Rohöl
Inflation der Hoffnung
Der um sich greifende Optimismus nimmt fast schon inflationäre Tendenzen an. Die Marktteilnehmer scheinen vollkommen überzeugt zu sein, dass der wirtschaftliche Trendwechsel im zweiten Halbjahr
stattfinden wird. Die heute veröffentlichten April-Arbeitsmarktzahlen unterstützten diesen Trend. Mit einem gemeldeten Stellenrückgang von 539.000 wurden die Befürchtungen in Höhe von 630.000
deutlich unterschritten. Die Reaktion am Ölmarkt fiel entsprechend positiv aus und ließ den nächstfälligen WTI-Future kurz nach der Veröffentlichung auf über 58 Dollar zulegen.
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI weiterhin mit aufwärts gerichteter Tendenz. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 1,56 auf 58,27 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,18 auf 57,67 Dollar anzog.
Erdgas springt über Marke von vier Dollar
Am Freitagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige Future auf WTI weiterhin mit aufwärts gerichteter Tendenz. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 1,56 auf 58,27 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,18 auf 57,67 Dollar anzog.
Erdgas springt über Marke von vier Dollar
Obwohl das US-Energieministerium gestern einen Anstieg der Gasvorräte um 95 Mrd. auf 1,918 Bio. Kubikfuß gemeldet hatte, setzten die Marktteilnehmer – wie bei Rohöl auch – auf eine potenzielle
Bodenbildung der Nachfrage. Ihren Optimismus begründeten sie mit den deutlich rückläufigen Produktionsanstrengungen. So ging die Zahl der Erdgas-Förderstätten seit September um mehr als die Hälfte
zurück.
Der am aktivsten gehandelte Kontrakt auf Henry Hub Erdgas mit Fälligkeit im Juni überwand gestern die Marke von vier Dollar pro mBTU und verbuchte auf Tagessicht einen Kursgewinn von fünf Prozent. Vor dem Wochenende zogen die Erdgaspreise nochmals an und ließen den Kontrakt bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) um 0,084 auf 4,165 Dollar anziehen. Damit überwand er sein Jahrestief von Ende April innerhalb weniger Tage um 28 Prozent.
Goldpreis bleibt stabil
Nach den in den vergangenen Jahren zu beobachtenden Korrelationen müsste der Goldpreis angesichts der aktuell extrem niedrigen Inflation und dem Optimismus an den internationalen Aktienmärkten eigentlich tiefer notieren. Doch offensichtlich trauen die Investoren dem „Braten“ nicht so recht und halten den Goldpreis weiterhin über der Marke von 900 Dollar.
Der am aktivsten gehandelte Kontrakt auf Gold mit Fälligkeit im Juni zeigte sich am Freitagnachmittag relativ stabil. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) ermäßigte er sich um 3,10 auf 918,60 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Der am aktivsten gehandelte Kontrakt auf Henry Hub Erdgas mit Fälligkeit im Juni überwand gestern die Marke von vier Dollar pro mBTU und verbuchte auf Tagessicht einen Kursgewinn von fünf Prozent. Vor dem Wochenende zogen die Erdgaspreise nochmals an und ließen den Kontrakt bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) um 0,084 auf 4,165 Dollar anziehen. Damit überwand er sein Jahrestief von Ende April innerhalb weniger Tage um 28 Prozent.
Goldpreis bleibt stabil
Nach den in den vergangenen Jahren zu beobachtenden Korrelationen müsste der Goldpreis angesichts der aktuell extrem niedrigen Inflation und dem Optimismus an den internationalen Aktienmärkten eigentlich tiefer notieren. Doch offensichtlich trauen die Investoren dem „Braten“ nicht so recht und halten den Goldpreis weiterhin über der Marke von 900 Dollar.
Der am aktivsten gehandelte Kontrakt auf Gold mit Fälligkeit im Juni zeigte sich am Freitagnachmittag relativ stabil. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) ermäßigte er sich um 3,10 auf 918,60 Dollar.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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