Rohöl
Warten auf die OPEC
Obwohl Rohöl am Freitag massiv eingebrochen war, verbuchte es auf Wochensicht ein Plus von über 13 Prozent. Dabei spielte die Hoffnung auf eine substanzielle Kürzung der Rohölproduktion durch die
OPEC die entscheidende Rolle. Am Mittwoch treffen sich die Mitgliedsstaaten im algerischen Oran, um Nägel mit Köpfen zu machen. Die Organisation befriedigt rund 40 Prozent der weltweiten Ölnachfrage
von ungefähr 86 Millionen Barrel pro Tag. Als „fairen“ Wert betrachtet sie einen Preis von 75 Dollar. Um dieses Niveau zu erreichen, müsste sich Öl um fast 60 Prozent verteuern. Dies dürfte
angesichts der Aussicht auf eine möglicherweise sehr starke Rezession im Jahr 2009 und der dadurch bedingten einbrechenden Nachfrage in großen Industrienationen sowie in China allerdings ein
außerordentlich schwieriges Unterfangen werden.
Ländern wie Venezuela oder dem Iran bereitet der aktuelle Ölpreis massive Probleme, ihren Staatshaushalt zu finanzieren. Aus diesem Grund machten sich diese Länder in der Vergangenheit stets besonders stark für Kürzungen. Russland ergeht es als weltgrößtem Exporteur außerhalb der OPEC kaum besser. Neben der konkreten Höhe der erwarteten Kürzung dürfte eine Frage den Markt ebenfalls stark interessieren: Beteiligen sich die Russen an einem OPEC-Beschluss? In der vergangenen Woche wurde dies angedeutet.
Der Future auf WTI mit Fälligkeit im Januar ermäßigte sich am Montagvormittag bis gegen 9.15 Uhr (MEZ) um 0,18 auf 46,10 Dollar.
Gold: Hochspannung beim Chart
Obwohl sich laut jüngstem COT-Report (Commitments of Traders) der Commodity Futures Trading Commission die Netto-Long-Position der Großspekulanten von Gold vom 2. bis 9. Dezember erneut um über 1.200 Kontrakte auf 83.155 Kontrakte zurückgebildet hat, will der Preis weiter nach oben. Zur Erinnerung: Mitte Juli war der Optimismus dieser Marktteilnehmer bei einem Goldpreis um 1.000 Dollar um den Faktor 2,4 ausgeprägter. Aktuell befindet sich der Goldpreis im Bereich der charttechnischen Widerstände bei 830 Dollar. Diese reichen bis in den diesjährigen Spätsommer zurück. Aus diesem Grund dürfte die heutige Handelssitzung bei Gold besonders spannend werden. Der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit Fälligkeit im Februar stieg am Montagvormittag bis gegen 9.15 Uhr (MEZ) um 8,80 auf 829,30 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Ländern wie Venezuela oder dem Iran bereitet der aktuelle Ölpreis massive Probleme, ihren Staatshaushalt zu finanzieren. Aus diesem Grund machten sich diese Länder in der Vergangenheit stets besonders stark für Kürzungen. Russland ergeht es als weltgrößtem Exporteur außerhalb der OPEC kaum besser. Neben der konkreten Höhe der erwarteten Kürzung dürfte eine Frage den Markt ebenfalls stark interessieren: Beteiligen sich die Russen an einem OPEC-Beschluss? In der vergangenen Woche wurde dies angedeutet.
Der Future auf WTI mit Fälligkeit im Januar ermäßigte sich am Montagvormittag bis gegen 9.15 Uhr (MEZ) um 0,18 auf 46,10 Dollar.
Gold: Hochspannung beim Chart
Obwohl sich laut jüngstem COT-Report (Commitments of Traders) der Commodity Futures Trading Commission die Netto-Long-Position der Großspekulanten von Gold vom 2. bis 9. Dezember erneut um über 1.200 Kontrakte auf 83.155 Kontrakte zurückgebildet hat, will der Preis weiter nach oben. Zur Erinnerung: Mitte Juli war der Optimismus dieser Marktteilnehmer bei einem Goldpreis um 1.000 Dollar um den Faktor 2,4 ausgeprägter. Aktuell befindet sich der Goldpreis im Bereich der charttechnischen Widerstände bei 830 Dollar. Diese reichen bis in den diesjährigen Spätsommer zurück. Aus diesem Grund dürfte die heutige Handelssitzung bei Gold besonders spannend werden. Der am aktivsten gehandelte Gold-Future mit Fälligkeit im Februar stieg am Montagvormittag bis gegen 9.15 Uhr (MEZ) um 8,80 auf 829,30 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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