Rohöl
Chinesen haben wieder Durst
Die gestrige Meldung, dass die chinesischen Ölimporte im April gegenüber dem Vorjahresmonat um 14 Prozent höher ausfielen, ließen den nächstfälligen Future zeitweise über die Marke von 60 Dollar
ansteigen. Dabei ließen sich die Käufer aus dem Reich der Mitte von zwei wesentlichen Faktoren leiten: Zum einen wollen sie das derzeit niedrige Preisniveau nutzen, um ihre strategischen Reserven
auszuweiten. Zum anderen möchten sie ihr Kapital stärker differenzieren und kaufen im gesamten Rohstoffsektor verstärkt ein. Dieser Trend lässt sich auch am schwachen Dollar gut ablesen. Hoffnung
machte auch die gestrige Meldung des American Petroleum Instituts, dass sich die Lagervorräte in der Woche zum 8. Mai um 3,13 Mio. Barrel reduziert hatten. Mit Spannung warten die Marktteilnehmer nun
auf die offiziellen Zahlen des US-Energieministeriums. Laut einer Bloomberg-Umfrage unter 15 Analysten sollen die gelagerten Mengen um eine Mio. Barrel gestiegen sein.
Am Mittwochvormittag tendierte der nächstfällige Future auf WTI weiter nach oben. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,85 auf 59,70 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,78 auf 58,72 Dollar anzog.
Gold: Nicht kleinzukriegen
Der schwache Dollar bleibt weiterhin ein wichtiger Unterstützungsfaktor des Goldpreises. Der Dollar-Index, der sich auf die Relation der US-Devise zu sechs wichtigen Währungen (EUR, JPY, GBP, CHF, kan$ und SKR) bezieht, fiel auf den tiefsten Stand seit sieben Wochen. Zusammen mit dem anziehenden Ölpreis und der damit erwarteten Inflation zog der Preis für das gelbe Edelmetall unerwartet stark an. Die positive Entwicklung überrascht, weil sie mit einer signifikanten Erholung der Aktienkurse einherging. Die daraus resultierende gesunkene Risikoaversität hätte eigentlich einen rückläufigen Goldpreis erwarten lassen.
Der am aktivsten gehandelte Kontrakt auf Gold mit Fälligkeit im Juni zeigte sich am Mittwochvormittag leicht im Plus. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) zog der Kontrakt um 2,60 auf 926,50 Dollar an.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
Am Mittwochvormittag tendierte der nächstfällige Future auf WTI weiter nach oben. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,85 auf 59,70 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,78 auf 58,72 Dollar anzog.
Gold: Nicht kleinzukriegen
Der schwache Dollar bleibt weiterhin ein wichtiger Unterstützungsfaktor des Goldpreises. Der Dollar-Index, der sich auf die Relation der US-Devise zu sechs wichtigen Währungen (EUR, JPY, GBP, CHF, kan$ und SKR) bezieht, fiel auf den tiefsten Stand seit sieben Wochen. Zusammen mit dem anziehenden Ölpreis und der damit erwarteten Inflation zog der Preis für das gelbe Edelmetall unerwartet stark an. Die positive Entwicklung überrascht, weil sie mit einer signifikanten Erholung der Aktienkurse einherging. Die daraus resultierende gesunkene Risikoaversität hätte eigentlich einen rückläufigen Goldpreis erwarten lassen.
Der am aktivsten gehandelte Kontrakt auf Gold mit Fälligkeit im Juni zeigte sich am Mittwochvormittag leicht im Plus. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) zog der Kontrakt um 2,60 auf 926,50 Dollar an.
Die Rohstoffe im Überblick:
Brent Crude Oil
Gold
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