Nokia enttäuscht mit Ausblick
Der weltweit größte Hersteller von Handys, Nokia, hat im ersten Quartal 7 Mrd. Euro umgesetzt und dabei 19 Cent je Aktie verdient. Vor einem Jahr waren 8 Mrd. Euro erlöst und 22 Cent je Anteilschein
erwirtschaftet worden. Der Markt hatte mit fast 7,2 Mrd. Euro Umsatz und 17 Cent Gewinn je Aktie gerechnet.
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Die Aktie hat nach Bekanntgabe der Zahlen deutlich an Wert eingebüßt, weil Nokia gleichzeitig die Prognosen für das
diesjährige Volumen des Handy-Marktes um 20 Millionen Einheiten zurückgenommen hat und jetzt nur noch von einem Wachstum des eigenen Umsatzes zwischen 4 und 9 Prozent ausgeht. Im Januar wollte man
noch ein Plus von 15 Prozent erzielen. Damals hatte man die Entwicklung des Handy-Marktes auf 420 bis 440 Millionen Einheiten vorhergesagt, was einem Zuwachs von 10 bis 15 Prozent entsprochen
hatte.
Die aktuellen Quartalszahlen sind besonders von der Netzwerksparte belastet worden, die schlechter abschnitt, als erwartet worden war. Die Erlöse fielen hier um 29 Prozent, vor einigen Wochen hatte man noch mit einem Rückgang von lediglich 25 Prozent gerechnet.
Unternehmenschef Jorma Ollila stellt dennoch fest: „Im ersten Quartal haben wir den Boden gesehen.“ Und: „Die folgenden drei Quartale werden unserer Ansicht nach besser verlaufen und zwar sowohl bei den Endgeräten wie bei der Infrastruktur. Aber die Erholung verläuft langsamer, als wir das vor drei Monaten angenommen hatten. Die Investitionen in Netzwerke der zweiten Generation gehen langsamer vonstatten als gedacht.“
Im laufenden Quartal soll der Umsatz um 2 bis 7 Prozent steigen. Der Handy-Bereich soll um 5 bis 10 Prozent zulegen, während die Netzwerk-Abteilung um 5 bis 10 Prozent schrumpft. Der Gewinn je Aktie wird auf 18 bis 20 Cent taxiert. Dabei spielt die Rentabilität des Handy-Geschäftes eine immer größere Rolle. Sie habe alle Erwartungen übertroffen, heißt es. Das Unternehmen schätzt den eigenen Marktanteil hier weiterhin auf 37 Prozent.
Jason Chapman von Gartner Dataquest malt das trübe Bild im Hintergrund so: „Nokia redet über einen Slowdown bei den Netzwerken der Generationen 2 (z.B. GSM) und 2,5 (z.B. GPRS - General Packet Radio Services). Und die Netze der dritten Generation (UMTS) werden ebenfalls nach hinten geschoben. Die entsprechenden Investitionen werden wohl erst in den Jahren 2003 und 2004 kommen.“ Seiner Meinung nach brauchen die Betreiber Datendienste, um für neue Nachfrage zu sorgen.
Die aktuellen Quartalszahlen sind besonders von der Netzwerksparte belastet worden, die schlechter abschnitt, als erwartet worden war. Die Erlöse fielen hier um 29 Prozent, vor einigen Wochen hatte man noch mit einem Rückgang von lediglich 25 Prozent gerechnet.
Unternehmenschef Jorma Ollila stellt dennoch fest: „Im ersten Quartal haben wir den Boden gesehen.“ Und: „Die folgenden drei Quartale werden unserer Ansicht nach besser verlaufen und zwar sowohl bei den Endgeräten wie bei der Infrastruktur. Aber die Erholung verläuft langsamer, als wir das vor drei Monaten angenommen hatten. Die Investitionen in Netzwerke der zweiten Generation gehen langsamer vonstatten als gedacht.“
Im laufenden Quartal soll der Umsatz um 2 bis 7 Prozent steigen. Der Handy-Bereich soll um 5 bis 10 Prozent zulegen, während die Netzwerk-Abteilung um 5 bis 10 Prozent schrumpft. Der Gewinn je Aktie wird auf 18 bis 20 Cent taxiert. Dabei spielt die Rentabilität des Handy-Geschäftes eine immer größere Rolle. Sie habe alle Erwartungen übertroffen, heißt es. Das Unternehmen schätzt den eigenen Marktanteil hier weiterhin auf 37 Prozent.
Jason Chapman von Gartner Dataquest malt das trübe Bild im Hintergrund so: „Nokia redet über einen Slowdown bei den Netzwerken der Generationen 2 (z.B. GSM) und 2,5 (z.B. GPRS - General Packet Radio Services). Und die Netze der dritten Generation (UMTS) werden ebenfalls nach hinten geschoben. Die entsprechenden Investitionen werden wohl erst in den Jahren 2003 und 2004 kommen.“ Seiner Meinung nach brauchen die Betreiber Datendienste, um für neue Nachfrage zu sorgen.
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