Rohöl
Stabilisierung nach Kämpfen in Nigeria
Nach schwachem Handelsstart zeigte sich der nächstfällige WTI-Future im Vorfeld der anstehenden Veröffentlichung zum BIP in Q1 2009 und den Erstanträgen auf Arbeitslosenhilfe freundlich. Als Gründe
für den Ölpreisanstieg wurden aber vor allem die Angriffe nigerianischer Rebellen auf eine Shell-Pipeline genannt. Durch die Kämpfe in den vergangenen Wochen sank die tägliche Produktion des
westafrikanischen Staats von durchschnittlich 1,8 Mio. Barrel (Q1 2009) auf aktuell nur noch 1,3 bis 1,4 Mio. Barrel.
Nach den Konjunkturdaten ging es beim Ölpreis erst einmal bergab. Das gegen 14.30 Uhr (MESZ) gemeldete Minus beim BIP in Höhe von 5,5 Prozent war zwar etwas besser als erwartet, mit 627.000 Erstanträgen fiel die Zahl am Arbeitsmarkt allerdings schlechter als die Erwartungen (613.000) aus. Weitere Impulse könnten heute vom Notenbank-Chef Ben Bernanke, der vor dem US-Repräsentantenhaus sprechen wird. Das gestrige Statement der Fed hatte an den Märkten keine sonderlich großen Kursreaktionen verursacht. Gegenwärtig scheint bei Rohöl angesichts der eingetrübten Konjunkturaussichten das Risiko nach unten etwas größer zu sein als die Kurschancen nach oben.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige WTI-Future leicht im Plus. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt auf WTI um 0,28 auf 68,95 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,47 auf 68,80 Dollar anstieg.
Erdgas: Relative Stärke trotz kaltem Wetter
Obwohl im Nordosten der USA der kälteste Juni seit 27 Jahren zu beklagen war, hielt sich der Preis für Erdgas bislang relativ stabil. In „normalen“ Zeiten hätten die Marktteilnehmer dies wahrscheinlich zum Anlass genommen, aufgrund der geringen Nutzung der elektrischen Klimaanlagen auf einen Nachfrageeinbruch der mit Gas betriebenen Elektrizitätswerke zu spekulieren. In diesem Fall wäre dann der Gaspreis signifikant gefallen.
Heute Nachmittag könnte es im Markt für Erdgas aber noch einmal hektisch werden. Grund: Der wöchentliche EIA-Erdgasbericht steht gegen 16.30 Uhr (MESZ) zur Veröffentlichung an.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelten Future auf Henry Hub Erdgas mit Fälligkeit im Juli gehalten. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,009 auf 3,77 Dollar pro mBTU.
Nach den Konjunkturdaten ging es beim Ölpreis erst einmal bergab. Das gegen 14.30 Uhr (MESZ) gemeldete Minus beim BIP in Höhe von 5,5 Prozent war zwar etwas besser als erwartet, mit 627.000 Erstanträgen fiel die Zahl am Arbeitsmarkt allerdings schlechter als die Erwartungen (613.000) aus. Weitere Impulse könnten heute vom Notenbank-Chef Ben Bernanke, der vor dem US-Repräsentantenhaus sprechen wird. Das gestrige Statement der Fed hatte an den Märkten keine sonderlich großen Kursreaktionen verursacht. Gegenwärtig scheint bei Rohöl angesichts der eingetrübten Konjunkturaussichten das Risiko nach unten etwas größer zu sein als die Kurschancen nach oben.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der nächstfällige WTI-Future leicht im Plus. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt auf WTI um 0,28 auf 68,95 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,47 auf 68,80 Dollar anstieg.
Erdgas: Relative Stärke trotz kaltem Wetter
Obwohl im Nordosten der USA der kälteste Juni seit 27 Jahren zu beklagen war, hielt sich der Preis für Erdgas bislang relativ stabil. In „normalen“ Zeiten hätten die Marktteilnehmer dies wahrscheinlich zum Anlass genommen, aufgrund der geringen Nutzung der elektrischen Klimaanlagen auf einen Nachfrageeinbruch der mit Gas betriebenen Elektrizitätswerke zu spekulieren. In diesem Fall wäre dann der Gaspreis signifikant gefallen.
Heute Nachmittag könnte es im Markt für Erdgas aber noch einmal hektisch werden. Grund: Der wöchentliche EIA-Erdgasbericht steht gegen 16.30 Uhr (MESZ) zur Veröffentlichung an.
Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelten Future auf Henry Hub Erdgas mit Fälligkeit im Juli gehalten. Bis gegen 14.40 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 0,009 auf 3,77 Dollar pro mBTU.
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