aktie könnte man jedoch mit einem erneut erfolgreich verlaufenden Test des Bodens bis 13 Euro zulangen. Um sich nicht zu verbrennen, ist ein Stopp bei spätestens 12,50 Euro allerdings Pflicht. Da die Schwankungsbreite und das Chance/Risiko-Verhältnis bei Bankaktien derzeit generell eher an Biotech-Investments erinnert, möchten wir auch hier im Zuge der Risikobegrenzung auf die Empfehlung eines Hebelderivats verzichten und schlagen vor, den möglichen Long-Trade mit der Aktie selbst umzusetzen.

    Verfasst von 2Performaxx
    Deutsche Postbank Die bessere deutsche Bank? Manchmal möchte man Mäuschen sein und wissen, welche Gründe und Nöte die Deutsche Bank fast zwanghaft dazu antrieben, knapp 30 % der Postbank zu 2,79 Mrd. Euro Anfang September zu erstehen. Aktuell bewertet die Börse die Dt. Postbank gesamt …