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    Rohöl  1099  0 Kommentare Heißer Handelstag steht an

    Die gestern Nachmittag gemeldeten Einzelhandelsumsätze im Juni fielen besser als erwartet aus und verhalfen dem nächstfälligen WTI-Future zu einem Tageshoch von 61,46 Dollar. Von diesem Niveau kam der Kontrakt allerdings wieder deutlich zurück und schloss mit 59,52 Dollar sogar leicht im Minus. Die gestern Abend gemeldeten Lagerdaten des American Petroleum Institute (API) wiesen einen Rückgang der Ölvorräte um 1,6 Mio. Barrel aus, während sich die gelagerten Benzinmengen um 69.000 Barrel reduziert haben. Diese positive Überraschung unterstützte den Ölpreis am heutigen Mittwoch und ließ ihn wieder deutlich über die Marke von 60 Dollar ansteigen. Und das, obwohl sich die Lage in Nigeria nach der Verkündung einer 60-tägigen Feuerpause durch die Rebellen zu entspannen scheint. Damit reagierte die Rebellenorganisation MEND (Movement oft he Emancipation oft he Niger Delta) auf die Entlassung ihres Führers Henry Okah aus der Haft.
    Der heutige Handelstag könnte von einer erhöhten Volatilität des Ölpreises begleitet werden, schließlich stehen gleich vier wichtige Events auf der Agenda: Konsumentenpreise (14.30 Uhr MESZ), Industrieproduktion (14.30 Uhr MESZ), EIA-Ölmarktbericht (16.30 Uhr) und Fed-Notenbanksitzung (20.00 Uhr MESZ). Der Kampf um die Marke von 60 Dollar dürfte bei WTI-Rohöl damit nach wie vor ausgesprochen spannend bleiben. Wer auf einen nachhaltiges Überwinden dieser Marke setzen möchte, könnte dies mit dem WTI-Crude-Oil-Mini-Long (WKN: AA1L5N) bewerkstelligen. Das Papier verfügt bei einem aktuellen Kurs von 14,96 Euro über einen Hebel von 2,9. Der Stop-Loss-Level, der die Laufzeit im Falle eines Berührens oder Unterschreitens vorzeitig beenden würde, liegt aktuell bei 43,66 Dollar.
    Am Mittwochvormittag zeigte sich der nächstfällige WTI-Future deutlich erholt. Bis gegen 9.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt auf WTI um 1,07 auf 60,59 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 1,00 auf 61,86 Dollar anzog.

    Gold: Goldmenge des SPDR Gold Shares fällt

    Obwohl die gehaltene Goldmenge des weltgrößten Gold-ETFs am gestrigen Dienstag von 1.109,81 auf 1.094,54 Tonnen zurückfiel, legte der Goldpreis spürbar zu. Dies war wieder einmal auf den schwachen Greenback zurückzuführen. Und die Erholungstendenz scheint sich weiter fortzusetzen.
    Am Mittwochvormittag präsentierte sich der am aktivsten gehandelten Future auf Gold mit Fälligkeit im August mit anziehenden Notierungen. Bis gegen 9.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 5,90 auf 928,70 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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