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    Rohöl  1473  0 Kommentare US-Frühindikatoren stehen an

    Aktuell scheint der Markt von einer Konjunkturerholung sehr überzeugt zu sein, schließlich legte der nächstfällige WTI-Future in den vergangenen fünf Handelstagen in der Spitze um mehr als sechs Dollar zu. Heute Nachmittag (16.00 Uhr MESZ) steht in den USA die Veröffentlichung der Frühindikatoren an. Der vom Conference Board berechnete Index setzt sich aus zehn Indikatoren zusammen und soll die künftige Konjunkturentwicklung einschätzen helfen. Nachdem für Mai ein Anstieg um 1,1 Prozent gemeldet worden war, soll sich das Wachstumstempo im Juni deutlich verlangsamt haben. Laut einer Bloomberg-Umfrage rechnen die befragten Analysten mit einem Anstieg um 0,5 Prozent. Sollte die Rate deutlich höher ausfallen, könnte sich dies in steigenden Ölfutures niederschlagen. Fallende Ölpreise drohen hingegen, falls die Erwartungen enttäuscht werden. Ansonsten dürfte wie in der Vorwoche die Berichtssaison der US-Unternehmen auch die Ölmärkte beschäftigen. Bleiben größere Enttäuschungen aus, könnten die anziehenden Aktienindizes wieder einmal als Anzeichen für eine bevorstehende Konjunkturerholung interpretiert werden und den WTI-Future weiter in Richtung 70 Dollar treiben.
    Am Montagnachmittag konnte der Ölpreis seine Kursgewinne weiter verteidigen. Bis gegen 14.50 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt auf WTI um 0,62 auf 64,18 Dollar, während sein Pendant auf Brent um 0,63 auf 66,01 Dollar anzog.

    Goldpreis erfährt Rückenwind

    Obwohl an den Terminmärkten der Optimismus für Gold im Zuge einer rückläufigen Netto-Long-Position einen Dämpfer erfuhr und auch der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares unter Mittelabflüssen leidet, orientiert sich der Goldpreis weiter nach oben. Er profitiert vom anziehenden Ölpreis und der daraus abgeleiteten Inflationserwartung sowie dem schwachen Dollar.
    Der am aktivsten gehandelte Future auf Gold mit Fälligkeit im August zeigte sich am Montagnachmittag markant im Plus und überwand sogar die Marke von 950 Dollar. Bis gegen 14.30 Uhr (MESZ) verteuerte sich der Kontrakt um 14,20 auf 951,70 Dollar pro Feinunze.

    Die Rohstoffe im Überblick:
    Brent Crude Oil
    Gold



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    Jörg Bernhard
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    Jörg Bernhard arbeitet seit 2002 als freier Wirtschaftsjournalist und hat sich innerhalb des Themenkomplexes Börse & Investment auf die Bereiche Rohstoffe und Zertifikate spezialisiert. Derzeit arbeitet er für diverse Internetportale und Fachpublikationen.
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    Disclaimer: Die in diesem Artikel enthaltenen Angaben stellen keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar. Eine Haftung wird nicht übernommen.


    Verfasst von 2Jörg Bernhard
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