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    Silber  2332  0 Kommentare Das bessere Gold?

    Silber und Gold gelten bei Investoren gleichermaßen als Inflationsschutz, wobei sich allerdings nicht nur die Preise erheblich unterscheiden. So erzielte der am aktivsten gehandelte Silber-Future seit dem Jahresanfang mit plus 32 Prozent gegenüber dem gelben Edelmetall eine um 25 Prozentpunkte höhere Performance. Allerdings schwankte die „kleine Schwester“ des Goldes in diesem Zeitraum deutlich stärker. Während seit dem Jahreswechsel beim Silberpreis zwischen Jahreshoch und –tief eine prozentuale Differenz von über 56 Prozent lag, kam das gelbe Edelmetall auf eine relativ moderate Spanne von lediglich 24,6 Prozent. Da Silber in hohem Maße auch in Industriesektoren benötigt wird, profitierte es von der aktuellen Konjunkturhoffnung besonders stark. Enttäuschungen an der Konjunkturfront dürften daher ein erhöhtes Rückschlagspotenzial bei Silber nach sich ziehen.
    Zum Start in die neue Handelswoche präsentierte sich das Edelmetall allerdings etwas schwächer. So fiel der Juli-Future auf Silber bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) um 0,353 auf 15,035 Dollar zurück.

    Rohöl: Warten auf neue Lagerdaten

    Der nächstfällige Future auf WTI zeigte sich bislang in einer relativ geringen Tradingrange und schwankte am Montag zwischen 66,78 und 68,32 Dollar. Da in den USA keine wichtigen Konjunkturtermine zur Veröffentlichung anstehen, dürfte sich an dieser Entwicklung für den Rest des Tages nichts wesentlich ändern. Von seinem Freitagshoch bei 70,32 Dollar hat sich der Kontrakt mittlerweile spürbar entfernt, wobei der charttechnische Aufwärtstrend dennoch intakt blieb. Ein Bruch dieses Trendkanals wäre bei einem Kursrückschlag in Richtung 64 Dollar der Fall. Dann könnten chartinduzierte Verkäufe eine verstärkte Abwärtsbewegung lostreten.
    Am morgigen Dienstag könnten die Marktteilnehmer erneut einen relativ ruhigen Handelstag erleben, falls die Daten zum US-Konsum nicht zu stark von den Erwartungen abweichen sollten. Mit Spannung werden morgen die Lagerdaten des Branchenverbands American Petroleum Institute (API) erwartet. Beim letzten Update gab es erhebliche Differenzen zwischen den API-Daten und dem Zahlenwerk des US-Energieministeriums. So meldete das API einen Rückgang um 828.000 Barrel, während das Ministerium einen Anstieg um 2,9 Mio. Barrel veröffentlicht hatte.
    Am Montagnachmittag zeigte sich der nächstfällige WTI-Future relativ stabil. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der Kontrakt auf WTI um 0,74 auf 67,70 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,63auf 67,71 Dollar zurückfiel.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Silber



    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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