Silber

Großspekulanten werden deutlich bullisher

Der am Freitag veröffentlichte COT-Report (Commitments of Traders) der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) war bei den Futures auf Silber von einem markanten Anstieg der Netto-Long-Position der Großspekulanten (Non-Commercials) gekennzeichnet. Bei ihnen erhöhte sie sich in der Zeit vom 21. bis 28. Juli von 18.540 auf 21.326 Futures (+15,0 Prozent), während bei den Kleinspekulanten ein marginaler Rückgang von 14.661 auf 14.560 Kontrakte (-0,7 Prozent) registriert wurde. Bei den Großspekulanten war der zunehmende Optimismus in erster Linie auf eine deutliche Zunahme der Long-Positionen zurückzuführen. Diese zogen nämlich von 28.351 auf 30.181 Futures an.
Auf Wochensicht zeigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Silber mit Fälligkeit im September trotz eines temporären Absackers auf 13,165 Dollar gehalten und erzielte lediglich ein kleines Wochenplus in Höhe von 0,5 Prozent. Die Konjunkturhoffnung wirkte sich damit auf das als besonders zyklisch geltende Silber bislang noch nicht sonderlich positiv aus.

Rohöl: Bullen gegen Bären nahezu unentschieden

In der Zeit vom 21. bis 28. Juli war im aktuellen COT-Report bei den Futures auf WTI ein leicht anziehender Optimismus auszumachen, bei den Großspekulanten (Non-Commercials) wie auch den Kleinspekulanten (Non-Reportables). Deren Netto-Long-Positionen stiegen im Vergleich zur Vorwoche von 2.218 auf 4.576 Futures (Großspekulanten) bzw. von 9.291 auf 9.632 Kontrakte (Kleinspekulanten) an. Mit einem Stand von 199.654 (Long) zu 195.078 (Short) gab es hinsichtlich der Marktmeinung der Großspekulanten aber fast ein Unentschieden. Bei den Kleinspekulanten brachten hingegen die Bullen mit 78.095 Futures deutlich mehr auf die Waage als die Bären (68.463 Kontrakte)
Ob diese Kräfteverhältnisse aktuell immer noch Bestand haben, darf angesichts der jüngsten Preissprünge bezweifelt werden. So verlor der nächstfällige Future am Mittwoch 5,8 Prozent, um einen Tag später wieder um 5,7 Prozent anzusteigen und am Freitag noch einmal 3,8 Prozent nachzulegen. Angesichts solcher Kapriolen dürfte auf der Long- wie auf der Short-Seite so einiges durcheinander gewirbelt worden sein.

Die Rohstoffe im Überblick:
Silber
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