Marke von 50 Dollar bei Brent-Rohöl unterschritten
Nachdem der Dezember-Future auf Brent-Rohöl am 1. Oktober unter die Marke von 100 Dollar gefallen war, steht nun die Marke von 50 Dollar zur Disposition. Wieder aufkommende Rezessionssorgen
haben am Donnerstag zu einem Tagestief bei 48,45 Dollar geführt. Die in den USA zur Veröffentlichung anstehenden Zahlen der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe wie der Philadelphia Fed Index könnten
die Rezessionsängste weiter schüren. Keine Sorge scheinen sich die Investoren dagegen hinsichtlich der unsicheren Transportwege von Rohöl am Horn von Afrika zu machen. Die Entführung des saudischen
Tankers durch somalische Piraten hatte bislang zumindest keine nachhaltige Verteuerung von Rohöl bewirken können.
Der heute auslaufende Future auf WTI mit Fälligkeit im Dezember präsentierte sich erneut schwach und fiel bis gegen 15.30 Uhr (MEZ) um 2,28 auf 51,34 Dollar, während der nächstfällige Future auf Brent um 2,45 auf 49,27 Dollar zurückfiel.
Der heute auslaufende Future auf WTI mit Fälligkeit im Dezember präsentierte sich erneut schwach und fiel bis gegen 15.30 Uhr (MEZ) um 2,28 auf 51,34 Dollar, während der nächstfällige Future auf Brent um 2,45 auf 49,27 Dollar zurückfiel.
Gold im Kampf mit 750 Dollar
Bislang hatte die jüngste Ölpreisschwäche keine negativen Folgen für Gold. Normalerweise wird ein rückläufiger Ölpreis als Indiz für eine sinkende Inflation betrachtet und häufig als Verkaufsargument für Gold angeführt. Die starke physische Nachfrage, die geringe Abhängigkeit von der Weltkonjunktur sowie die extreme Unsicherheit unter den Investoren hat das Image von Goldinvestments wieder aufpoliert. Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember stieg bis gegen 15.30 Uhr (MEZ) um 7,20 auf 743,20 Dollar an.
Das Thema Rezession wird bei den Industriemetallen traditionell stark beachtet. Die aktuellen Sorgen drücken hier besonders auf die Stimmung der Marktteilnehmer und haben zum Beispiel bei Aluminium zu einem neuen Drei-Jahres-Tief von 1.870 Dollar pro Tonne geführt. An der London Metal Exchange, dem wichtigsten Handelsplatz von Aluminium sind die Vorräte auf den höchsten Stand seit 1993 angestiegen. Zudem übertraf laut World Bureau of Metal Statistics das Angebot an Aluminium in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres die Nachfrage um eine Million Tonnen. Um einen weiteren Preissturz zu verhindern, gilt es nun, die Produktion zurückzufahren. Und das möglichst schnell.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Bislang hatte die jüngste Ölpreisschwäche keine negativen Folgen für Gold. Normalerweise wird ein rückläufiger Ölpreis als Indiz für eine sinkende Inflation betrachtet und häufig als Verkaufsargument für Gold angeführt. Die starke physische Nachfrage, die geringe Abhängigkeit von der Weltkonjunktur sowie die extreme Unsicherheit unter den Investoren hat das Image von Goldinvestments wieder aufpoliert. Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im Dezember stieg bis gegen 15.30 Uhr (MEZ) um 7,20 auf 743,20 Dollar an.
Das Thema Rezession wird bei den Industriemetallen traditionell stark beachtet. Die aktuellen Sorgen drücken hier besonders auf die Stimmung der Marktteilnehmer und haben zum Beispiel bei Aluminium zu einem neuen Drei-Jahres-Tief von 1.870 Dollar pro Tonne geführt. An der London Metal Exchange, dem wichtigsten Handelsplatz von Aluminium sind die Vorräte auf den höchsten Stand seit 1993 angestiegen. Zudem übertraf laut World Bureau of Metal Statistics das Angebot an Aluminium in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres die Nachfrage um eine Million Tonnen. Um einen weiteren Preissturz zu verhindern, gilt es nun, die Produktion zurückzufahren. Und das möglichst schnell.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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