Rohöl
Atemholen nach gestriger Kursrally
Am gestrigen Montag halfen die haussierenden Aktienmärkte dem Rohölpreis zeitweise über die Marke von 55 Dollar. Am Ende des Handelstages schlug ein Plus von 9,2 Prozent zu Buche. Am
Dienstagvormittag kamen aber die Marktteilnehmer offensichtlich zu der Erkenntnis, dass man wohl zu optimistisch reagierte und etwas über das Ziel hinausgeschossen hat, schließlich hat sich auf kurze
Sicht an den negativen wirtschaftlichen Perspektiven durch die Rettung der Citigroup noch nichts geändert. Schlüsselindustrien wie der Chemie- bzw. Automobilsektor, die für die Nachfrage von Rohöl
besonders wichtig sind, befinden sich derzeit eindeutig im Abschwung. Da in Rezessionsphasen weniger Waren transportiert werden und wir möglicherweise erst am Anfang einer längeren Durststrecke
stehen, dürfte auch die Transportbranche weniger Benzin und Diesel nachfragen. Gegenwärtig gibt es kaum Anzeichen für eine Belebung der globalen Nachfrage. Impulse für steigende Ölpreise könnten
allenfalls durch massive Produktionskürzungen oder –ausfälle bei den Ölproduzenten ausgelöst werden. Doch danach sieht es gegenwärtig nicht aus.
Der Future auf WTI mit Fälligkeit im Januar fiel am Dienstagvormittag bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 1,64 auf 52,86 Dollar an. Der entsprechende Kontrakt auf Brent ermäßigte sich um 1,70 auf 52,23 Dollar an.
Silber läuft Gold davon
Dem Dollar bekam das für die Citigroup geschnürte Rettungspaket mit einem Bürgschaftsvolumen von 306 Mrd. Dollar gar nicht. Der Euro zog am Montag nämlich von 1,26 auf ein Tageshoch von über 1,295 Dollar an. Dies half den beiden Edelmetallen Gold und Silber spürbar nach oben. Während der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit Fälligkeit im Dezember einem Tagesgewinn von 3,5 Prozent erzielte, legte der entsprechende Silber-Kontrakt sogar um 9,2 Prozent zu. Und diese Outperformance setzte sich am Dienstagvormittag fort. Bis 9.20 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Silber-Future um 0,04 auf 10,395 Dollar, während sich Gold um 2,00 auf 817,50 Dollar ermäßigtet. An den guten Perspektiven für Gold hat sich dadurch aber nichts geändert. Wahrscheinlich war Silber lediglich überverkaufter als Gold.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Silber
Der Future auf WTI mit Fälligkeit im Januar fiel am Dienstagvormittag bis gegen 9.30 Uhr (MEZ) um 1,64 auf 52,86 Dollar an. Der entsprechende Kontrakt auf Brent ermäßigte sich um 1,70 auf 52,23 Dollar an.
Silber läuft Gold davon
Dem Dollar bekam das für die Citigroup geschnürte Rettungspaket mit einem Bürgschaftsvolumen von 306 Mrd. Dollar gar nicht. Der Euro zog am Montag nämlich von 1,26 auf ein Tageshoch von über 1,295 Dollar an. Dies half den beiden Edelmetallen Gold und Silber spürbar nach oben. Während der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit Fälligkeit im Dezember einem Tagesgewinn von 3,5 Prozent erzielte, legte der entsprechende Silber-Kontrakt sogar um 9,2 Prozent zu. Und diese Outperformance setzte sich am Dienstagvormittag fort. Bis 9.20 Uhr (MEZ) verteuerte sich der Silber-Future um 0,04 auf 10,395 Dollar, während sich Gold um 2,00 auf 817,50 Dollar ermäßigtet. An den guten Perspektiven für Gold hat sich dadurch aber nichts geändert. Wahrscheinlich war Silber lediglich überverkaufter als Gold.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Silber
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