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     1205  0 Kommentare Chinas Nasdaq kommt!

    China bekommt ein neues und hoch interessantes Börsensegment. An der Börse Shenzhen wird demnächst der so genannte „Growth Enterprise Market“ eröffnet. Dort sollen in erster Linie chinesische Wachstumsunternehmen aus den Bereichen Technologie, IT, Software, Medizintechnik und Biotechnologie gelistet werden. Diese Entwicklung wird von einem entsprechendem Wirbel begleitet, und die Presse hat dem Segment bereits einen vielsagenden Spitznamen verpasst: Chinas Nasdaq.

    In der vergangenen Woche wurden in zwei Schüben die ersten 13 IPO-Genehmigungen ausgegeben. Unterm Strich sollen bei diesen Börsengängen knapp 500 Millionen Dollar eingesammelt werden. Insgesamt haben sich bisher 151 Firmen um ein Listing im Growth Enterprise Market beworben. Das Interesse der Investoren dürfte erheblich sein, sind die Chinesen doch zur Zeit ohnehin wieder im Börsenfieber. Es bedarf keiner großen Fantasie, um sich vorzustellen, welcher Run auf diese kleinen neuen Wachstumsaktien stattfinden wird. Daneben wirft die Entwicklung wieder einmal ein sichtbares Schlaglicht auf die enormen Möglichkeiten und Perspektiven des Finanzplatzes China. 

    Leider spielt sich das alles an der Börse Shenzhen ab. Damit sind wir als Auslandsanleger vorerst außen vor. Als sehr begüterter Investor kann man zwar durchaus bei einer jener Auslands-Investmentbanken vorstellig werden, die dort direkt investieren dürfen. Dafür sollte man aber schon ein paar Milliönchen, oder zumindest ein paar Hunderttausend Euro auf den Tisch legen können. Die meisten von uns werden also den Start der China-Nasdaq nur als unbeteiligte Beobachter mitverfolgen.

    Immerhin - noch ist nicht aller Tage Abend. Chinas Regierung ist sich des enormen Interesses durchaus bewusst, das die Auslandsinvestoren inzwischen an ihren Inlands-Börsen haben. Noch sind die meisten Kanäle für Ausländer verschlossen. Ein ungehinderter Zustrom fremden Geldes würde manch mühsam gehütetes Gleichgewicht gefährden – nicht zuletzt die gegenüber dem Dollar mit hohem Aufwand festgezurrte eigene Währung. Dennoch wird sie sich nicht auf Dauer den gewaltigen Investitionen verschließen wollen, die ins Reich der Mitte drängen. Es gibt zahlreiche Anzeichen dafür, dass sich das Land in den kommenden Jahren Zug um Zug auch ausländischen Investoren öffnen wird. Wir halten Sie in ASIEN-TRENDS über diese Entwicklungen selbstredend auf dem Laufenden. 

    Davon abgesehen gilt weiterhin, dass es einige hundert chinesische Wachstumsunternehmen gibt, die auch an deutschen Börsen gehandelt werden. China weist auch im Krisenjahr 2009 ein Wachstum von geschätzten 8 Prozent auf – und viele Unternehmen werden ihre Gewinne um einen deutlich höheren Prozentbereich steigern. Diese in Hongkong, Singapur und an der Nasdaq gelisteten chinesischen Aktien, in deren ADRs wir investieren können, haben sich eben erst von einem Crash erholt, und befinden sich jetzt wieder in einem Aufwärtstrend, der in den nächsten Jahren ganz erhebliche Kursgewinne bringen wird. 

    Die Hysterie an Chinas Inlandsbörsen können wir deshalb ganz entspannt betrachten. Denn hierzulande kommen wir zur Zeit sehr günstig an erstklassige China-Titel, ohne krasse Überbewertungen und wilde Kapriolen fürchten zu müssen. 

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    Gerhard Heinrich
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    Gerhard Heinrich ist freier Finanzredakteur. Er schreibt unter anderem für den Börsenbrief EMERGING MARKETS TRADER (www.emerging-markets-trader.de).
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    Verfasst von 2Gerhard Heinrich
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